Irene Fornaciari

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Irene Fornaciari bei einem Auftritt 2010

Irene Fornaciari (* 24. Dezember 1983 in Pietrasanta) ist eine italienische Sängerin. Sie wurde durch mehrere Teilnahmen am Sanremo-Festival bekannt.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Tochter des bekannten Musikers Zucchero hatte ihren ersten öffentlichen Auftritt in einem Tribute-Konzert 2002 zu Ehren ihres Vaters. Zusammen mit diesem hatte sie bereits das Lied Karma, stai calma aufgenommen und zusammen mit ihrer Schwester Alice hatte sie Puro amore geschrieben; beide Lieder erschienen 1998 auf Zuccheros Album Bluesugar. Auch für den Soundtrack des Films Spirit – Der wilde Mustang (2002) war sie als Songwriterin tätig: Sie schrieb die italienischen Texte zu den von Bryan Adams verfassten Songs. 2003 spielte sie im biblischen Musical I dieci comandamenti mit. Zwei Jahre später ging sie mit ihrem Vater auf Tournee und trat u. a. in der Royal Albert Hall auf.

Im Jahr 2006 begann Fornaciari ihre Solokarriere mit der Veröffentlichung einiger Singles, 2007 folgte das erste Album Vertigini in fiore, dem jedoch kein Erfolg beschieden war. Am Sanremo-Festival 2009 nahm die Sängerin in der Newcomer-Kategorie mit dem Lied Spiove il sole teil, doch auch damit konnte das zweite Album Vintage Baby keinen nennenswerten Erfolg erzielen. Erst ihre Teilnahme in der Hauptkategorie des Festivals im Folgejahr, zusammen mit der Band Nomadi, bescherte der Sängerin einen kleineren Erfolg; ihr Lied Il mondo piange landete auf dem sechsten Platz und verfehlte nur knapp die Top Ten der Singlecharts. Anschließend erschien ihr drittes, selbstbetiteltes Album.

Mit Grande mistero trat Fornaciari auch 2012 wieder in Sanremo an, doch schaffte sie es nicht mehr ins Finale, und auch das in der Folge veröffentlichte vierte Album war ein weiterer Misserfolg. Am Sanremo-Festival 2016 nahm die Sängerin erneut teil, wobei sie im Finale mit Blu den letzten Platz belegte.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alben

  • Vertigini in fiore (2007)
Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 IT
2009 Vintage Baby IT86
(1 Wo.)IT
2010 Irene Fornaciari IT24
(10 Wo.)IT
2012 Grande mistero IT90
(2 Wo.)IT
2016 Questo tempo IT63
(2 Wo.)IT

Singles

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[2]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 IT
2009 Spiove il sole
Vintage Baby
IT48
(1 Wo.)IT
2010 Il mondo piange
Irene Fornaciari
IT11
(6 Wo.)IT
feat. Nomadi
2012 Grande mistero
Grande mistero
IT23
(3 Wo.)IT
  • Mastichi aria (2006)
  • Io non abito più qua (2006)
  • Un sole dentro (2007)
  • Un giro in giro (2007)
  • Messin’ with My Head (2010; feat. Mousse T.)
  • Il volo di un angelo (2012)
  • Blu (2016)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Irene Fornaciari – Sammlung von Bildern

Belege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Alben von Irene Fornaciari. In: Italiancharts.com. Hung Medien, abgerufen am 24. April 2017.
  2. Guido Racca & Chartitalia: Top 100 FIMI Singoli. Lulu, 2013, S. 94.