Lagodechi-Schneeglöckchen
Lagodechi-Schneeglöckchen | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Galanthus lagodechianus | ||||||||||||
Kem.-Nath. |
Das Lagodechi-Schneeglöckchen (Galanthus lagodechianus) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Schneeglöckchen (Galanthus) in der Familie der Amaryllisgewächse (Amaryllidaceae).
Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Lagodechi-Schneeglöckchen ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 7 bis 20, selten bis 30 Zentimeter erreicht. Dieser Geophyt bildet eine Zwiebel als Überdauerungsorgan aus, die mehr oder weniger kugelförmig ist und 1 bis 2,5 (3) × 1,3 bis 2,5 (3) Zentimeter misst. Die einfachen Laubblätter sind meist glänzend, nur selten matt, haben keinen blassen Mittelstreifen und messen zur Blütezeit 7,5 bis 18 × 0,5 bis 1 (1,2) Zentimeter, später bis 45 × 1,5 Zentimeter. Der Fleck am Ende der inneren [Blütenhüllblätter] ist meist v-förmig.
Die Blütezeit ist meist im März, selten beginnt sie bereits im Februar und dauert bis April.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 72.[1]
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Lagodechi-Schneeglöckchen kommt im Zentral- und Ost-Kaukasus von Russland bis Aserbaidschan und Armenien in Falllaub-Mischwäldern in Höhenlagen von 800 bis 2400 Meter vor. Der Name bezieht sich auf die Stadt Lagodechi[2] beziehungsweise den dortigen Lagodechi-Nationalpark im äußersten Osten Georgiens, wo die Art 1947 erstmals von der georgischen Botanikerin Liubow Kemularia-Natadse beschrieben wurde.[3]
Nutzung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Lagodechi-Schneeglöckchen wird selten als Zierpflanze für Gehölzgruppen und Staudenbeete genutzt. Es ist seit ungefähr 1975 in Kultur.
Synonyme
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Synonyme sind: Galanthus ketzkhovelii Kem.-Nath., Galanthus cabardensis Koss, Galanthus kemulariae Kuth.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Tropicos. (tropicos.org)
- ↑ David Gledhill: The Names of Plants. 4. Auflage. Cambridge University Press, 2008, ISBN 0-521-86645-6, S. 228.
- ↑ A.P. Davis et al.: CITES Bulbs Checklist. Royal Botanic Gardens, Kew 1999 (online [abgerufen am 9. Februar 2011]).