Internationaler Hochhaus Preis

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Der Internationale Hochhaus Preis (IHP, Eigenbezeichnung; internationale Bezeichnung: International Highrise Award) ist eine Architekturpreis, der seit 2003 von der Stadt Frankfurt am Main verliehen wird. Initiatorin des Preises war die damalige Direktorin des Deutschen Architekturmuseums, Ingeborg Flagge.[1]

Modalitäten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Preis wird im Zweijahres-Rhythmus weltweit ausgelobt für „Bauwerke, die sich durch besondere Ästhetik, zukunftsweisende Gestaltung, städtebauliche Einbindung, Nachhaltigkeit sowie innovative Technik und Wirtschaftlichkeit auszeichnen“.[2] Zugelassen sind nur neu errichtete Hochhäuser, die mindestens 100 Meter hoch sind. Teilnahmeberechtigt an der Auslobung sind Planer, Planungsgemeinschaften und andere juristische Gemeinschaften, die von Architekten oder Ingenieuren geführt werden. Gemeinsam mit ihnen werden die Bauherren ausgezeichnet.

Organisator des Auswahlverfahrens ist das Deutsche Architekturmuseum (DAM) in Frankfurt, finanzieller Träger ist die DekaBank, die ihren Sitz ebenfalls in Frankfurt hat. Berater im Nominierungsprozess ist das Hamburger Unternehmen Emporis, das eine internationale Datenbank zu Hochhäusern führt. Die jedes Mal wechselnde Jury besteht aus vier vom DAM und der DekaBank ausgewählten international renommierten Architekten, Ingenieuren oder Architekturkritikern sowie je einem Vertreter der DekaBank, der Stadt Frankfurt und des DAM.

Der Internationale Hochhaus Preis ist dotiert mit 50.000 Euro sowie einer vom Künstler Thomas Demand aus Titanmetall geschaffenen Statuette und einer Urkunde. Die Jury kann bis zu vier weitere, nicht dotierte, Anerkennungen vergeben, so dass maximal fünf Finalisten möglich sind. Anlässlich der Preisverleihung erscheint jeweils ein Katalog, der die Preisträger vorstellt.

Preisträger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Michaela Busenkell, Peter Cachola Schmal (Hrsg.): Best Highrises 2012/2013: Internationaler Hochhauspreis / The International Highrise Award 2012. Katalog zur Ausstellung im Deutschen Architekturmuseum Frankfurt am Main vom 17. November 2012 bis 13. Januar 2013. Edition Detail, München 2012, ISBN 978-3-920034-70-6.
  • Peter Körner, Maximilian Liesner, Peter Cachola Schmal (Hrsg.): Best Highrises 2018/19: Internationaler Hochhauspreis / The International Highrise Award 2018. Katalog zur Ausstellung im Deutschen Architekturmuseum Frankfurt am Main vom 3. November 2018 bis 3. März 2019. Prestel Verlag, München 2018, ISBN 978-3-7913-5831-4.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. IHP 2004, Jury, Ingeborg Flagge (Memento vom 11. November 2012 im Internet Archive) – IHP
  2. Internationaler Hochhaus PreisDekaBank
  3. Internationaler Hochhauspreis 2004. In: Bauwelt (Zeitschrift) Heft 23/2004, Seite 8f.
  4. Gestapelte Datschen. In: FAZ vom 6. November 2010, Seite 47.
  5. Bürohaus „1 Bligh Street“ gewinnt Internationalen Hochhauspreis (Memento vom 18. November 2012 im Internet Archive)
  6. Internationaler Hochhaus Preis 2018. Pressemitteilung des Deutschen Architekturmuseums vom 1. November 2018
  7. Die Doppeltürme ‘Norra Tornen‘ in Stockholm/Schweden von Office for Metropolitan Architecture (OMA) aus Rotterdam gewinnen den mit 50.000 Euro dotierten Wettbewerb um das weltweit innovativste Hochhaus, international-highrise-award.com, abgerufen am 1. November 2020.
  8. Internationaler Hochhauspreis geht an schwedische Wohntürme. In: Süddeutsche Zeitung. 29. Oktober 2020, abgerufen am 2. November 2020.