Kirill Sergejewitsch Skatschkow

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Kirill Skatschkow Tischtennisspieler
Kirill Skatschkow
Andere Schreibweisen: Кирилл Сергеевич Скачков,
Kirill Skachkov
Nation: Russland Russland
Geburtsdatum: 6. August 1987 (36 Jahre)
Geburtsort: Sowjetunion Nowokusnezk
Spielhand: Rechtshänder
Spielweise: Shakehand
Aktueller Weltranglistenplatz: 60[1]
Bester Weltranglistenplatz: 29 (Januar 2012)

Kirill Sergejewitsch Skatschkow (russisch Кирилл Сергеевич Скачков; englisch Kirill Skachkov; * 6. August 1987 in Nowokusnezk, Russische SFSR, Sowjetunion) ist ein russischer Tischtennisspieler. Er wurde Vize-Europameister 2011 im Doppel und nahm zweimal an den Olympischen Spielen teil.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Skatschkow spielte in den russischen Vereinen ZSKA WWS Samara, DESP Wladiwostok, Gazprom Fakel Orenburg und Victoria Moskau.[2] Erste internationale Erfolge erzielte er bei Jugendturnieren. Im Doppel mit Stanislav Golovanov wurde er Zweiter bei der Junioren-Weltmeisterschaft 2005 in Linz und Dritter bei der Jugend-Europameisterschaft 2007 in Prag. Bei der JEM in Prag kam er zudem im Mixed mit Julija Prochorowa ins Halbfinale.[3][4]

In der Saison 2008/09 wurde er mit der Mannschaft Gazprom Fakel Orenburg Russischer Meister, was zur Teilnahme am ETTU Cup berechtigte. Diesen gewann das Team 2009/10.[5]

Ab 2005 (bis 2013) nahm Skatschkow für Russland an allen Weltmeisterschaften teil. Dabei erreichte er 2006 und 2010 mit dem Team Platz sechs. 2011 gewann er bei der Europameisterschaft im Doppel mit Alexander Schibajew die Silbermedaille. Ein Jahr später wurde er im europäischen Ranglistenturnier Europe TOP-12 Zweiter. 2013 holte er bei der Europameisterschaft mit der russischen Mannschaft Bronze, bei der EM 2015 gewann er Bronze im Doppel.

2012 qualifizierte er sich für die Teilnahme an den Olympischen Spielen, und zwar für den Teamwettbewerb. Mit der russischen Mannschaft kam er auf Platz neun. 2021 wurde er erstmals russischer Meister im Einzel.[6]

Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2011 wechselte er von Victoria Moskau in die deutsche Bundesliga zu den TTF Liebherr Ochsenhausen,[7] 2015 wurde er von Werder Bremen verpflichtet.[8] 2017 wechselte er zum französischen Erstligisten Jura Morez TT, Ende 2022 schloss er sich dem TV Leiselheim (2. Bundesliga) an.

Privat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kirill Skatschkow ist verheiratet mit der Tischtennisspielerin Irina Skatschkowa, die mit der DJK Offenburg in der 2. Bundesliga der Damen spielt.[9]

Turnierergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

[10]

