Jonas Geissler

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Jonas Geissler (* 5. Juni 1984 in Isny im Allgäu) ist ein bayerischer Politiker (CSU). Er ist seit der Bundestagswahl 2021 Mitglied des Deutschen Bundestages und vertritt als direkt gewählter Abgeordneter den Bundestagswahlkreis Coburg.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jonas Geissler wurde in Isny im Allgäu geboren und wuchs in Kronach auf, wo er noch heute lebt. Im Jahr 2003 machte er sein Abitur am dortigen Kaspar-Zeuß-Gymnasium. Von 2003 bis 2009 studierte er Politikwissenschaft, Geschichte und Internationale Beziehungen in Erlangen und Budapest. Parallel dazu arbeitete er von 2004 bis 2007 als Wahlkreismitarbeiter des bayerischen Landtagsabgeordneten und Umweltministers Werner Schnappauf. Anschließend promovierte er erfolgreich am Lehrstuhl für Bayerische und Fränkische Landesgeschichte der Universität Erlangen. Während seines Studiums erhielt er eine Förderung durch die Hanns-Seidel-Stiftung.

Ab 2014 arbeitete er als Büroleiter des Landtagsbüros von Hans Reichhart, ehe er 2018 Regierungsrat im Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr wurde.

Politisches Engagement[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit seinem sechzehnten Lebensjahr ist Geissler politisch in CSU, Junger Union und Schülerunion aktiv. Unter anderem war er von 2003 bis 2004 Bezirksvorsitzender der Schülerunion, von 2006 bis 2011 Kreisvorsitzender und von 2010 bis Mitte 2021 Bezirksvorsitzender der Jungen Union. Seit 2009 ist er Mitglied im CSU-Bezirksvorstand und seit 2019 stellvertretender CSU-Kreisvorsitzender. Zudem ist er seit 2014 Fraktionsvorsitzender der CSU-Stadtratsfraktion in Kronach.

Im Jahr 2008 wurde Geissler erstmals in den Stadtrat von Kronach gewählt, 2014 und 2020 wurde er jeweils wiedergewählt. Zudem war er von 2008 bis 2014 und ist seit 2017 wieder Mitglied des Kreistages des Landkreises Kronach.

Bundestagsmandat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Mai 2021 wurde Geissler von der örtlichen CSU als Direktkandidat im Wahlkreis Coburg für die Bundestagswahl 2021 nominiert. Bei der Bundestagswahl erreichte er 36,2 Prozent der Erststimmen und wurde damit in den Deutschen Bundestag gewählt. Er folgt dort auf Hans Michelbach nach, der nicht wieder zur Wahl angetreten war.

Im Bundestag wurde Geissler Mitglied im Verkehrsausschuss sowie im Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe. Zudem ist er Kuratoriumsmitglied der Stiftung Haus der Geschichte.[1]

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jonas Geissler ist evangelischer Konfession und ledig.[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bundestag setzt Parlamentarisches Kontrollgremium ein. In: bundestag.de. Abgerufen am 1. Dezember 2023.
  2. Deutscher Bundestag - Abgeordnete. Abgerufen am 5. Dezember 2021.