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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Anras

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Anras enthält die 24 unbeweglichen denkmalgeschützten Objekte der Gemeinde Anras.[1]

Denkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Anras (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Anras (Q1854849) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Trogerkasten
HERIS-ID: 6919
Objekt-ID: 2802

TKK: 16791
bei Dorf 10
Standort
KG: Anras
Der Trogerkasten ist ein doppelgeschoßiges, gemauertes Bauwerk mit gemauerter Freitreppe und Segmentbogenportal. Das zum Haus Dorf Nr. 10 gehörende Gebäude trägt die Inschrift „17 IHS 79“.

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Gschwendter-Stadel
HERIS-ID: 6917
Objekt-ID: 2800

TKK: 16819
bei Dorf 13
Standort
KG: Anras
Beim Gschwendter-Stadel handelt es sich um ein zweigeschoßiges Wirtschaftsgebäude, das zum Haus Dorf Nr. 13 gehört. Es diente Ende des 18. Jahrhunderts als erstes Schulhaus der Gemeinde und wurde im 19. Jahrhundert zu einem Futterhaus mit gemauertem Stall ausgebaut.
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HERIS-ID: 6916
Objekt-ID: 2799

TKK: 16818
Dorf 34
Standort
KG: Anras
Das Gasthaus Goller war das Geburtshaus von Franz Hattler. Der Bau selbst stammt aus dem Ende des 18. Jahrhunderts, wobei ein aus dem 16. Jahrhundert stammender Kornkasten in das Gebäude integriert wurde.

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Widum
HERIS-ID: 6915
Objekt-ID: 2798

TKK: 16953
Dorf 35
Standort
KG: Anras
Das Widum von Anras wurde in der Mitte des 18. Jahrhunderts als zweigeschoßiges Bauwerk mit Krüppelwalmdach errichtet.
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HERIS-ID: 6920
Objekt-ID: 2803

TKK: 16824
Dorf 42
Standort
KG: Anras
Das Bauernhaus aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts steht im Dorfzentrum von Anras. Der quergeteilte, zweigeschoßige Einhof in Mischbauweise hat ein bretterschindelgedecktes Satteldach. Der vorne liegende Wohnteil hat einen Mittelflurgrundriss, einen Obergeschoß- und Giebelsöller an der Südfassade sowie gemalte Eckquaderung und Faschenrahmung an den Maueröffnungen. Die hangseitiger Tenneneinfahrt führt in den rückwärtig anschließenden Wirtschaftsteil.[2]

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Kath. Pfarrkirche St. Stephan
HERIS-ID: 6911
Objekt-ID: 2794

TKK: 16741
Dorf 45
Standort
KG: Anras
Die Pfarrkirche St. Stephan geht auf einen Sakralraum aus dem 5. Jahrhundert nach Christus zurück, wobei um 1325 ein Neubau der Kirche erfolgte. Vom Neubau blieben Bauteile in der gotischen Pfarrkirche erhalten, die heute als Kriegergedächtniskapelle verwendet wird. 1753/56 erfolgte der Anbau eines barocken Langhauses mit Chor nach Plänen von Franz de Paula Penz. Die Pfarrkirche ist innen und außen mit Fresken von Martin Knoller von 1754 dekoriert[3], der Hochaltar aus dem Jahr 1756 zeigt die Steinigung des heiligen Stephan.

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Gericht, Pfleghof (Schloss Anras)
HERIS-ID: 6914
Objekt-ID: 2797

TKK: 16827, 121028
Dorf 45
Standort
KG: Anras
Das Pfleggerichtshaus Schloss Anras war das Verwaltungsgebäude und die Sommerresidenz der Bischöfe von Brixen. Der erste mittelalterliche Bau des Pfleghofes wurde im dritten Viertel des 14. Jahrhunderts errichtet. Im 15. Jahrhundert erfolgten mehrfache Erweiterungen des romanischen Kerns. Nach dem Anbau des romanischen Rundbaus Ende des 16. Jahrhunderts wurde der Pfleghof im Zuge des Neubaus der Pfarrkirche barockisiert.

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Friedhofskapelle, ehem. Pfarrkirche hl. Stephanus
HERIS-ID: 6912
Objekt-ID: 2795

TKK: 16744
bei Dorf 45
Standort
KG: Anras
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HERIS-ID: 6913
Objekt-ID: 2796

TKK: 81285
bei Dorf 45
Standort
KG: Anras
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HERIS-ID: 6918
Objekt-ID: 2801

TKK: 16792
bei Dorf 47
Standort
KG: Anras
Der Noilerkasten ist ein zum Haus Dorf Nr. 26 gehörender, spätgotischer Kornkasten, dessen Balkendecke auf das Jahr 1451 datiert wird. Anfang des 17. Jahrhunderts wurde das Gebäude barock erweitert.

