Johannes Fuchs (Politiker, 1874)

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Johannes „Hans“ Fuchs (* 30. September 1874 in Bickendorf; † 9. September 1956 in Cochem) war ein deutscher Jurist und Politiker (Zentrum).

Leben und Beruf

Nach juristischer Ausbildung in Köln und Promotion schlug Fuchs eine Verwaltungslaufbahn ein. Er trat dem Zentrum bei. Von 1922 bis 1933 war er Oberpräsident der preußischen Rheinprovinz und 1923 auch Reichsminister für die besetzten Gebiete. 1929 wurde er zum Ehrenbürger von Koblenz ernannt, 1930 erhielt er die Ehrenbürgerschaft der Stadt Trier für seine Hilfeleistungen während der Besatzungszeit von 1918 bis 1930. Nach dem Ende des Krieges 1945 wurde Fuchs wiederum für einige Monate Regierungspräsident der Rheinprovinz und dann in den Ruhestand verabschiedet. Sein Nachlass befindet sich im Landeshauptarchiv Koblenz.

Fuchs war Mitglied der katholischen Studentenverbindung Askania (jetzt K.St.V. Askania-Burgundia Berlin) im KV.

Ehrungen

Literatur

  • Helmut Kampmann: Wenn Steine reden. Gedenktafeln und Erinnerungsplatten in Koblenz. Fuck-Verlag, Koblenz 1992, ISBN 3-9803142-0-0, S. 52f.
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