Laßt mich leben
Film | |
Titel | Laßt mich leben |
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Originaltitel | I Want to Live! |
Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahre | 1958 |
Länge | 120 Minuten |
Stab | |
Regie | Robert Wise |
Drehbuch | Nelson Gidding Don Mankiewicz |
Produktion | Walter Wanger |
Musik | Johnny Mandel |
Kamera | Lionel Lindon |
Schnitt | William Hornbeck |
Besetzung | |
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Laßt mich leben ist ein US-amerikanischer Spielfilm aus dem Jahre 1958. Der Film beruht auf der wahren Geschichte der Barbara Graham, die 1955 nach einem Todesurteil in der Gaskammer hingerichtet wurde.
Handlung
Barbara Graham wird des Mordes an einer reichen Witwe bezichtigt, und vor Gericht hat sie nicht besonders gute Karten. Sie ist bereits vorbestraft wegen Meineids und ihr Ehemann ist ein Ganove mit langer Kriminalkarriere. Ausgerechnet ihr drogenabhängiger Ehemann ist ihr Alibi. Sie hat die Tatzeit mit ihm verbracht, doch der Ehemann befand sich im Delirium und kann sich an nichts erinnern. Ein Ermittler ist sich der aussichtslosen Lage der Frau bewusst und macht ihr ein Angebot, ihr für Geld ein vernünftiges Alibi zu verschaffen. Dabei zeichnet er jedoch ein falsches Geständnis der Frau auf, das bei Gericht gegen sie verwendet wird. Der Gerichtsreporter Ed Montgomery hat währenddessen die Öffentlichkeit auf die Verhandlung eingestimmt, so dass Barbara Graham auf voreingenommene Geschworene trifft. Lediglich Carl Palmberg als Gerichtspsychologe steht ihr bei und glaubt an ihre Unschuld. Doch allein kann er nichts gegen die Übermacht der Medien und die Vorverurteilung ausrichten. Barbara Graham wird zum Tode verurteilt. Erst nach dem Urteilsspruch kann er Ed Montgomery von der Unschuld Barbara Grahams überzeugen. Montgomery wird geplagt von seinem schlechten Gewissen und versucht nun, die Öffentlichkeit umzustimmen. Das eingereichte Gnadengesuch wird jedoch abgelehnt und das Urteil gegen Barbara Graham vollstreckt.
Kritiken
„Der gegen die Todesstrafe zielende, nuanciert inszenierte Film – mit provozierender Sachlichkeit zeigt er selbst die Hinrichtung in der Gaskammer – enthält sich jeden Kommentars. Susan Haywards hervorragende Gestaltung der tragenden Rolle verstärkt die ohnehin eindringliche Wirkung des Dramas.“
Auszeichnungen
Der Film wurde für sechs Oscars nominiert, letztlich ausgezeichnet wurde bei der Oscarverleihung 1959 lediglich Susan Hayward in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin, die für ihre Darstellung bereits einen Golden Globe Award in der entsprechenden Kategorie erhalten hatte.