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Liste der Baudenkmäler in Burggen

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Gemeinde Burggen zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Blick auf Burggen

Ensembles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ensemble St.-Anna-Straße[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Ensemble umfasst die gesamte Bebauung der St.-Anna-Straße von der Kreuzung mit der Füssener Straße bis zum Ende der Straße, wo die Obere Dorfstraße abzweigt.

Die planmäßige Anlage der St.-Anna-Straße in ihrer konsequenten Ausrichtung aller Höfe mit dem Giebel nach Osten und Wiederkehr oder Hakenschopf nach Süden ist das Ergebnis des Wiederaufbaus nach dem großen Ortsbrand von 1795; dabei wurde auf Abstände zwischen den Anwesen und gleichmäßige Orientierung geachtet. In ihrem Baubestand zeigt die Straße eine beachtenswerte Häufung von Nordostallgäuer Bauernhäusern mit Flachsatteldächern über geständerten Kniestöcken mit Andreaskreuzen. Die jüngeren, im 19. Jahrhundert erneuerten Anwesen haben Wiederkehr, die älteren Hakenschopf.

Aktennummer: E-1-90-118-1

Baudenkmäler nach Ortsteilen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Burggen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Füssener Straße
(Standort)
Dorfbrunnen gusseisernes Oktogon mit neugotischer Brunnensäule, 1857 D-1-90-118-41
Wikidata
Dorfbrunnen
Engenwiesstraße 1
(Standort)
Kapelle St. Eligius achteckiger verputzter Zentralbau mit Zeltdach und zwiebelbekröntem Dachreiter, 1627/31, rechteckiger Chor angebaut 1718; mit Ausstattung D-1-90-118-1
Wikidata
Kapelle St. Eligius
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Engenwiesstraße 5
(Standort)
Bauernhof, sogenannt beim Sündhofer zweigeschossiger Einfirsthof mit flachem Satteldach, verputzter Ständerbau, um 1800 D-1-90-118-2
Wikidata
Bauernhof, sogenannt beim Sündhofer
Füssener Straße 1
(Standort)
Ehemals Bauernhof zweigeschossiger Einfirsthof mit Flachsatteldach und Bundwerk-Kniestock, Ende 18. Jahrhundert, Wirtschaftsteil modernisiert;

