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Liste der Baudenkmäler in Paffendorf

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Schildförmige Denkmalplakette des Landes Nordrhein-Westfalen mit Wappen des Landes Nordrhein-Westfalen, darüber in Großbuchstaben der Schriftzug „Denkmal“, oben links und rechts sowie unten mittig ein Nagel.

Die Liste der Baudenkmäler in Paffendorf enthält die denkmalgeschützten Bauwerke auf dem Gebiet von Bergheim-Paffendorf in Nordrhein-Westfalen (Stand: April 2010). Diese Baudenkmäler sind in der Denkmalliste der Stadt Bergheim eingetragen; Grundlage für die Aufnahme ist das Denkmalschutzgesetz Nordrhein-Westfalen (DSchG NRW).

Bild Bezeichnung Lage Beschreibung Bauzeit Denkmal-
nummer
Eintragung
Aktenzeichen
Hagelkreuz Richtung Desdorf
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Hagelkreuz Richtung Desdorf Lage Zwischen Desdorf u. Paffendorf, Bergheim-Paffendorf: Bossiertes Podest, darauf bossierter Sockel, darüber Aufsatz mit Relief und Inschrift, darüber keltisches Kreuz, etwa 2 m hoch, Sandstein; Inschrift: „Heiliger Gott, gerechter Gott, starker Gott, habe Erbarmen mit mir und der ganzen Welt:“; neben dem Kreuz als Schutzbäume 2 Ulmen; das Kreuz ist durch einen kleinen pappelbestandenen Weg zugänglich. 110 26. Juni 1992
AZ: 155
Schloss Paffendorf
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Schloss Paffendorf Lage Wasserburg Schloss Paffendorf einschl. Wegekreuz an der Brücke zum Schloßpark, des Pavillons, des Eiskellers sowie die jenseits der Erft gelegenen Brückenpylone. Der Neubau der zweiteiligen Wasserburg aus Backstein ist für die Jahre 1531–1546 datiert. Das dreiflügelige Herrenhaus steht auf einer eigenen Insel. Die Flügel der Burganlage sind im spitzen Winkel um einen Innenhof gruppiert, mit 2 runden äußeren Ecktürmen an der Nord- und Ostseite. Die Vorburg, ebenfalls dreiflügelig wurde in den Jahren 1745/1757 über einem älteren Vorgängerbau neu errichtet. 1531–1546 47 3. Okt. 1989
AZ: 103
Jüdischer Friedhof
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Jüdischer Friedhof Lage Der Jüdische Friedhof Paffendorf liegt außerhalb des Ortes, unmittelbar neben der K 41 zwischen Bergheim und Paffendorf. Der Friedhof wurde in der Mitte des vorigen Jahrhunderts angelegt. Ob ein älterer Beerdigungsplatz existierte, ist nicht mehr feststellbar. Heute befinden sich noch 14 Grabkreuze auf dem Friedhof. Diese stammen aus den Jahren 1823, 1900, 1898, 1897, 1887, 1886, 1874, 1870 und 1864, dazu 4 Grabsteine, deren Datierung nicht mehr lesbar ist. 42 13. Juli 1989
AZ: 101
katholische Pfarrkirche St. Pankratius
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katholische Pfarrkirche St. Pankratius Lage Umbauten 15. Jh. und um 1860, 3-schiffige, 3-jochige, kreuzgratgewölbte Hallenkirche mit Vorjoch und 5/8-Schluss aus spätgotischer Zeit mit vorgesetztem romanischen Westturm. 11./12. Jahrhundert 35 23. März 1989
AZ: 92
katholische Pfarrkirche St. Pankratius/Kirchhof katholische Pfarrkirche St. Pankratius/Kirchhof Lage Kirchhof mit einer Reihe alter Grabsteine 123 1. Sep. 1992
AZ: 201
Wegekreuz Glescher Straße/Ecke Schmitteweg
Lage