Verband Veranstaltung Jahr Ort Land Einzel Doppel Mixed Team
RUS Europameisterschaft 2015 Jekaterinburg RUS letzte 16 Halbfinale 9
RUS Europameisterschaft 2011 Gdańsk-Sopot POL Silber
RUS EURO-TOP12 2012 Villeurbanne FRA 2
RUS Olympische Spiele 2012 London ENG keine Teiln. 9
RUS Pro Tour 2013 Olomouc CZE letzte 16 letzte 16
RUS Pro Tour 2013 Changchun CHN letzte 32 letzte 16
RUS Pro Tour 2013 Incheon City KOR letzte 64 Viertelfinale
RUS Pro Tour 2013 Doha QAT letzte 16
RUS Pro Tour 2013 Wels AUT letzte 64
RUS Pro Tour 2012 Poznań POL letzte 16
RUS Pro Tour 2012 Ekaterinburg RUS Viertelfinale letzte 16
RUS Pro Tour 2012 Kobe JPN letzte 64
RUS Pro Tour 2012 Kuwait City KUW letzte 32
RUS Pro Tour 2012 Doha QAT letzte 32 letzte 16
RUS Pro Tour 2011 Stockholm SWE Viertelfinale
RUS Pro Tour 2011 Schwechat AUT letzte 64 Viertelfinale
RUS Pro Tour 2011 Almería ESP letzte 16
RUS Pro Tour 2011 Władysławowo POL letzte 32
RUS Pro Tour 2011 Dortmund GER letzte 16
RUS Pro Tour 2011 Dubai UAE letzte 64 Viertelfinale
RUS Pro Tour 2011 Doha QAT letzte 64
RUS Pro Tour 2011 Velenje SLO letzte 64
RUS Pro Tour 2010 Warschau POL letzte 32 letzte 16
RUS Pro Tour 2010 Wels AUT letzte 32 letzte 16
RUS Pro Tour 2010 Budaörs HUN letzte 16 letzte 16
RUS Pro Tour 2010 Suzhou CHN letzte 64
RUS Pro Tour 2010 Kuwait City KUW letzte 16
RUS Pro Tour 2010 Doha QAT letzte 64
RUS Pro Tour 2010 Velenje SVN letzte 32 letzte 16
RUS Pro Tour 2009 Warschau POL letzte 16
RUS Pro Tour 2009 Bremen GER letzte 16 letzte 16
RUS Pro Tour 2009 Doha QAT letzte 64 letzte 16
RUS Pro Tour 2009 Kuwait City KUW letzte 32
RUS Pro Tour 2008 Warschau POL letzte 64 Halbfinale
RUS Pro Tour 2008 Berlin GER 9
RUS Pro Tour 2008 Salzburg AUT 3
RUS Pro Tour 2008 Doha QAT letzte 64
RUS Pro Tour 2008 Kuwait City KUW letzte 64
RUS Pro Tour 2008 Velenje SVN letzte 64 letzte 16
RUS Pro Tour 2007 Bremen GER letzte 16
RUS Pro Tour 2007 Toulouse FRA letzte 64
RUS Pro Tour 2007 Salwa Cup KUW letzte 64
RUS Pro Tour 2007 Velenje SVN letzte 64
RUS Pro Tour 2006 St Petersburg RUS letzte 32
RUS Pro Tour 2006 Kunshan CHN letzte 64
RUS Pro Tour 2006 Doha QAT letzte 16
RUS Pro Tour 2005 St. Petersburg RUS letzte 64 letzte 16
RUS Pro Tour 2004 St. Petersburg RUS letzte 64
RUS Weltmeisterschaft 2013 Paris FRA letzte 64 letzte 32
RUS Weltmeisterschaft 2012 Dortmund GER 14
RUS Weltmeisterschaft 2011 Rotterdam NED letzte 64 letzte 32
RUS Weltmeisterschaft 2010 Moskau RUS 6
RUS Weltmeisterschaft 2009 Yokohama JPN letzte 64 letzte 64 letzte 64
RUS Weltmeisterschaft 2007 Zagreb HRV letzte 128 Qual letzte 64
RUS Weltmeisterschaft 2006 Bremen GER 6
RUS Weltmeisterschaft 2005 Shanghai CHN letzte 128 letzte 64 letzte 64
RUS World Cup 2011 Magdeburg GER 5. Platz
RUS Jugend-Weltmeisterschaft 2005 Linz AUT Viertelfinale Silber
RUS World Junior Circuit 2005 Casablanca MAR Halbfinale
RUS World Junior Circuit 2005 Örebro SWE Halbfinale
RUS World Junior Circuit 2005 Doha QAT Gold
RUS World Junior Circuit Finals 2005 Santo Domingo DOM Viertelfinale
RUS WTC-World Team Cup 2007 Magdeburg GER 7

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. results.ittf.link. (abgerufen am 1. Juli 2018).
  2. Kurzportrait auf der Homepage des TTF Liebherr Ochsenhausen (Memento vom 24. Dezember 2013 im Internet Archive) (abgerufen am 22. Dezember 2013).
  3. Tischtennis Rundschau – Steirischer Tischtennisverband, 2005/2006, Ausgabe 2, September 2005, Seite 15.
  4. Tischtennis Rundschau – Steirischer Tischtennisverband, 2005/2006, Ausgabe 6, Januar 2006, Seite 9.
  5. Kurzportrait auf donic.de (Memento vom 17. April 2015 im Internet Archive) (abgerufen am 12. Februar 2016).
  6. Zeitschrift tischtennis, 2021/5 Seite 13.
  7. Wechsel zu Ochsenhausen (Memento vom 22. Dezember 2013 im Webarchiv archive.today) (abgerufen am 22. Dezember 2013).
  8. Zeitschrift tischtennis, 2015/4 Seite 6.
  9. 2. Bundesliga Damen Süd: Ausgeglichenheit und ein ambitionierter Aufsteiger, Meldung vom 17. September 2011 auf tischtennis.de (Memento vom 24. Dezember 2013 im Internet Archive) (abgerufen am 22. Dezember 2013).
  10. Kirill Sergejewitsch Skatschkow Ergebnisse aus der ITTF-Datenbank auf ittf.com (abgerufen am 22. Dezember 2013).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]