Geodaten zu dieser Seite vorhanden

Liste der Naturdenkmale in Wetterzeube

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wappen von Wetterzeube
Wappen von Wetterzeube
Lage von Wetterzeube

In der Liste der Naturdenkmale in Wetterzeube werden die Einzel-Naturdenkmale, Flächennaturdenkmale sowie flächenhafte Naturdenkmale im Burgenlandkreis in der sachsen-anhaltischen Gemeinde Wetterzeube und ihren Ortsteilen Breitenbach, Dietendorf, Goßra, Haynsburg, Katersdobersdorf, Kleinpötewitz, Koßweda, Obersiedel, Pötewitz, Raba, Rossendorf, Sautzschen, Schkauditz, Schleckweda, Schlottweh und Trebnitz aufgeführt.

In den Veröffentlichungen werden lt. Quellen in 9 Einzel-Naturdenkmale (ND), 11 Flächennaturdenkmale (FND) und 0 flächenhafte Naturdenkmale (NDF) angegeben. Die Angaben der Liste basieren auf Daten des "Geoportal Sachsen-Anhalt" vom Landesamt für Vermessung und Geoinformation Sachsen-Anhalt und den Meta-Daten der angegebenen Quellen (ND[1], FND[2], NDF[3])

Definition[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Naturdenkmäler sind rechtsverbindlich festgesetzte Einzelschöpfungen der Natur oder entsprechende Flächen bis zu fünf Hektar, deren besonderer Schutz erforderlich ist
1. aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen oder landeskundlichen Gründen oder
2. wegen ihrer Seltenheit, Eigenart oder Schönheit.“

Gesetz über Naturschutz und Landschaftspflege (BNatSchG), § 28 Naturdenkmäler[4]

Legende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bild: zeigt ein vorhandenes Foto des Naturdenkmals
  • Nr: zeigt die jeweilige Nr. des Objekts
  • Beschreibung: Kurzbeschreibung zum Naturdenkmal
  • Koordinaten: zeigt die Lage auf der Karte
  • Quelle: Datum/Link zur Referenzquelle

(Einzel-)Naturdenkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild ND-Nr. Ortsteil Beschreibung Koordinaten Quellen
Wetterzeube, Zechstein-Aufschluss
Weitere Bilder
ND 0128BLK Wetterzeube Zechstein-Aufschluss bei Wetterzeube, ist ein Erdfall an einem ehemaligen Steinbruch nördlich an der Crossener Straße von Wetterzeube nach Kleinpötewitz und bezeichnet einen Hang mit Ablagerungen aus dem Zechsteinmeer (vor etwa 250 Mio. Jahren), ist Teil des Landschaftsschutzgebiet „Aga-Elster-Tal und Zeitzer Forst“[5] 51° 0′ 25″ N, 12° 0′ 30″ O [1]
ND 0133BLK Breitenbach Heckenborn bei Breitenbach (im „Tannengraben“) 51° 0′ 0″ N, 12° 4′ 30″ O [1]
ND 0135BLK Haynsburg Eichen- und Hainbuchen-Gruppe bei Haynsburg 51° 1′ 18″ N, 12° 4′ 36″ O [1]
ND 0152BLK Katersdobersdorf Katerborn und Bachkaskade bei Katersdobersdorf 51° 0′ 34″ N, 12° 2′ 46″ O [1]
ND 0193BLK Schkauditz der „Kalte Stein“ (Quarzit) im Kalten Grund 51° 1′ 39″ N, 12° 3′ 7″ O [1]
ND 0194BLK Wetterzeube Schkauditzer Eibe 51° 0′ 44″ N, 12° 1′ 0″ O [1]
Breitenbach, Stieleiche
Weitere Bilder
ND 0195BLK Breitenbach Stiel-Eiche (Quercus robur) an der Mittelstraße in Breitenbach, auch als Luthereiche bezeichnet, daneben Gedenkstein mit Inschrift "Luthereiche, 10.11.1883, 400. Geburtstag, Dr.Martin Luther" 51° 0′ 13″ N, 12° 4′ 31″ O [1]
ND 0196BLK Schlottweh Molkenborn bei Schlottweh 51° 0′ 30″ N, 12° 4′ 34″ O [1]
ND 0207BLK Haynsburg Ehem. Rogenbuntsandsteinbruch Topschal bei Haynsburg 51° 1′ 5″ N, 12° 3′ 9″ O [1]

