Julius Frank (Unternehmer, 1865)

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Julius Karl Frank (* 8. Juli 1865 in Fachbach im Rhein-Lahn-Kreis; † 20. Februar 1940 in Dillenburg) war ein deutscher Bergingenieur und Bergwerksdirektor.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Julius Karl Frank wurde als Sohn des Bergwerks- und Hüttenbesitzers Fritz Frank und dessen Ehefrau Emma Offerrmann geboren. Nach dem Abitur am Gymnasium Philippinum Weilburg studierte er an der Ludwig-Maximilians-Universität München[1], der Technischen Hochschule Charlottenburg und der Bergakademie Berlin das Fach Bergwesen und wurde Ingenieur und Prokurist bei der Nieverner Hütte bei Bad Ems.

Nieverner Hütte in Fachbach

1897 kam er zur Adolfshütte in Niederscheld, die unter seiner Leitung stand und ab 1906 unter dem Namen „Franksche Eisenwerke“ bis 1934, das Jahr seiner Pensionierung, fortgeführt wurde. 1908 gehörte er zu den Mitbegründern der Gewerkschaft Wittelsbach zu Hollfeld und hatte maßgeblichen Anteil an der Erschließung der Erzfelder[2].

Julius Frank hat sich um die Entwicklung der deutschen Eisenindustrie besondere Verdienste gemacht.

Ehrungen und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Otto Renkhoff: Nassauische Biographien, Kurzbiographien aus 13 Jahrhunderten, Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Nassau

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Amtliches Verzeichnis der Lehrer, Beamten und Studierenden an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Dr. C. Wolf & Sohn, München 1886 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. L. Krumbeck: Beiträge zur Geologie von Nordbayern, S. 346 Digitalisat