Kirsten Krüger (Bildhauerin)
Kirsten Krüger (* 1966 in Lübeck) ist eine deutsche Bildhauerin.
Biografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach dem Besuch der Werkkunstschule Flensburg, wo sie von 1988 bis 1990 eine Ausbildung zur Holzbildhauerin begann, wechselte Kirsten Krüger an die Kunstakademie Düsseldorf. Sie studierte dort von 1990 bis 1997 Bildhauerei und war Meisterschülerin bei Klaus Rinke. Auslandsstipendien führten sie nach New York und Glasgow. Kirsten Krüger ist seit 2017 Gastprofessorin an der Kunstuniversität Linz (Studienrichtung Plastische Konzeptionen / Keramik). Sie lebt und arbeitet in Düsseldorf und Havelberg.[1]
Werk
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Arbeiten Kirsten Krügers sind aus verschiedensten Materialien zusammengesetzte und geformte, häufig auch mehrteilige Plastiken. Es sind „dreidimensionale Rätselbilder, ikonographisch besonders über das Material aufgeladen“ (Jens Kräubig, Katalogtext zur Ausstellung im Württembergischen Kunstverein Stuttgart, 2004)[2], „die Verstand und Auge irritieren und gefangen nehmen.“ (Stephan von Wiese, Katalogtext zur Ausstellung im Museum Baden, Solingen, 2004).[3]
„Die vielschichtigen Bilder lassen an Kreisläufe der Biologie, der Chemie oder Alchemie, aber auch der maschinellen Produktion denken. Nicht zuletzt sind es traumhafte, surreale Verschiebungen, die Assoziationen zu gleich mehreren Ausgangsbildern aus völlig unterschiedlichen Lebensbereichen hervorrufen. In ihrem Zusammenschluss formulieren sie die Universalität von Leben“ (Jari Ortwig, Text zur Ausstellung in den Vitrinen, Köln, 2014).[4]
Einzelausstellungen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- „Schattenglanz“, Kunstverein Heinsberg, 2015
- „Kohlenstoffkabinett“, Vitrinen, Köln, 2014
- „Unwegsames Gelände / rough terrain“, Märkisches Museum, Witten, 2012
- „Skulpturen“, Württembergischer Kunstverein Stuttgart, Stuttgart, 2004
- „Kirsten Krüger“, Museum Baden, Solingen, 2004
- „Kirsten Krüger“, Prima Kunst e.V., Kiel, 2000
- „Die Nacht“, Raum X, Düsseldorf, 1998
Öffentliche Sammlungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Museum Kunstpalast, Düsseldorf
- Märkisches Museum, Witten
Publikationen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2004: Kräubig, Jens [Hrsg.] Kirsten Krüger. Skulpturen, Württembergischer Kunstverein Stuttgart, ISBN 978-3-93069-322-1
- 2012: Steimann, Dirk [Hrsg.] Kirsten Krüger – Unwegsames Gelände / Rough Terrain, Kettler Verlag, Bönen, ISBN 978-3-86206-139-6
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Homepage von Kirsten Krüger
- Kirsten Krüger im Digitalen Kunst- und Kulturarchiv Düsseldorf
- Literatur von und über Kirsten Krüger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Kirsten Krüger bei artfacts.net
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ https://www.kirstenkrueger.de/de/kontakt/
- ↑ Orte der Wandlung - Körper des Übergangs: Skulpturengruppen von Kirsten Krüger, Jens Kräubig, 2004
- ↑ Zeit - Zu einem Environment von Kirsten Krüger (Museum Baden Solingen, Stephan von Wiese, 2005)
- ↑ Kirsten Krüger - Kohlenstoffkabinett (Text zur Ausstellung in den Vitrinen, Köln, Jari Ortwig, 2014)
Personendaten | |
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NAME | Krüger, Kirsten |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Bildhauerin |
GEBURTSDATUM | 1966 |
GEBURTSORT | Lübeck |