Stark verwittertes Wegekreuz; hochrechteckiger Sockel mit Resten einer Wappenkartusche, darüber Aufsatz mit spitzbogiger Nische, darin reliefierte Leidenssymbole, darüber neueres Kreuz; der Aufbau insgesamt etwa 3,5 m hoch, Material Sandstein; im Sockel neu eingeritzt: „Glaube, Hoffnung, Liebe“. Mitte 19. Jahrhundert 78 13. Juni 1991
AZ: 152

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Glescher Straße 7
Lage
2-geschossiges, 5-achsiges Backsteinwohnhaus, traufständig zur Glescher Straße, einseitig Anschlussbebauung, an der zweiten Seite Backsteinmauer, die der abknickenden Straßenlinie folgt. Fenster leicht stichbogig, Werksteinsohlbänke, überhöhter rechteckiger Mitteleingang mit Werksteingewände, Oberlicht, originalem Türblatt und vorgelagerter Freitreppe; freiliegender Giebel mit nur einem Fenster; im abgesetzten Sockel liegende Rechteckkellerfenster mit Werksteinrahmen. Mitte 19. Jahrhundert 69 3. Jan. 1991
AZ: 138
Gebäude auf dem gleichen Grundstück wie Glescher Straße 31 (Fachwerkhaus Glescher Straße 29) Lage eingeschossiges Fachwerkhaus mit integriertem Wirtschaftsteil, traufständig zur Straße liegend; hoher, abgesetzter, massiver und verputzter Sockel, dessen Kellerfenster einen tiefen, tonnengewölbten Keller beleuchten; hochrechteckiger Eingang mit Inschriftfeld oberhalb des Sturzes und originalem Türblatt; hochrechteckige Fenster zu Seiten der kräftigen Ständer, Ziegelausfachung; die Durchfahrt hat einen originalen Holzsturz, seitlich schließt ein neueres Backsteinwirtschaftsgebäude an, das an der zur Durchfahrt gewandten Seite ebenfalls Fachwerk aufweist. 1726 119 1. Sep. 1992
AZ: 170
Meßweg 1 (Glescher Straße 35)
Lage
2-geschossiges verputztes Backsteingebäude mit abgesetztem, verputztem Sockel und Mansardedach; Schauseite zum Meßweg gewandt, diese 4-achsig, durch Lisenen gegliedert, Fenster leicht stichbogig, Eingang in der 2. Achse; die beiden vorderen Fensterachsen sind zugesetzt (evtl. ursprünglich als Scheinfenster angelegt, da ihre Gewände im Unterschied zu den übrigen Öffnungen nicht gefalzt sind); Straßenseite mit jeweils 3 Öffnungen in jedem Geschoss, zwischen den OG-Fenstern als Reste der Zugankerdatierung eine 1 und 8, rückseitig neuere Anbauten, Dachfenster. Um 1800 66 3. Jan. 1991
AZ: 140
Glescher Straße 38
Lage
2-geschossiges, ländliches Wohnhaus aus Backstein, traufständig zur Straße liegend, mit auffallend niedrigem, abgesetztem, verputztem Sockel, in dem beidseitig vom Eingang die Kellerfenster freiliegen; Straßenfassade 5-achsig, hochrechteckiger Mitteleingang mit Werksteingewände; die Fenster leicht stichbogig mit Werksteinsohlbänken, gestufte Traufzone; Um 1860 81 13. Juni 1991
AZ: 142
Glescher Straße 39
Lage
Kleines landwirtschaftliches Anwesen, Wohnhaus zweigeschossig, verputzt traufständig zur Straße eine Seite des Gevierts einnehmend; gegliedert durch 6 Fensterachsen, der stichbogige Eingang mit Werksteingewände, Keilstein, Oberlicht, originalem Türblatt und vorgelagerter neuer Freitreppe in der 3. Achse; seitlich die sich über 2 Achsen erstreckende Durchfahrt in den Hof. 1827 68 3. Jan. 1991
AZ: 143

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Glescher Straße 43
Lage
