Johanna Pirker

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Johanna Pirker (* 26. Juni 1988)[1] ist eine österreichische Informatikerin mit Forschungsschwerpunkten in den Bereichen Computerspiele, Virtual Reality und Data Science.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johanna Pirker studierte Software Development and Business an der TU Graz sowie am Massachusetts Institute of Technology (MIT). 2017 promovierte sie an der TU Graz über Immersive and Engaging Forms of Virtual Learning. Dabei entwickelte sie mit Maroon ein interaktives Physiklabor für den Einsatz im Klassenzimmer. Seit 2013 lehrte sie an der TU Graz Game Design and Development, Information Search and Retrieval und Social Media Technologies. Seit November 2022 ist sie Professorin an der Ludwig-Maximilians-Universität München am Lehrstuhl für Angewandte Informatik und Medieninformatik.[2] Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen vor allem in den Bereichen HCI, Social Network Analysis und Games User Research.

Innerhalb der Computerspiel-Branche ist sie vor allem bekannt als Initiatorin und Direktorin der Game Dev Days Graz,[3] Österreichs größter Konferenz für Spieleentwickler, sowie als Vortragende bei internationalen Konferenzen wie beispielsweise der GDC.[4] Sie engagiert sich außerdem stark für die Indie Game Development Szene und Game Jams.[5]

Sie spielt Keyboard in der Indie-Rock-Band Coinflip Cutie.[6]

Preise und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Veröffentlichungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Analyzing Player Networks in Destiny[14]
  • An Educational Physics Laboratory in Mobile Versus Room Scale Virtual Reality – A Comparative Study, Online Engineering & Internet of Things (Seite 1029–1043). Springer, Cham
  • PTD: Player Type Design to Foster Engaging and Playful Learning Experiences, International Conference on Interactive Collaborative Learning (Seite 487–498). Springer, Cham
  • How Playstyles Evolve: Progression Analysis and Profiling in Just Cause 2, 15th International Conference on Entertainment Computing[15]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stadt der Spiele. 19. August 2019, abgerufen am 20. Oktober 2021.
  2. Neue Professorin im Institut: Wir begrüßen Prof. Dr. Johanna Pirker als neue Professorin für Medieninformatik in unserem Institut. Ludwig-Maximilians-Universität München, Institut für Informatik, 1. November 2022, abgerufen am 13. März 2023.
  3. Game Dev Days: Indie-Game-Konferenz in Graz. Abgerufen am 20. Januar 2019.
  4. Indie Soapbox. Abgerufen am 20. Januar 2019.
  5. Introducing Johanna and Seven. 31. Oktober 2017, abgerufen am 20. Januar 2019 (englisch).
  6. Wie wir mit Gaming die Welt begreifen. Abgerufen am 5. Juli 2022.
  7. TU Graz: Grazer Forscherin ist auf der Forbes-Liste „30 under 30“. 26. Januar 2018, abgerufen am 20. Januar 2019.
  8. Lernen mit Virtual Reality – Forbes. Abgerufen am 20. Januar 2019.
  9. 2017 IGDAF WIG Ambassadors. In: IGDA Foundation. 13. Februar 2017, abgerufen am 20. Januar 2019 (amerikanisches Englisch).
  10. International Association of Online Engineering (IAOE) & Global Online Consortium (GOLC). Abgerufen am 20. Januar 2019.
  11. Videospiele-Forscherin mit Women in Tech Award ausgezeichnet. 21. November 2019, abgerufen am 5. Juli 2022.
  12. Schramböck: Käthe-Leichter Staatspreis holt Frauen vor den Vorhang. In: ots.at. 23. Dezember 2020, abgerufen am 24. Dezember 2020.
  13. Johanna Pirker erhält Hedy Lamarr Preis 2021. In: APA OTS. 20. Oktober 2021, abgerufen am 21. Oktober 2021.
  14. Johanna Pirker, André Rattinger, Anders Drachen, Rafet Sifa: Analyzing Player Networks in Destiny. Abgerufen am 20. Januar 2019.
  15. Johanna Pirker, Simone Griesmayr, Anders Drachen, Rafet Sifa: How Playstyles Evolve: Progression Analysis and Profiling in Just Cause 2. Abgerufen am 20. Januar 2019.