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Liste der Baudenkmäler in Ilmmünster

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Gemeinde Ilmmünster zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Ilmmünster: Innenraum der Kirche

Baudenkmäler nach Ortsteilen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ilmmünster[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Herrnrast
(Standort)
Katholische Filial- und Wallfahrtskirche zum Hl. Blut und St. Pankratius Verputzte Saalkirche mit eingezogenem Polygonalchor und darauf aufgesetztem Dachreiter mit oktogonalem Aufsatz und verschindelter Zwiebelhaube, Langhaus und Chor mit stuckierter Stichkappentonne, frühbarock, von Georg und Wolfgang Zwerger, 1688/89, Weihe 1700; mit Ausstattung; östlich des Ortes. D-1-86-130-2
Wikidata
Katholische Filial- und Wallfahrtskirche zum Hl. Blut und St. Pankratius
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Hettenshausener Straße 5
(Standort)
Ehemaliges Propsteigebäude, dann Pfarrhaus Stattlicher, zweigeschossiger Walmdachbau mit Putzgliederung und übergiebeltem Mittelrisalit, im Giebel Fresko des heiligen Arsatius, barock, 1725. D-1-86-130-4 Ehemaliges Propsteigebäude, dann Pfarrhaus
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Kirchberg 2
(Standort)
Ehemalige Mädchenschule Zweigeschossiger Halmwalmdachbau in Hanglage mit Quertrakt an der Westseite und Putzgliederung, neubarock, um 1880;

Einfriedung mit Ädikulaportal an der Westseite, verputzt, gleichzeitig.

D-1-86-130-13 Ehemalige Mädchenschule
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Kirchberg 4
(Standort)
Ehemalige Kollegiatstiftskirche, jetzt katholische Pfarrkirche St. Arsatius Dreischiffige Basilika mit Steilsatteldach, drei Apsiden, Krypta und südwestlichem Turm mit getrepptem Giebel, reiche Lisenen- und Blendarkadengliederung, Mittelschiff mit Stichkappentonne, kreuzgratgewölbte Seitenschiffe und dreischiffige Krypta unter erhöhtem Chor mit Kreuzgratgewölben, um 1265/80, Turmbau und Dacherhöhung 15. Jahrhundert, Wölbung des Mittelschiffs und Barockisierung von Georg Zwerger, 1676,

Reromanisierung 1875–80; mit Ausstattung.

D-1-86-130-1
Wikidata
Ehemalige Kollegiatstiftskirche, jetzt katholische Pfarrkirche St. Arsatius
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Scheyerer Feld
(Standort)
Wegkapelle, sogenannte Türkenkapelle Kleiner, verputzter Rundbau mit Kuppeldach, 17. Jahrhundert, erneuert; an der Straße nach Scheyern. D-1-86-130-8
Wikidata
Wegkapelle, sogenannte Türkenkapelle
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St.-Arsatius-Straße 4
(Standort)
Ehemaliges Benefiziatenhaus Zweigeschossiger, giebelständiger Satteldachbau, barock, 1749;

Vorgarten mit Einfriedung und erneuerten Stützmauern, gleichzeitig.

D-1-86-130-14 Ehemaliges Benefiziatenhaus
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Weiherstraße 5
(Standort)
Bauernhaus Erdgeschossiger, traufseitiger Greddachbau, erste Hälfte 19. Jahrhundert. D-1-86-130-7
Wikidata
Bauernhaus
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Ilmried[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Dorfstraße 16
(Standort)
Mörtelplastik Mörtelplastik eines Bierfuhrwerks, um 1870/90; traufseitig am Wohnhaus. D-1-86-130-11
Wikidata
Mörtelplastik
Mittelweg 2
(Standort)
Mörtelplastiken Vier Mörtelplastiken der heiligen Georg und Leonhard und zweier Kühe, um 1870/90; am hakenförmigen Wirtschaftsgebäude. D-1-86-130-12
Wikidata
Mörtelplastiken
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Nähe Mühlberg
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Peter und Paul Verputzte Saalkirche mit eingezogenem Rechteckchor, darauf aufgesetzter Dachreiter mit Satteldach, östlich angebaute Sakristei, Langhaus mit Stichkappengewölbe, Chor innen dreiseitig geschlossen, im Kern spätmittelalterlich, 17. Jahrhundert, nach 1735 erneuert; mit Ausstattung. D-1-86-130-9
Wikidata
Katholische Filialkirche St. Peter und Paul
Saselberg 1
(Standort)
Bauernhaus Erdgeschossiger, giebelständiger Greddachbau, 1829. D-1-86-130-10 Bauernhaus

Ehemalige Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Ilmmünster
Scheyerer Straße 11
(Standort)
Gasthof Zweigeschossiger Walmdachbau und profiliertem Traufgesims, erste Hälfte 19. Jahrhundert. D-1-86-130-6 Gasthof
Ilmmünster
St.-Arsatius-Straße 3
(Standort)
Bauernhaus Erdgeschossiger, giebelständiger Greddachbau, 19. Jahrhundert. D-1-86-130-3 Bauernhaus

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jolanda Drexler-Herold, Angelika Wegener-Hüssen: Landkreis Pfaffenhofen a. d. Ilm (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band I.19). Karl M. Lipp Verlag, München 1992, ISBN 3-87490-570-5, S. 100–109.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Baudenkmäler in Ilmmünster – Sammlung von Bildern