zweigeschossiges, verputztes Wohnhaus, traufständig zur Straße liegend, mit sehr hohem, abgesetztem Sockel, darin die Kellerfenster freiliegend; Wohnteil vierachsig, hochrechteckiger Eingang mit Türblatt von um 1900 und vorgelagerter Freitreppe in der 2. Achse, Fenster einfach eingeschnitten und leicht stichbogig, Werksteinsohlbänke, zum Nachbarhaus Nr. 45 gewandt schließt ein zweiachsiger Teil an, dessen EG von der großen, korbbogigen Einfahrt eingenommen wird; 1829 67 3. Jan. 1991
AZ: 144
Glescher Straße 48
Lage
eingeschossiges, ländliches Wohnhaus aus Backstein, traufständig zur Straße liegend, mit integriertem Wirtschaftsteil; Wohnteil dreiachsig, seitlicher eingezogener Eingang, über der Traufe zweiachsiges Zwerchhaus mit Treppenfries, Fenster einfach eingeschnitten, stichbogig mit Backsteinsohlbänken; seitlich anschließender Wirtschaftstrakt mit korbbogiger Durchfahrt und einem seitlichen, stichbogigen Fenster, Telleranker im Sturz der Durchfahrt; Traufzone gestuft, Zahnschnitt und hochgestellt vermauerte Backsteine, abgesetzter, verputzter Sockel mit einseitig freiliegenden Kellerfenstern, Dachgaube. Um 1900 82 13. Juni 1991
AZ: 145
Glescher Straße 49
Lage
Kleines, landwirtschaftliches Anwesen, Wohnhaus traufständig zur Straße liegend, mit seitlich anschließendem niederen Wirtschaftstrakt, darin die große, korbbogige Einfahrt; Wohnteil fünfachsig, mit abgesetztem Sockel, darin die Kellerfenster freiliegend; stichbogiger, weit eingezogener Mitteleingang mit Oberlicht, beidseitig 2 Achsen stichbogiger, einfach eingeschnittener Fenster mit Sandsteinsohlbänken und diamantierten Keilsteinen aus Sandstein; Um 1890 73 27. März 1991
AZ: 146
Glescher Straße 54
Lage
Bei dem Gebäude handelt es sich um das 1855 errichtete, unmittelbar neben der Kirche gelegene Pfarrhaus. Es liegt weit aus der Fluchtlinie heraus und wurde auf nahezu quadratischem Grundriss erbaut. Der straßenseitige Giebel wird durch 5 Achsen symmetrisch gegliedert. Eine zweiläufige Freitreppe führt zu einem hochrechteckigen Mitteleingang mit profiliertem Werksteingewände. Die Fenster mit Werksteinsohlbänken sind hochrechteckig und einfach eingeschnitten, an beiden Enden befinden sich Blendrahmen aus Sandstein mit reliefierter Konsole. 1855 33 16. März 1989
AZ: 93
Glescher Straße 55
Lage
Verlängerungstrakt Ende 19. Jh.; ein eingeschossiges, völlig verputztes, giebelständig zur Straße liegendes Fachwerkhaus wurde Ende des 19. Jh. an der Rückseite um einen zweigeschossigen Trakt aus teilweise Backstein, teilweise Fachwerk verlängert und wiederum in jüngster Zeit um ein Backsteinwohnhaus ergänzt; im Kern evtl. Ende 18. Jh. 92 29. Jan. 1992
AZ: 147
Glescher Straße 59
Lage
zweigeschossiges, traufständig zur Straße liegendes Backsteingebäude, etwas weiter aus der Fluchtlinie der übrigen Bebauung zurückliegend, der dadurch entstandene Vorgarten mit originaler Backsteineinfriedung; Fassade mit 5 Achsen stichbogiger Öffnungen, Eingang seitlich mit Oberlicht, originalem Türblatt und vorgelagerter Freitreppe, Fenster einfach eingeschnitten mit Werksteinsohlbänken und in beiden Geschossen durch ein Sohlbankgesims miteinander verbunden Um 1880 56 12. Jan. 1990
AZ: 87
Glescher Straße 67
Lage
eingeschossiges Backsteinwohnhaus mit integriertem Wirtschaftsteil, traufständig zur Straße eine Seite des Gevierts eines kleinen landw. Anwesens einnehmend Um 1870 93 30. Jan. 1992
AZ: 148
Glescher Straße 69
Lage
