Johann Mach

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Johann Mach

Johann Mach (* 2. Dezember 1934 in Deutsch Gießhübel, Tschechoslowakei; † 19. Juni 1999 in Rostock) war ein deutscher Orthopäde und Hochschullehrer in Rostock.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Machs Eltern waren der Maurer Johann Mach und seine Frau Katharina. Mach besuchte das Gymnasium in Rostock und studierte ab 1954 Humanmedizin an der Universität Rostock.[1] Nach dem Staatsexamen wurde er 1959 zum Dr. med. promoviert.[2]

Der Pflichtassistenz an verschiedenen Rostocker Kliniken folgte 1961 die Fachausbildung bei Harro Seyfarth an der Orthopädischen Universitätsklinik. Er wurde 1967 Oberarzt und habilitierte sich 1970.[3] Er wurde 1978 zum Hochschuldozenten und 1982 zum a.o. Professor ernannt. 1986 Brown University in Providence. 1992 erwarb er die Teilgebietsbezeichnung Rheumatologie.[4] 1993 wurde er als Nachfolger des gleichaltrigen Dietrich Jaster zum o. Professor und Klinikdirektor ernannt.[5]

Nach der Wende und friedlichen Revolution in der DDR saß er bis zu seinem Tod im Fakultätsrat und in der Kammerversammlung der Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern. Beim Bundesministerium für Gesundheit war er Mitarbeiter der Arbeitsgruppe Prüfwesen.

Mach, der katholisch war[6], beschäftigte sich auch mit der Darstellung von Krankheit und Medizin in der mittelalterlichen Kunst.[7]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Inaktivitätsosteoporose – klinische und tierexperimentelle Studie. Berlin: Verlag Volk und Gesundheit 1971
  • Von Aussätzigen und Heiligen – die Medizin in der mittelalterlichen Kunst Norddeutschlands. Rostock: Reich 1995 ISBN 978-3-86167-064-3

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Eintrag im Rostocker Matrikelportal
  2. Dissertation: Der Kochsalzgehalt im kindlichen Schweiß.
  3. Habilitationsschrift: Klinische und tierexperimentelle Studie zur Inaktivitätsosteoporose
  4. Rostocker Professorenkatalog
  5. Orthopädie-Ordinarien Rostock
  6. Eintrag im Rostocker Matrikelportal
  7. Siehe auch seinen Artikel: Der Rochusaltar der Rostocker Marienkirche - eine medizin-historische Kostbarkeit. In: Beiträge zur Geschichte der Stadt Rostock. 10. Rostock 1990, S. 29–34