Kritzkow

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Kritzkow
Stadt Laage
Koordinaten: 53° 53′ N, 12° 15′ OKoordinaten: 53° 53′ 14″ N, 12° 14′ 46″ O
Fläche: 89,5 ha
Einwohner: 657 (2017)[1]
Bevölkerungsdichte: 734 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1950
Eingemeindet nach: Weitendorf
Postleitzahl: 18299
Vorwahl: 038454

Kritzkow ist ein Ortsteil von Laage im Landkreis Rostock in Mecklenburg-Vorpommern. In Kritzkow leben 630 Einwohner (Stand: 2011). Im Januar 2006 wurde die Aufnahme von Verhandlungen über eine Gebietsänderung beschlossen, und am 1. Juli 2006 wurde die ehemals selbständige Gemeinde Weitendorf mit den damaligen am 1. Juli 1950 nach Weitendorf eingemeindeten Orten Kritzkow und Levkendorf[2] nach Laage eingemeindet.[3] Letzter Bürgermeister vor der Eingemeindung war Hans-Jürgen Mank.

Kritzkow liegt nördlich von Güstrow und westlich der Recknitz. Mit einer Entfernung von rund 30 km zu Rostock liegt der Ort zwischen den Städten Güstrow, Schwaan und Laage. Er bildet mit Weitendorf zusammen in Laage den Ortsteil Weitendorf.

Karte des Bauernsdorfs Kritzkow aus dem Jahre 1882

Kritzkow wurde um 1270 erstmals urkundlich erwähnt.

Nach Kommunalwahl 2019 setzt sich die Ortsteilvertretung wie folgt zusammen:

Sitze in der Ortsteilvertretung Weitendorf
Partei / Liste Wählergruppe Ortsteile Laage Die Linke CDU
Sitze (2019) 5 (± 0) 2 (+1) 0 (−1)
Sitze (2014) 5 1 1

Infrastruktur und Wirtschaft

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Durch die günstige Infrastruktur auf Grund der Nähe zu Rostock und Güstrow, zur Bundesstraße 103 und zum Autobahnanschluss Laage an der A 19 sowie der Nähe zum Flughafen Rostock-Laage haben sich mehrere Firmen im Gewerbegebiet niedergelassen, unter anderem ein Betonwerk und ein Betrieb zur Herstellung von Dachsteinen.

→ Siehe Liste der Baudenkmale in Laage

Kirche und Pfarrhof

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Dorfkirche Kritzkow

Die Kirche ist um 1320 als einfacher Backsteinbau errichtet worden. Unter Leitung des Baumeisters Ludwig Möckel erhielt die Kirche 1900 eine neue Gestaltung und einen Turm. Im Jugendstil gefertigt sind Altar, Kanzel und das Fenster im Altarraum. Großes handwerkliches Können zeigt eine Messing-Taufschale mit reichhaltiger Verzierung (um 1580).[4] Das Pfarrhaus wird seit 2017 als Wohngebäude genutzt, geplant war ein Betreutes Wohnen.[5] Die Reste der Pfarrscheune sind zur Wendezeit abgerissen worden.

  • Denkmal für Fritz Reuter im Hof der ehemaligen Fritz-Reuter-Schule
  • Kriegerdenkmal 1914/1918
  • 1552; einjährige Küsterschule wird urkundlich erwähnt
  • Dörpstraat 29, ehemalige Schule mit Schulscheune
  • ehemalige Fritz-Reuter-Schule, ehemalige Polytechnische Oberschule in der DDR; bis 2004 Grundschule mit Haupt- und Regionalschule; bis 2010 nur Grundschule[6]
  • Kindertagesstätte der Volkssolidarität
  • ehemalige Turnhalle, heute genutzt als Mehrzweckhalle

Einzelnachweise

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  1. Regionales Entwicklungskonzept, S. 20 Tabelle 1
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder).
  3. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2006
  4. NDR: Dorfgeschichte aus Kritzkow. Abgerufen am 28. August 2021.
  5. rmai: Betreutes Wohnen im Ex-Pfarrhaus | SVZ. In: svz.de. 14. März 2016, abgerufen am 5. März 2024.
  6. Marlis Tautz: Das letzte Klingeln in Kritzkow | SVZ. In: svz.de. 8. Juli 2010, abgerufen am 5. März 2024.