Einfriedung, gusseisern, letztes Viertel 19. Jahrhundert

D-1-90-118-3
Wikidata
BW
Füssener Straße 2
(Standort)
Ehemals Bauernhof zweigeschossiger breitgelagerter Einfirsthof mit Satteldach, zwei Hausfiguren an den Gebäudeecken und giebelseitiger aufgedoppelte Sterntür, im Kern 1796, später verändert D-1-90-118-4
Wikidata
Ehemals Bauernhof
Füssener Straße 9
(Standort)
Gasthof zum Adler zweigeschossiger verputzter Einfirsthof mit flachem Satteldach, bezeichnet 1848, aufgedoppelte Haustür und Ausleger 18. Jahrhundert D-1-90-118-6
Wikidata
BW
Füssener Straße 12
(Standort)
Ehemals Bauernhof, sogenannt beim Schneckler zweigeschossiger Einfirsthof mit flachem Satteldach und Giebelbundwerk, verputzter Ständerbohlenbau, dendrochronologisch datiert 1699 D-1-90-118-7
Wikidata
BW
Füssener Straße 24
(Standort)
Ehemals Bauernhof zweigeschossiger ehemaliger Einfirsthof mit flachem Satteldach, verputzt, um 1837 D-1-90-118-8
Wikidata
BW
Nähe St.-Anna-Straße
(Standort)
Grenzstein mit Wappen PfB (Pfalz-Baiern) und HA (Hochstift Augsburg), bezeichnet 1785 D-1-90-118-45
Wikidata
BW
Ziegler 1
(Standort)
Hofkapelle zum Leidenden Heiland, sogenannte Zieglerkapelle kleiner neugotischer Rechteckbau mit Dachreiter, bezeichnet 1864, Lourdesgrotte wohl 1894 D-1-90-118-32
Wikidata
Hofkapelle zum Leidenden Heiland, sogenannte Zieglerkapelle
Kirchenstraße 2
(Standort)
Wohnteil des ehemaligen Bauernhofs zweigeschossiger Satteldachbau mit Putzgliederung und Sterntüren, bezeichnet 1848 D-1-90-118-42
Wikidata
Wohnteil des ehemaligen Bauernhofs
Kirchenstraße 5
(Standort)
Hauskreuz barocker Holz-Kruzifix, wohl 18. Jahrhundert D-1-90-118-9
Wikidata
BW
Kirchenstraße 12
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Stephan barocker Saalbau mit stark eingezogenem Polygonalchor und angefügter Sakristei, Neubau von Johann Gannebacher 1680/82 unter Einbeziehung des spätgotischen Flankenturms mit kleiner Kapelle, 1778/79 umgestaltet; mit Ausstattung D-1-90-118-10
Wikidata
Katholische Pfarrkirche St. Stephan
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Kirchenstraße 13
(Standort)
Wohnteil des ehemaligen Kleinbauernhauses zweigeschossiger Putzbau mit Flachsatteldach, im Kern 18. Jahrhundert D-1-90-118-11
Wikidata
Wohnteil des ehemaligen Kleinbauernhauses
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Kirchhaldengasse 6
(Standort)
Fresko und Figur Auf der Nordseite Fresko (Inschriftkartusche mit Engel), bezeichnet 1756; auf der Giebelseite Figur Christi an der Martersäule, 18. Jahrhundert D-1-90-118-12
Wikidata
BW
Mühlenweg 5
(Standort)
Ehemals Kleinbauernhaus zweigeschossiger verputzter Einfirsthof mit Flachsatteldach, Ende 18. Jahrhundert D-1-90-118-13
Wikidata
BW
Mühlenweg 10
(Standort)
Wohnstallhaus des ehemaligen Einfirsthofes zweigeschossiger Putzbau mit flachem Satteldach, Ende 18. Jahrhundert D-1-90-118-14
Wikidata
BW
Obere Dorfstraße 9
(Standort)
Ehemals Bauernhof zweigeschossiger Einfirsthof mit flachem Satteldach, Bundwerk und Sterntür, bezeichnet 1797 D-1-90-118-15
Wikidata
BW
Pfarrhaldenweg 2; Pfarrhaldenweg 4
(Standort)
Ehemals Pfarrhof Pfarrhaus, zweigeschossiger Putzbau mit steilem Satteldach und Architekturmalerei, bezeichnet 1712;

Ehemaliger Pfarrstadel, jetzt Kindergarten, zweigeschossiger verbretterter Ständerbau mit Satteldach und Bundwerk, um 1800

