Julius Peters

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Julius Peters (* 22. Juli 1900 in Hadersleben; † 6. Oktober 1970) war ein deutscher nationalsozialistischer Kommunalpolitiker.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Studium der Rechtswissenschaft war Peters von 1930 bis 1938 Rechtsanwalt in Hamburg-Wandsbek.[1] Vom 14. März 1939 bis zum 8. Mai 1945 war er, als Nachfolger von Wilhelm Hamkens, Landrat des Kreises Rendsburg. Vom September 1939 bis zum Februar 1945 nahm er zudem kommissarisch die Geschäfte des Kreisleiters der NSDAP wahr.

1951 trat Peters als Gesellschafter in den Kieler Zeitungsverlag ein, der die Kieler Nachrichten herausgab.[2] 1954 trat Peters zudem als persönlich haftender Gesellschafter in die Fa. Stieber Rolkupplung KG in Heidelberg ein und verblieb dort bis mindestens 1964.[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zu den biografischen Angaben vgl. 100 Jahre Kreis Rendsburg. Ein Rückblick 1867 bis 1967, Rendsburg: Druckhaus Möller, 1968, S. 50.
  2. Vgl. Markus Oddey: Lizenzen, Entnazifizierung und Konzentration. Die Presse in Schleswig-Holstein und der Nationalsozialismus nach 1945, S. 159 (online). (PDF; 641 kB)
  3. Günter Neugebauer, Gegen das Vergessen. Opfer und Täter in Rendsburgs NS-Zeit, Rendsburger Druck- und Verlagshaus, 2018, Peters -Biografie S. 199–215