Hildegard Conrad

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Hildegard Conrad, in zweiter Ehe Hildegard Conrad-Nöller (* 4. Juli 1916 als Hildegard Häverer in Nowawes, Deutsches Kaiserreich; † 28. November 2003 in Ferch, Deutschland),[1] war eine deutsche Filmeditorin der DEFA.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hildegard Conrad zählt zu den bedeutendsten Schnittmeisterinnen der DDR. Sie war im Laufe ihrer Karriere für die Montage von mehr als 20 Langfilmen verantwortlich. Zu ihren wichtigsten Filmen gehören mehrere Regiearbeiten von Frank Beyer, z. B. Nackt unter Wölfen (1963) und der bekannteste Verbotsfilm, Spur der Steine (1966). Weitere Regisseure mit denen sie häufig zusammenarbeitete, sind Siegfried Hartmann, Hans-Joachim Kunert und Günter Reisch.

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kino[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fernsehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1960: Nackt unter Wölfen (Spielfilm) – Regie: Georg Leopold
  • 1961: Gewissen in Aufruhr (Mini-Serie, Folge 3: Wo sich die Wege trennen) – Regie: Günter Reisch & Hans-Joachim Kasprzik
  • 1963: Carl von Ossietzky (Spielfilm) – Regie: Lothar Creutz & Carl Andrießen
  • 1969: Rendezvous mit unbekannt (Serie, Schnitt zusammen mit Karin Kusche) – Regie: János Veiczi
    • Folge 2: Grüße von Drüben
    • Folge 4: Berlin-W Adieu!
    • Folge 5: Heißer Draht im Wasserhahn
    • Folge 6: Abendspaziergang
    • Folge 7: Kreuze im Gitternetz
  • 1971: Rottenknechte (fünfteiliges Doku-Drama) – Regie: Frank Beyer
  • 1975: Mord im Märkischen Viertel (Spielfilm) – Regie: Helmut Krätzig
  • 1976: Das Grashaus oder die Aufteilung von 35 000 Frauen auf zwei Mann (Spielfilm) – Regie: Helmut Krätzig
  • 1977: Der Hasenhüter (45-minütiger Kinderfilm) – Regie: Ursula Schmenger

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hildegard Conrad. Filmportal, abgerufen am 20. Mai 2019.