Kamnik
Kamnik | |||
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Basisdaten | |||
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Staat | Slowenien | ||
Historische Region | Oberkrain / Gorenjska | ||
Statistische Region | Osrednjeslovenska (Zentralslowenien) | ||
Koordinaten | 46° 14′ N, 14° 37′ O | ||
Fläche | 265,6 km² | ||
Einwohner | 28.604 (2008) | ||
Bevölkerungsdichte | 108 Einwohner je km² | ||
Telefonvorwahl | (+386) 1 | ||
Postleitzahl | 1240 | ||
Kfz-Kennzeichen | Kamnik | ||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2009) | |||
Bürgermeister | Anton Tone Smolnikar (LZK (Lista za Kamnik), DeSUS.) | ||
Postanschrift | Glavni trg 1240 Kamnik | ||
Website |
Kamnik (deutsch: Stein in Oberkrain) ist eine Stadt mit 12.013 Einwohnern (2002) südlich der Steiner Alpen und eine Gemeinde in der Republik Slowenien. Der Stadtkern liegt etwa 24 km nördlich vom Stadtzentrum der Hauptstadt Ljubljana (Laibach).
Gemeindegebiet
Die Gemeinde liegt im Norden Mittelsloweniens und umfasst mit ihren 265,6 km² einen großen Teil der Steiner Alpen.
Geschichte
Stein in Oberkrain wurde als Ort zum ersten Mal im Jahr 1061 als Besitz der Grafen von Andechs erwähnt. Als Markt ist es seit 1188 genannt, als Stadt seit 1267[1]. Im Mittelalter war es einer der wichtigsten Handelsplätze im Herzogtum Krain und befand sich an der wichtigsten Straße zwischen Laibach und Cilli. Mit der Verlagerung der Handelsströme im 16. Jahrhundert verlor es an Bedeutung.
Nach der Errichtung der Eisenbahn Laibach-Stein im Jahre 1890 kam es zur Ansiedlung verschiedener Industriebetriebe, darunter Stol (Möbelindustrie), Utok (Leder), Titan (Türschlösser), ETA (Lebensmittel) und Svilanit (Textil). Einige dieser Betriebe, darunter Utok und Stol, sind nach 1990 untergegangen.
In neuester Zeit gewinnt Kamnik an Bedeutung als Wohnort für Leute, die in Ljubljana arbeiten, was sich in einer regen Bautätigkeit, aber auch zunehmenden Verkehrsproblemen (Staus) zeigt.
Sehenswürdigkeiten
Kamnik ist eine der ältesten slowenischen Städte und hat einen erhaltenen mittelalterlichen Stadtkern. Sehenswürdigkeiten sind unter anderen die Burg Mali grad (Kleinfeste), die oberhalb der Stadt gelegene Burgruine Stari grad (Oberstein) sowie die Bibliothek des Franziskanerklosters mit etwa 10000 Büchern. In der Burg Zaprice (Steinbüchel) befindet sich ein Heimatmuseum. In der Stadt fließen die beiden Flüsse Nevljica und Kamniška Bistrica (Feistritz) zusammen.
Südlich der Stadt befindet sich als bedeutender Ausflugsort ein Park mit Arboretum auf dem Gelände des ehemaligen Schlosses Volčji Potok (Wolfsbüchel), welches nach dem 2. Weltkrieg gesprengt wurde.
Städtepartnerschaften
- Gendringen (Niederlande)
- Andechs (Deutschland)
- Ennigerloh (Deutschland)
- Trofaiach (Österreich)
- Kerns (Schweiz)
Persönlichkeiten
- Joannes Baptista Dolar, Komponist
- Jurij Japelj, slowenischer Schriftsteller, katholischer Priester und Bibelübersetzer
- Rudolf Maister, jugoslawischer General
- Mihael Omerza, Komponist
- Ivan Vavpotič, Kunstmaler und Autor der ersten jugoslawischen Briefmarken
Einzelnachweise
- ↑ Miha Kosi (Laibach): Stadtgründung und Stadtwerdung. Probleme und Beispiele aus dem slowenischen Raum. In: Pro Civitate Austriae. Informationen zur Stadtgeschichtsforschung in Österreich, Neue Folge, Heft 14, Österreichischer Arbeitskreis für Stadtgeschichtsforschung, Linz 2009, S. 7
Weblinks
- Kamnik, offizielle Website
- Terme Snovik, Thermen Snovik
Galerie
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Bahnhof
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Stadtkern
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Geburtshaus des Generals Rudolf Maister
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Marienkirche
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Franziskanerkloster