kleines, landwirtschaftliches Anwesen, Wohnhaus in Ecklage, eingeschossig, aus einem giebelständigen und seitlich anschließenden, traufständigen Teil bestehend; die Trauflänge des Wohnhauses hat nur eine Raumtiefe, daran anschließend ein höherer, massiverer, neuerer Teil; der sehr hohe Sockel ist straßenseitig massiv und verputzt, die hochrechteckigen Fenster haben gefalzte Holzrahmen, im EG zusätzliche Schlagläden, im Giebeldreieck als Zwillingsfenster beidseitig des Ständers angeordnet; Um 1800 80 12. Juni 1991
AZ: 149
Glescher Straße 80
Lage
Das landwirtschaftliche Anwesen mit beidseitig anschließender Bebauung stammt im Kern aus dem Ende des 18. Jahrhunderts. Das Wohnhaus ist zweigeschossig und liegt giebelständig zur Straße. Die Backsteinfassade ist dreiachsig mit seitlichem stichbogigen Eingang. Das Türblatt stammt aus der Zeit um 1930. 18. Jahrhundert 100 6. März 1992
AZ: 151
Bildstock
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Bildstock Holzgasse/Ecke Heckenstraße
Lage
Backsteinbildstock auf rechteckigem Grundriss, übergiebelt, spitzbogige Nische, darin neue, sehr kleine Marienfigur aus Porzellan, Vergitterung aus jüngerer Zeit; Gliederung der Außenflächen durch ornamental gestaltete Wandfelder; teilweise als Kreuze, schwach eingetieft und mit gelbem Ziegelmaterial ausgefüllt. Der Bildstock wurde im Jahr 2005 restauriert. Ende 19. Jh. 242 18. Sep. 1996
AZ: 156
Königsstraße 12
Lage
Kleines landw. Anwesen, Wohnhaus traufständig zur Straße liegend, Backstein, 5-achsig, mit abgesetztem Sockel, in dem links vom Eingang die Kellerfenster freiliegen; weit eingezogener, stichbogiger Eingang mit vorgelagerter Freitreppe, Fenster ebenfalls stichbogig mit Werksteinsohlbänken, gestufte Traufzone; seitlich eingeschossiger Wirtschaftstrakt mit großer, korbbogiger Einfahrt; die ehemals vorhandenen Wirtschaftsgebäude an der Rückseite nur noch teilweise erhalten. Um 1870 198 19. Juli 1995
AZ: 154
Paffendorfer Mühle
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Paffendorfer Mühle Mühlenwehr 23
Lage
Die Mühlenanlage, bestehend aus einem gegen 1835 errichteten zur Straße giebelständigen zweigeschossigen Backsteinwohnhaus mit seitlicher Toreinfahrt und rückwärtigem, gegen Ende des 19. Jahrhunderts neu errichteten Mühlentrakt, mit Teilen der technischen Ausstattung ist Zeugnis der Geschichte Paffendorfs. 1835 27 14. Nov. 1988
(Ergänzung am
31. Mai 2007)
AZ: 31
Wiedenfelder Höhe, Gedenkkreuz am Ortsausgang Wiedenfelder Höhe, Gedenkkreuz am Ortsausgang Lage Wiederverwendung eines schmiedeeisernen Kreuzes von um 1910; mit geschweifter Verdachung, Strahlenkranz und Korpus; am Kreuzesfuß kupferne Inschrifttafel, darauf: „Zur Erinnerung an das Holtroper Kreuz, Heimatfreunde Niederaußem-Auenheim 1984“. 1910 232 9. Juli 1996
AZ: 157
Kriegerdenkmal vor der katholischen Pfarrkirche Kriegerdenkmal vor der katholischen Pfarrkirche Lage Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges, um 1920; in einem Eisenzaun umfriedetes Areal, dreiteiliger Aufbau mit den Namen der Gefallenen, Mittelteil überhöht, mit Rechtecknische und Metallrelief (sterbender Krieger mit Schutzengel) Material Muschelkalk mit Marmorplatten, Herkunftsbezeichnung: „K. Schmitz Wiedermann Süchteln“; Um 1920 104 26. Mai 1992
AZ: 202
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