Heubach (Gemeinde Sallingberg)

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Heubach (Dorf)
Ortschaft Heubach
Katastralgemeinde Heubach
Heubach (Gemeinde Sallingberg) (Österreich)
Heubach (Gemeinde Sallingberg) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Zwettl (ZT), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Zwettl
Pol. Gemeinde Sallingberg
Koordinaten 48° 28′ 58″ N, 15° 12′ 43″ OKoordinaten: 48° 28′ 58″ N, 15° 12′ 43″ Of1
Höhe 771 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 35 (1. Jän. 2023)
Fläche d. KG 5,32 km²
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 06961
Katastralgemeinde-Nummer 24232
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
f0
f0
35

BW

Heubach ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Gemeinde Sallingberg im Bezirk Zwettl in Niederösterreich.

Forsthaus in Unterheubach
Kapelle in Unterheubach
Blick auf Unterheubach

Sie gliedert sich in die 2 Teile Oberheubach (Weiler, südlich gelegen) und Unterheubach (Rotte, nördlich im Wald gelegen).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort wird urkundlich 1267 zum ersten Mal als Haidpach, 1284 als Haibach genannt, Unterheubach ist dabei der ältere Teil des landwirtschaftlich geprägten Ortes, Oberheubach wurde erst 1728 durch den Bau von 4 Blockhäusern und einer Betkapelle auf einem Waldgrund begründet.

Nach der Entstehung der Ortsgemeinden 1850 war der Ort ein Teil der Gemeinde Langschlag, ab 1886 Lugendorf und wird am 1. Januar 1968 nach Sallingberg eingemeindet[1]. Teile des Ortsgebietes am Purzelkamp (Rammelhof) wurden mit 1. Jänner 1970 durch Umgemeindung ein Teil der Gemeinde Grafenschlag[2].

Seit Ende 1946 ist der Ort an das öffentliche Stromnetz der NEWAG angeschlossen.

Blick auf Oberheubach

Siedlungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zum Jahreswechsel 1979/1980 befanden sich in der Katastralgemeinde Heubach insgesamt 12 Bauflächen mit 6.401 m² und 3 Gärten auf 930 m², 1989/1990 gab es 15 Bauflächen. 1999/2000 war die Zahl der Bauflächen auf 23 angewachsen und 2009/2010 bestanden 15 Gebäude auf 31 Bauflächen.[3]

Bodennutzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Katastralgemeinde ist landwirtschaftlich geprägt. 97 Hektar wurden zum Jahreswechsel 1979/1980 landwirtschaftlich genutzt und 426 Hektar waren forstwirtschaftlich geführte Waldflächen. 1999/2000 wurde auf 85 Hektar Landwirtschaft betrieben und 439 Hektar waren als forstwirtschaftlich genutzte Flächen ausgewiesen. Ende 2018 waren 79 Hektar als landwirtschaftliche Flächen genutzt und Forstwirtschaft wurde auf 440 Hektar betrieben.[3] Die durchschnittliche Bodenklimazahl von Heubach beträgt 28,2 (Stand 2010).

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel Ober-Manhardsberg. 6 von 34 Bänden. 2. Band: Krems bis Stift Zwettl. Wallishausser, Wien 1839, S. 86 (HaybachInternet Archive).
  • Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel Ober-Manhardsberg. 6 von 34 Bänden. 5. Band: Herrschaft Drosendorf bis Strahlbach. Anton Benko, Wien 1840, S. 264 (HeubachInternet Archive).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Heubach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. LGBL. NÖ. Nr. 468/1967
  2. LGBL. NÖ. Nr. 360/1969
  3. a b BEV: Regionalinformation 31.12.2018 auf bev.gv.at (online)