D-1-90-118-16
Wikidata
Ehemals Pfarrhof
Schwarzkreuzstraße, Ecke Angerweg
(Standort)
Wegkreuz gusseiserner Korpus auf schmiedeeisernem Kreuz, neugotisch, bez. 1904 D-1-90-118-47 BW
Schwarzkreuzstraße 1a
(Standort)
Wohnteil des ehemaligen Bauernhauses zweigeschossiger Putzbau mit breiter Giebellaube und Satteldach, im Kern 2. Hälfte 18. Jahrhundert, Überformung und Dachaufsteilung nach Mitte 19. Jahrhundert D-1-90-118-44
Wikidata
BW
Sportplatzweg 3
(Standort)
Hauskreuz volkstümlicher Kruzifix, Holz, 18. Jahrhundert D-1-90-118-18
Wikidata
BW
St.-Anna-Straße 1
(Standort)
Hauskreuz des sogenannten Schulhans-Hofes barocker Holz-Kruzifix, 18. Jahrhundert D-1-90-118-43
Wikidata
Hauskreuz des sogenannten Schulhans-Hofes
St.-Anna-Straße 3
(Standort)
Wohnteil des ehemaligen Einfirsthofes zweigeschossiger Putzbau mit flachem Satteldach, bezeichnet 1796 D-1-90-118-20
Wikidata
BW
St.-Anna-Straße 12
(Standort)
Wohnteil des ehemaligen Einfirsthofs, sogenannt beim Glaser zweigeschossiger Putzbau mit flachem Satteldach und breitem Traufgebälk, im Kern 1795/97, Giebelbundwerk Ende 19. Jahrhundert D-1-90-118-22
Wikidata
Wohnteil des ehemaligen Einfirsthofs, sogenannt beim Glaser
St.-Anna-Straße 13
(Standort)
Ehemals Bauernhof, sogenannt beim Stotz breitgelagerter zweigeschossiger Einfirsthof mit Flachsatteldach, aufgedoppelten Sterntüren und Bundwerk-Kniestock, um 1800 D-1-90-118-23
Wikidata
Ehemals Bauernhof, sogenannt beim Stotz
St.-Anna-Straße 17
(Standort)
Wohnteil des ehemaligen Bauernhofs, sogenannt beim Florianus bzw. Leicher zweigeschossiger verputzter Holzständerbau mit flachem Satteldach, um 1800 D-1-90-118-25
Wikidata
BW
St.-Anna-Straße 19
(Standort)
Ehemals Einfirsthof, sogenannt beim Broll zweigeschossiger Putzbau mit flachem Satteldach und aufgedoppelter Rautentür, Ende 18. Jahrhundert, eingebauter Getreidekasten bezeichnet 1687, Wirtschaftsteil 1930 verändert D-1-90-118-26
Wikidata
Ehemals Einfirsthof, sogenannt beim Broll
St.-Anna-Straße 20
(Standort)
Ehemalige Sölde, sogenannt beim Hafner zweigeschossiger verputzter Einfirsthof mit flachem Satteldach, Ende 18. Jahrhundert, Hakenschopf und nördliche Erweiterung, 2. Hälfte 19. Jahrhundert D-1-90-118-27
Wikidata
Ehemalige Sölde, sogenannt beim Hafner
St.-Anna-Straße 24
(Standort)
Hauskreuz barocker Holz-Kruzifix, 18. Jahrhundert D-1-90-118-29
Wikidata
Hauskreuz
St.-Anna-Straße 50
(Standort)
Ehemals Wallfahrtskirche St. Anna, jetzt katholische Filialkirche im Kern spätgotischer Saalbau mit eingezogenem Polygonalchor, angefügter Sakristei und nördlichem Flankenturm, teilweiser Neubau 1612/14, Umgestaltung 1674 und 1744/45; mit Ausstattung;

Ehemalige Klause, an die Kirche angebauter zweigeschossiger Putzbau mit Walmdach, 1703/05, erneuert 1730

D-1-90-118-31
Wikidata
Ehemals Wallfahrtskirche St. Anna, jetzt katholische Filialkirche
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Haslach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Haslach 10
(Standort)
Ehemals Bauernhof zweigeschossiger Einfirsthof mit Flachsatteldach und Querstadel, 2. Hälfte 18. Jahrhundert D-1-90-118-33
Wikidata
Ehemals Bauernhof
Haslach 12
(Standort)
Ehemals Einfirsthof mit Hakenschopf zweigeschossiger Putzbau mit flachem Satteldach, 2. Hälfte 18. Jahrhundert, Erweiterung nach Norden 19. Jahrhundert D-1-90-118-34
Wikidata
BW

Tannenberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Tannenberg
(Standort)
Kapelle St. Joseph kleiner verputzter Saalbau mit stark eingezogenem Polygonalchor, kleinem Vorzeichen und Fassadentürmchen, 1774; mit Ausstattung D-1-90-118-37
Wikidata
Kapelle St. Joseph
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Tannenberg 104
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Oswald verputzter Saalbau mit stark eingezogenem Polygonalchor, daran angefügter Sakristei und kräftigem Westturm mit gedrücktem Spitzhelm, im Stil des Biedermeier, von Matthias Left, 1819–1827; mit Ausstattung D-1-90-118-36
Wikidata
Katholische Pfarrkirche St. Oswald
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Ehemalige Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Tannenberg
Tannenberg 1
(Standort)
Bundwerk Bundwerk und Sturzbalken über dem Tennentor, bezeichnet 1835 D-1-90-118-39
Wikidata
BW
Tannenberg
Tannenberg 3
(Standort)
Bundwerk Bundwerk über dem Tennentor, um 1835 D-1-90-118-38
Wikidata
BW
Tannenberg
Tannenberg 31
(Standort)
Tennentor Bezeichnet mit dem Jahr 1836 D-1-90-118-40
Wikidata
BW

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Baudenkmäler in Burggen – Sammlung von Bildern