Karl Stupp

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Karl Stupp – auch Carl Stupp[1] – (* 16. Januar 1841 in Köln; † 15. Oktober 1925 in Meerhof) war ein deutscher Landwirt und Reichstagsabgeordneter.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karl Stupp war ein Sohn des Oberbürgermeisters von Köln Hermann Joseph Stupp. Er besuchte die Volksschule und das Gymnasium in Köln und 1861/62 die landwirtschaftliche Akademie in Göttingen-Weende. 1862 wurde er im Corps Brunsviga Göttingen recipiert.[2] Bis 1872 verwaltete er das elterliche Gut, den Gertrudenhof bei Stommeln,[1] und war dann im landwirtschaftlichen Betrieb der von ihm mitbegründeten ersten Rheinischen Aktien-Zuckerfabrik Ameln tätig. Ab 1896 war er Rittergutspächter auf Kasparshof in Ameln und Vorstandsmitglied des Rheinischen Bauernvereins. Weiter war er von 1889 bis 1896 Dorfschaftsvorsteher in Ameln. Von 1899 bis 1918 war er Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses für den Wahlkreis Aachen 3 (Düren–Jülich)[3] und von 1903 bis 1912 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Regierungsbezirk Koblenz 2 Landkreis Neuwied und die Deutsche Zentrumspartei.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Pfeifer & Langen (Hrsg.): 100 Jahre Zuckerfabrik Ameln. 1872–1972. Köln 1972, S. 4 (40 S., Das Buch spricht von „Carl Stupp“; auf S. 6 wird im als Faksimile abgedruckten Gesellschaftsvertrag der Zuckerfabrik Ameln vom 26. Juni 1872 ein „C. Stupp“ genannt).
  2. Kösener Korpslisten 1910, 64/367.
  3. Bernhard Mann (Bearb.): Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867-1918. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7, S. 381 (Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien : Bd. 3)