Flächen-Naturdenkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild FND-Nr. Ortsteil Beschreibung Koordinaten Quelle
Breitenbach, Stieleiche
Weitere Bilder
FND0073BLK Flur 5/42
(nördlich bei Dietendorf, östlich Johannismühle)
Tümpel am Bornholz, Teichbiotop in der südlichen Flussaue der Weißen Elster (etwa bei km 100), zwischen Dietendorf und Johannismühle; ist Teil des Landschaftsschutzgebiet „Aga-Elster-Tal und Zeitzer Forst“[5], Zugang über Elster-Radweg zwischen Johannismühle und Dietendorf 51° 1′ 0″ N, 12° 1′ 55″ O 03.11.1976[2]
Rossendorf, Hufeisen-Altwasser
Weitere Bilder
FND0080BLK Flur 1/140
(nördlich bei Rossendorf)
Hufeisen-Altwasser bei Wetterzeube, erhalten gebliebener ehemaliger Flussarm der Weißen Elster, als wichtiger Bestandteil des Biotopen-Verbundes im Landschaftsschutzgebiet „Aga-Elster-Tal und Zeitzer Forst“[5] und als nördlicher Ausläufer des FFH-Schutz- sowie EU-Vogelschutzgebiets „Zeitzer Forst“[6]. 51° 0′ 3″ N, 12° 0′ 31″ O 04.11.1970[2]
Haynsburg, Dielzie-Bachtal
Weitere Bilder
FND0083BLK Flur 2/3
(bei Haynsburg)
Dielzchenbachschlucht an der Burg Haynsburg, naturbelassenes Bachtal mit Bruch- und Auenwald als Bestandteil des Landschaftsschutzgebiet „Aga-Elster-Tal und Zeitzer Forst“[5] am Oberlauf der Dielzie (rechter Nebenfluss der Weißen Elster), östlich der Ortslage, Zugang über historischen „Alten Burgweg“ zwischen Raba und Haynsburg 51° 1′ 6″ N, 12° 4′ 14″ O 03.11.1976[2]
Breitenbach, Kiesgrubenquelle
Weitere Bilder
FND0085BLK Flur 3/58
bei Breitenbach
Sohle der Breitenbacher Kiesgrube, ist eine Quelle in einer ehemaligen Kiesgrube südlich von Breitenbach, welche am Oberlauf einen Quellwald bildet und ostwärts ins Aga-Tal abfließt, gilt mit Bruch- und Auenwald als wichtiger Bestandteil des Landschaftsschutzgebiet „Aga-Elster-Tal und Zeitzer Forst“[5] 50° 59′ 40″ N, 12° 4′ 44″ O 25.10.1978[2]
Katersdobersdorf, Halbtrockenrasen
Weitere Bilder
FND0093BLK Flur 4/79
bei Katersdobersdorf
Halbtrockenrasen oberhalb Johannismühle, Wiesenbiotop nördlich Katersdobersdorf als Bestandteil des Landschaftsschutzgebiet „Aga-Elster-Tal und Zeitzer Forst“[5] am östlichen Talhang des Katersbach (rechter Nebenfluss der Weißen Elster), Zugang über Butterweg und Elster-Radweg zwischen Sautzschen und Dietendorf 51° 0′ 54″ N, 12° 2′ 36″ O 30.08.1989[2]
FND0097BLK zu Breitenbach Flachmoor mit Kreuzotterwiese östlich bei Nickelsdorf 50° 58′ 34″ N, 12° 1′ 10″ O 30.08.1989[2]
Obersiedel, Halbtrockenrasen
Weitere Bilder
FND0103BLK Flur 3/80, 3/164
bei Obersiedel
Halbtrockenrasen am Elstertalsüdhang, Wiesenbiotop im Ostteil des Elstertalhangs bei der Siedlung Obersiedel als Bestandteil des Landschaftsschutzgebiet „Aga-Elster-Tal und Zeitzer Forst“[5] 51° 1′ 12″ N, 12° 2′ 0″ O 30.08.1989[2]
Katerdobersdorf, Teich an Johannismühle
Weitere Bilder
FND0104BLK Flur 5/2
(bei Katersdobersdorf)
Teich an der Johannismühle, Teichbiotop nördlich Katersdobersdorf am Unterlauf des Katersbach (rechter Nebenfluss der Weißen Elster) als Bestandteil des Landschaftsschutzgebiet „Aga-Elster-Tal und Zeitzer Forst“[5], Zugang über Butterweg und Elster-Radweg zwischen Sautzschen und Dietendorf 51° 0′ 59″ N, 12° 2′ 26″ O 30.08.1989[2]
FND0116BLK Pötewitz Ehemalige Pötewitzer Kiesgrube und südwestlich davon Streuobstwiese 51° 0′ 37″ N, 11° 59′ 13″ O 30.08.1989[2]
FND0119BLK Koßweda Rauschenbachtal im Zeitzer Forst vom Quellgebiet bis Mündung 50° 59′ 22″ N, 12° 1′ 44″ O 30.08.1989[2]
FND0121BLK Pötewitz Walpernhainer Bach von Quellgebieten nach Pötewitz 51° 0′ 56″ N, 11° 58′ 39″ O 30.08.1989[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Naturdenkmale in Burgenlandkreis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]