Josef Furthner

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Josef Furthner (* 5. Februar 1890 in Zell an der Pram; † 1. Mai 1971 ebenda[1]) war ein österreichischer Bildhauer und Bildschnitzer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Josef Furthner lernte zunächst bei einem Tischler in Riedau und besuchte dann die Fachschule für Holzbearbeitung in Hallstatt. Anschließend studierte er in Wien an der Kunstgewerbeschule und an der Akademie der bildenden Künste bei Hans Bitterlich. Nach Abschluss des Studiums kehrte er in seine Heimat zurück, wo er als Bildhauer tätig war. Er schuf insbesondere religiöse Skulpturen, Altäre, Heilige Gräber, Kriegerdenkmäler und Porträts in Holz, Bronze und Keramik.

Er war 1923 Gründungsmitglied der Innviertler Künstlergilde und ab 1923 Mitglied der Künstlervereinigung Künstlerhaus Wien, die ihn 1970 zum Ehrenmitglied ernannte.[1]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tabernakel des Marienaltars in der Wallfahrtskirche Maria-Trost
Kriegerdenkmal Aspach

Ausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Josef Furthner: 1890–1971, Bildhauer und Bildschnitzer. Ausstellung im Landesbildungszentrum Zell an der Pram 1980
  • Leben und Werk von Prof. Josef Furthner. Ausstellung im Holz- und Werkzeugmuseum in Riedau 1999.[7]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ferdinand Krackowizer, Franz Berger: Furthner, Josef. In: Biographisches Lexikon des Landes Österreich ob der Enns. Gelehrte, Schriftsteller und Künstler Oberösterreichs seit 1800. Institut für Ostbairische Heimatforschung, Passau / Linz a. Donau 1931, S. 76–77 (Digitalisat bei Austrian Literature Online).
  • Ines Zarbl: Der akademische Bildhauer Prof. Josef Furthner 1890–1971. Das öffentliche Werk. Diplomarbeit. Universität Salzburg, 2001.
  • Josef Fließer: Unser heimischer Altarbauer Joseph Furthner. In: Christliche Kunstblätter. 79, Linz 1938, S. 3–9 (anno.onb.ac.at).
  • Josef Furthner: Beim Innviertler Bildhauer. Ein Besuch bei Josef Furthner. In: Heimatland. 1934, S. 58–61.
  • Der Bildhauer Josef Furthner. In: Kunst ins Volk. 10, 1959, S. 33–35.
  • Amadeus Grohmann: Josef Furthner. Der Meister der Holzbildhauer. In: Die Bastei. Österreichische Kulturzeitschrift 1, Heft 7, 1946, S. 10–14.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Josef Furthner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Künstlerhaus Wien: Mitglieder-Gesamtverzeichnis, Wladimir Aichelburg
  2. a b Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Niederösterreich nördlich der Donau 1990. Künstlerverzeichnis, Bildhauer Josef Furt(h)ner, S. 1371.
  3. Dreifaltigkeitssäule, in: Webpräsenz der Gemeinde Aspach
  4. Ortschronik, in: Webpräsenz der Gemeinde Hausbrunn
  5. Pfarrkirche St. Severin, Linz, in: Webpräsenz der Diözese Linz (Memento vom 14. Januar 2013 im Webarchiv archive.today)
  6. Kriegerdenkmal, in: Webpräsenz der Marktgemeinde Aspach
  7. Josef Furthners Lebenswerk. (Memento vom 14. Januar 2013 im Webarchiv archive.today) In: Kirchenzeitung der Diözese Linz. 31. August 1999.