Lilly Bruck

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Lilly Bruck (* 13. Mai 1913 als Elise Hahn in Wien[1]; † 24. Oktober 2020) war eine österreichisch-US-amerikanische Sozialpädagogin.[2]

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bruck studierte an der Hochschule für Welthandel Wien[3] und promovierte 1935 über die Konjunktur-Empfindlichkeit des Kaffee-Verbrauches. Nach 1938 studierte sie weiter an der London School of Economics sowie an der Sorbonne. Im Jahr 1941 konnte sie in die Vereinigten Staaten emigrieren, wo sie 1941 bis 1942 an der Business School der Columbia University studierte. Sie war als Privatsekretärin ihres späteren Ehemanns und als Angestellte bei Macy’s und General Foods tätig. Zwischen 1969 und 1987 war sie in New York City im Bereich der Konsumentenbildung tätig, teilweise unter Bess Myerson[3]. Bruck war eine Pionierin für die Rechte von Menschen mit Behinderungen.

Sie war dreimal verheiratet, ab 1943 mit Sandor Bruck, ab 1985 mit David L. Lieb und ab 1998 mit dem Anwalt Charles Port.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Access. The Guide to a better Life for Disabled Americans. 1977.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Geburtenbuch der IKG Wien, 1913, Rz. 1048; in der Sekundärliteratur zum Teil auch mit 13. Mai 1918 angegeben.
  2. Bruck, Lilly. In: Werner Röder, Herbert A. Strauss (Hrsg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933. Band I: Politik, Wirtschaft, öffentliches Leben. Saur, München 1999, ISBN 3-598-11420-6, S. 98.
  3. a b Interview mit Lilly Bruck. In: ORF Radio Graz. 18. November 1969, abgerufen am 26. Januar 2023.