Leichtathletik-Europameisterschaften 1966/Hammerwurf der Männer

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8. Leichtathletik-Europameisterschaften
Disziplin Hammerwurf der Männer
Stadt Ungarn 1957 Budapest
Stadion Népstadion
Teilnehmer 17 Athleten aus 10 Ländern
Wettkampfphase 3. September: Qualifikation
4. September: Finale
Medaillengewinner
Gold Gold Ramuald Klim (Sowjetunion 1955 URS)
Silbermedaillen Silber Gyula Zsivótzky (Ungarn 1957 HUN)
Bronzemedaillen Bronze Uwe Beyer (Deutschland BR FRG)
Das Népstadion bei einer Veranstaltung im Jahr 1953

Der Hammerwurf der Männer bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 1966 wurde am 3. und 4. September 1966 im Budapester Népstadion ausgetragen.

In diesem Wettbewerb gab es auf den Medaillenrängen dieselbe Reihenfolge wie bei den Olympischen Spielen 1964. Europameister wurde der sowjetische Werfer Ramuald Klim. Den Silberrang belegte der ungarische Titelverteidiger Gyula Zsivótzky. Bronze ging an den Bundesdeutschen Uwe Beyer.

Rekorde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bestehende Rekorde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltrekord 73,74 m Ungarn 1957 Gyula Zsivótzky Debrecen, Ungarn 4. September 1965[1]
Europarekord
Meisterschaftsrekord 69,64 m EM Belgrad, Jugoslawien 16. September 1962

Rekordverbesserungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der EM-Rekord wurde verbessert und darüber hinaus gab es einen neuen Landesrekord.

Ramuald Klim war damit der erste Werfer, der die 70-Meter-Marke übertraf.

Qualifikation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tadeusz Rut – unter anderem Europameister 1958 – verpasste das Finale um einen Rang
3. September 1966

Die siebzehn Teilnehmer traten zu einer gemeinsamen Qualifikationsrunde an. Elf Athleten (hellblau unterlegt) übertrafen die Qualifikationsweite für den direkten Finaleinzug von 62,00 m. Damit war die Mindestanzahl von zwölf Finalteilnehmern nicht erreicht. Der nächste bestplatzierte Sportler (hellgrün unterlegt) qualifizierte sich so mit seinen 61,78 m ebenfalls für das Finale.

Platz Name Nation Weite (m)
1 Gyula Zsivótzky Ungarn 1957 Ungarn 68,40
2 Uwe Beyer Deutschland BR BR Deutschland 67,00
3 Ramuald Klim Sowjetunion 1955 Sowjetunion 66,82
4 Ernst Ammann Schweiz Schweiz 65,70 NR
5 Gheorghe Costache Ungarn 1957 Ungarn 64,88
6 Hans Fahsl Deutschland BR BR Deutschland 64,28
7 Gennadi Kondraschow Sowjetunion 1955 Sowjetunion 64,20
8 Lázár Lovász Ungarn 1957 Ungarn 64,04
9 Sándor Eckschmiedt Ungarn 1957 Ungarn 63,90
10 Manfred Losch Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 63,20
11 Martin Lotz Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 62,02
12 Wladimir Tribunski Sowjetunion 1955 Sowjetunion 61,78
13 Tadeusz Rut Polen 1944 Polen 61,26
14 John Lawlor Irland Irland 57,08
15 Frangiskos Politis Königreich Griechenland Griechenland 55,18
16 Marcel Hertogs Belgien Belgien 52,36
17 Kujtim Shehu Albanien 1946 Albanien 50,70
DNS Heinrich Thun Osterreich Österreich

Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

4. September 1966
Platz Name Nation Weite (m)
1 Ramuald Klim Sowjetunion 1955 Sowjetunion 70,02 CR
2 Gyula Zsivótzky Ungarn 1957 Ungarn 68,62000
3 Uwe Beyer Deutschland BR BR Deutschland 67,28000
4 Manfred Losch Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 65,84000
5 Wladimir Tribunski Sowjetunion 1955 Sowjetunion 65,28000
6 Lázár Lovász Ungarn 1957 Ungarn 65,28000
7 Sándor Eckschmiedt Ungarn 1957 Ungarn 64,52000
8 Martin Lotz Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 63,16000
9 Hans Fahsl Deutschland BR BR Deutschland 63,00000
10 Gheorghe Costache Ungarn 1957 Ungarn 62,60000
11 Gennadi Kondraschow Sowjetunion 1955 Sowjetunion 62,38000
NW Ernst Ammann Schweiz Schweiz ogV000

Serien des erst- und zweitplatzierten Werfers im Finale (x – ungültig):

  • Europameister Ramuald Klim: 69,42 m – 70,02 m – 69,08 m – 69,82 m – 69,20 m – 68,30 m
  • Vizeeuropameister Gyula Zsivótzky: 68,62 m – 68,50 m – 67,74 m – x – 67,84 m – 66,20 m

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Videolinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise und Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Athletics – Progression of outdoor world records, Hammer throw – Men, sport-record.de, abgerufen am 17. Juli 2022