Kleinbucha

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Kleinbucha
Gemeinde Eichenberg
Koordinaten: 50° 47′ N, 11° 29′ OKoordinaten: 50° 47′ 9″ N, 11° 28′ 42″ O
Höhe: 348 m ü. NN
Einwohner: 465
Eingemeindung: 7. September 1966
Eingemeindet nach: Dienstädt
Postleitzahl: 07768
Vorwahl: 036423
Südwestansicht
Südwestansicht

Kleinbucha ist ein Ortsteil von Eichenberg im Saale-Holzland-Kreis in Thüringen.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kleinbucha liegt abseits des Landes in einem Hochtal, angesiedelt nördlich der Anhöhen vom Hexengrund in stark kupierten Gelände. Bis zur Bundesstraße 88 als nächste Hauptverbindung sind es 6,5 Kilometer. Die abgelegene Ansiedlung diente der Abwehr von Übergriffen sowie zur Kultivierung und Nutzung der gerodeten höheren Flächen.

Die natürliche Lage weist auch viele Besonderheiten auf. So wurde im Jahr 2005 durch eine Verordnung die Heilinger Mehlbeere auf dem Lederberge zum Naturdenkmal erklärt.

Geschichte und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kirche Kleinbucha (2020)

Am 7. September 1358 wurde der Ort urkundlich erstmals erwähnt.[1] Heute gehört das Dorf zur Verwaltungsgemeinschaft Südliches Saaletal. Im Dorf befindet sich ein Laufbrunnen. Die Kirche besitzt eine seltene Kleinorgel. An der Dorfstraße steht ein Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges.[2]

Die Burgruine Schauenforst liegt 4 km entfernt. Nördlich hinter dem Berg liegt das ehemalige Vorwerk Martinsroda.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kleinbucha – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. 5., verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage. Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 144.
  2. Peter Franz: Das Kriegerdenkmal in Kleinbucha. Ein Vortrag. In: Ulrike Kaiser, Justus H. Ulbricht (Hrsg.): Sperrige Vergangenheiten. Aspekte regionaler Erinnerungskultur im 20. Jahrhundert. Druckhaus Thomas Müntzer, Weimar 2009, S. 122–128.