Kissinger Hütte

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Kissinger Hütte
RK-Hütte
Kissinger Hütte
Kissinger Hütte
Lage auf dem Feuerberg; nahe Langenleiten, Landkreis Rhön-Grabfeld; Bayern, Deutschland
Gebirgsgruppe Rhön
Geographische Lage: 50° 20′ 35,3″ N, 9° 56′ 31,8″ OKoordinaten: 50° 20′ 35,3″ N, 9° 56′ 31,8″ O
Höhenlage 832 m ü. NHN
Kissinger Hütte (Bayern)
Kissinger Hütte (Bayern)
Besitzer Rhönklub
Erbaut 1914
Bautyp Hütte
Beherbergung 24 Betten, 33 Lager
Weblink kissinger-huette.de
p6

Die Kissinger Hütte ist ein Schutzhaus des Rhönklubs auf dem Gipfel des 832 m ü. NHN[1] hohen Feuerbergs in den Schwarzen Bergen der Rhön. Sie gehört zur Gemeinde Sandberg im bayerischen Landkreis Rhön-Grabfeld und steht nahe dem Ortsteil Langenleiten.

Geschichte und Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kissinger Hütte

Die Hütte ist eines der ältesten Berghäuser in der Rhön. Sie wurde 1914 als König-Ludwig-Hütte gebaut und gehört seitdem dem Rhönklub-Zweigverein Bad Kissingen. Den Namen „Kissinger Hütte“ erhielt sie nach dem Ersten Weltkrieg. Bis zu ihrem heutigen Aussehen wurde die Kissinger Hütte viermal erweitert, zuletzt 1972. Es gibt einen Gastraum und Übernachtungsmöglichkeiten.[2]

Zwischen 2019 und 2021 wurde die Kissinger Hütte umfangreich saniert und umgebaut.[3] Der Küchenbereich wurde modernisiert und mit neuen Geräten sowie einer Be- und Entlüftungsanlage versehen. Das Bettenlager des Haupthauses wurde energetisch saniert und 18 Schlafplätze eingerichtet. Im Bettenhaus gibt es jetzt 59 Schlafplätze. Der Jugendraum wurde ebenfalls renoviert und erhielt einen zweiten Fluchtweg.[4]

Durch die isolierte Lage und das keine Lichtverschmutzung vorhanden ist, fungiert die Kissinger Hütte bereits als Hotspot des Sternenparks Rhön.[5] Eine Erweiterung zu einem Sternenpark-Stützpunkt ist in Planung.[6]

Wanderwege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwei Fernwanderwege (Hauptwanderwege des Rhönklubs) führen an der Hütte vorbei und weiter zum etwa 4 km nordöstlich gelegenen Kreuzberg:

Auch die Basalttour (eine ca. 12 km lange Extratour des Hochrhöners) führt hier vorbei, und es führen weitere gut markierte Wander- und Radwege von den umliegenden Orten hierher.

Wanderkarten – Radwanderkarten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Schneiders Rhönführer. Parzeller Verlag, Fulda 2005, ISBN 3-7900-0365-4.
  • Rhön-Rundwege – Wanderführer Schwarze Berge & Sinntal. Dehler, Petersberg 2010, ISBN 978-3-9813032-5-4.
  • Rhön-Rundwege – Wanderführer Kreuzberg. Dehler, Petersberg 2011, ISBN 978-3-9813032-7-8.
  • Jürgen Reinhardt, Wilhelm Ritz, Alfred Schuhmann, Reinhold Stirzel: Rhön: 50 ausgewählte Wanderungen und Spaziergänge rund um Fulda, Hünfeld. Bergverl. Rother, München 2005, ISBN 3-7633-4182-X, S. 129.
  • Stefan Etzel: Wandern in der Rhön. Dumont Reiseverlag, Ostfildern 2007, ISBN 978-3-7701-8008-0, S. 149.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  2. Kissinger Hütte. In: Rhoenklub.de. Abgerufen am 30. April 2024.
  3. Die Renovierung der Kissinger Hütte. In: Rhoenklub-BadKissingen.de. Abgerufen am 30. April 2024.
  4. Klaus Werner: Kissinger Hütte: Sanierung mit viel Unterstützung. In: Saale-Zeitung. 3. April 2023, abgerufen am 30. April 2024.
  5. Renovierung und Umbau des Sternenspielplatzes an der Kissinger Hütte. In: viele-schaffen-mehr.de. Abgerufen am 30. April 2024.
  6. Klaus Werner: Die Kissinger Hütte als "Sternenpark-Stützpunkt Rhön". In: Saale-Zeitung. 17. März 2019, abgerufen am 30. April 2024.