Hunnerberg

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Hunnerberg
Provinz  Gelderland
Gemeinde Flagge der Gemeinde Nijmegen Nijmegen
Fläche
 – Land
 – Wasser
1,03 km2
1,03 km2
0 km2
Einwohner 4.000 (1. Jan. 2020[1])
Koordinaten 51° 51′ N, 5° 53′ OKoordinaten: 51° 51′ N, 5° 53′ O
Bedeutender Verkehrsweg N325
Vorwahl 024
Postleitzahlen 6521–6523, 6574
Lage von Hunnerberg in der Gemeinde Nijmegen
Lage von Hunnerberg in der Gemeinde Nijmegen
Lage von Hunnerberg in der Gemeinde NijmegenVorlage:Infobox Ort in den Niederlanden/Wartung/Karte

Der Hunnerberg ist ein Stadtteil von Nijmegen auf einem langgestreckten Hügel am Ufer der Waal. Geologisch ist der Hunnerberg während der Saale-Eiszeit als Endmoräne entstanden. Die Lage machte ihn zu einem wichtigen strategischen Punkt, weshalb die Römer hier zu Beginn des zweiten vorchristlichen Jahrzehnts ein Legionslager anlegten, dessen Canabae legionis sich später zum Municipium Ulpia Noviomagus Batavorum entwickelten, der Keimzelle des heutigen Nijmegen. Es wurden allerdings auch archäologische Funde aus dem Neolithikum, der Bronze- und der Eisenzeit gemacht. Auf dem nordwestlichen Ausläufer des Hunnerberges befindet sich der Valkhofpark mit den Resten der mittelalterlichen Kaiserpfalz.[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Johan H. F. Bloemers: Die augusteischen Lager und die flavisch-trajanischen canabae legionis in Nijmegen. In: Dorothea Haupt und Heinz Günter Horn: Studien zu den Militärgrenzen Roms II. Vorträge des 10. Internationalen Limeskongresses in der Germania inferior. Rheinland-Verlag, Köln 1977, ISBN 3-7927-0270-3, S. 87.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kerncijfers wijken en buurten 2020. In: StatLine. Centraal Bureau voor de Statistiek, 13. November 2020, abgerufen am 10. Februar 2021 (niederländisch)
  2. Johan H. F. Bloemers: Die augusteischen Lager und die flavisch-trajanischen canabae legionis in Nijmegen. In: Dorothea Haupt und Heinz Günter Horn: Studien zu den Militärgrenzen Roms II. Vorträge des 10. Internationalen Limeskongresses in der Germania inferior. Rheinland-Verlag, Köln 1977, ISBN 3-7927-0270-3, S. 87.