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Liste der Baudenkmäler in Münchsmünster

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Gemeinde Münchsmünster zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Münchsmünster, Innenansicht der Pfarrkirche St.Sixtus

Bauwerke nach Ortsteilen

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Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Ring
(Standort)
Drei Pfarrergrabsteine sowie Grabstein des Abtes Placidius von Münchsmünster, Pfarrergrabsteine 18./19. Jahrhundert, Abtsgrabstein bezeichnet 1538; in der neuen Friedhofskapelle D-1-86-139-4 BW
Dr.-Eisenmann-Straße 12
(Standort)
Forsthaus zweigeschossiger, traufseitiger Steilsatteldachbau mit Giebelgliederung, 16. Jahrhundert D-1-86-139-5 Forsthaus
Marienplatz
(Standort)
Mariensäule polygonale Kalksteinsäule mit Maßwerkdekor und vergoldeter Madonnenstatue, bezeichnet 1858 D-1-86-139-6 Mariensäule
Tassilostraße 3
(Standort)
Ehemals Seelenkapelle verputzter Satteldachbau mit leicht eingezogenem Vorchor und kleiner Chorapsis, Innenraum mit Tonnengewölbe und kreuzgratgewölbtem Vorchor, romanisch, wohl 1092 geweiht; mit Ausstattung (z. B. romanisches Taufbecken);

im alten Friedhof; drei Grabkreuze, schmiedeeisern, 18./19. Jahrhundert; außen an der Südwand der Kapelle aufgestellt

D-1-86-139-2 Ehemals Seelenkapelle
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Tassilostraße 3
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Sixtus verputzte Saalkirche mit Satteldach, halbrunder Chorapsis und westlichem Turm mit Spitzhelm und neuromanischer Gliederung, Langhaus und Vorchor mit flacher Holzfelderdecke und stuckierte Apsis, Apsis romanisch, Neubau 17. Jahrhundert, Veränderungen 19. Jahrhundert, Westturm von Magnus Wieser,

1889; mit Ausstattung

D-1-86-139-1 Katholische Pfarrkirche St. Sixtus
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Tassilostraße 10
(Standort)
Gasthof zweigeschossiger Schopfwalmdachbau mit Putzgliederung und östlichem, traufseitigem Anbau mit Satteldach, 1826, 1967 erneuert;

Nebengebäude, zweigeschossiger Satteldachbau, wohl gleichzeitig

D-1-86-139-7 Gasthof

Weitere Ortsteile

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Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Au
Niedermüllerfeld
(Standort)
Wegkapelle verputzter Satteldachbau mit dreiseitigem Schluss, 1860; südlich des Ortes, westlich der Kreisstraße D-1-86-139-8 BW
Mitterwöhr
Vohburger Straße 5, 7
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Vitus verputzte Saalkirche mit westlichem Fassadenturm mit Satteldach und halbrund geschlossenem, leicht eingezogenem Chor, Langhaus und Chor flachgedeckt, Turm im Kern spätromanisch, um 1710; mit Ausstattung;

Friedhofsummauerung, verputzt, wohl 18. Jahrhundert

D-1-86-139-9 Katholische Filialkirche St. Vitus
Mitterwöhr
Vohburger Straße 14
(Standort)
Ehemals Schulhaus zweigeschossiger, traufseitiger Flachsatteldachbau mit durchfenstertem Kniestock, Gurtgesims und Ecklisenen, 1882 D-1-86-139-10 BW
Niedermühle
Am Ring
(Standort)
Hofkapelle verputzter Satteldachbau mit kleiner Altarnische, wohl 1. Drittel 19. Jahrhundert D-1-86-139-11 BW
Niederwöhr
Martinstraße 22
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Martin verputzte Saalkirche mit dreiseitigem Chorschluss, Giebeldachreiter mit Zwiebelhaube und kleinem Vorbau, flachgedecktes Langhaus und leicht eingezogener Chor mit Tonnengewölbe, im Kern wohl 16. Jahrhundert, 17./18. Jahrhundert; mit Ausstattung D-1-86-139-12 Katholische Filialkirche St. Martin
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Oberwöhr
Nähe Hauptstraße
(Standort)
Ortskapelle verputzter Satteldachbau mit kleiner Apsis und Dachreiter mit kleinem Spitzhelm, bezeichnet 1901 D-1-86-139-13 BW
  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
  • Jolanda Drexler-Herold, Angelika Wegener-Hüssen: Landkreis Pfaffenhofen a. d. Ilm (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band I.19). Karl M. Lipp Verlag, München 1992, ISBN 3-87490-570-5, S. 138–147.