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Kath. Filialkirche hl. Antonius von Padua
HERIS-ID: 6921
Objekt-ID: 2804

TKK: 16747
westlich Dorf 58
Standort
KG: Anras
Die westlich von Anras liegende Filialkirche stammt aus der Mitte des 15. Jahrhunderts. Das spätgotische Bauwerk verfügt über reiche Wandmalereien und einen neugotischen Hochaltar, der eine Figur des Kirchenpatrons mit dem Jesukind und einer Lilie in den Händen beherbergt.

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Hl. Grabkapelle mit Kreuzweg
HERIS-ID: 6922
Objekt-ID: 2805

TKK: 16753, 16752
westlich Dorf 61
Standort
KG: Anras

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Mascher-Kasten
HERIS-ID: 6936
Objekt-ID: 2819

TKK: 16793
bei Asch 18
Standort
KG: Asch mit Winkl
Der Macher-Kasten wurde in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts erbaut. Auf dem eingeschoßigen Massivbau befinden sich Rötelzeichnungen aus der Bauzeit, die einen Jäger mit Hirsch sowie einen Kirchenbau zeigen.

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Trögeler-Kasten
HERIS-ID: 6937
Objekt-ID: 2820

TKK: 16795
bei Asch 31
Standort
KG: Asch mit Winkl
Der Trögelerkasten ist ein zweigeschoßiger Massivbau mit zwei Rechtecktüren und einer Freitreppe. An der Eingangsfront findet sich ein Chronogramm mit verschlüsselter Jahreszahl „1777“.[4]
Datei hochladen Mesnerhaus
HERIS-ID: 6935
Objekt-ID: 2818

TKK: 16825
Asch 42
Standort
KG: Asch mit Winkl

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Kath. Filialkirche Maria Himmelfahrt
HERIS-ID: 6928
Objekt-ID: 2811

TKK: 16742
neben Asch 51
Standort
KG: Asch mit Winkl
BW Datei hochladen Kapelle hl. Josef
HERIS-ID: 6930
Objekt-ID: 2813

TKK: 16745
bei Kollreid 1
Standort
KG: Asch mit Winkl
Die Kapelle zum heiligen Josef liegt in exponierter Lage beim Kollreid-Hof. Sie wurde 1720 erbaut und beherbergt neben Wandmalereien mit Darstellungen aus dem Leben des heiligen Josefs einen Altar aus dem Jahr 1758 mit der Darstellung der Heiligen Familie.
BW Datei hochladen Burgruine Asch, sog. Birgenschloss
HERIS-ID: 6939
Objekt-ID: 2822

TKK: 81306
seit 2020

Standort
KG: Asch mit Winkl
Datei hochladen Bildstock Bartler
HERIS-ID: 6932
Objekt-ID: 2815

TKK: 16765
an der Pustertaler Höhenstraße
Standort
KG: Asch mit Winkl
Der Bildstock Bartler bzw. Partler befindet sich an der Pustertaler Höhenstraße bei der Abzweigung nach Goll. Die Rundbogennische beherbergt eine Gemäldetafel, die Maria mit dem Kind zeigt.
Datei hochladen Aufnahmsgebäude
HERIS-ID: 6946
Objekt-ID: 2829

TKK: 16828
Mittewald 34
Standort
KG: Ried in Anras
Der Bahnhof Mittewald an der Drau wurde im Gegensatz zu anderen Stationen an der Bahnlinie nicht nach den Pustertaler Regeltypen errichtet. Auf Grund der Hanglage drei- bzw. zweigeschoßig erbaut, wobei das Erdgeschoß in Steinmauerwerk, das erste Obergeschoß mit glatten Steinquadern und das zweite Obergeschoß mit Sichtmauerwerk ausgeführt wurde.
BW Datei hochladen Bildstock Klausner
HERIS-ID: 6943
Objekt-ID: 2826

TKK: 16767
Ried
Standort
KG: Ried in Anras
Der Bildstock Klausner liegt oberhalb von Klausen und wurde wahrscheinlich im 19. Jahrhundert errichtet. In der Nische des Bildstocks befindet sich eine hölzerne Christusfigur bei der Rast.

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Kapelle zur Hl. Familie
HERIS-ID: 6945
Objekt-ID: 2828

TKK: 16748
bei Wiesen 8
Standort
KG: Ried in Anras
Datei hochladen Kath. Filialkirche hl. Geist
HERIS-ID: 6940
Objekt-ID: 2823

TKK: 16743
gegenüber Unterried 21
Standort
KG: Ried in Anras

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Bildstock, Weilerstöckl
HERIS-ID: 6941
Objekt-ID: 2824

TKK: 16756
bei Oberried 1
Standort
KG: Ried in Anras
Das Weilerstöckl liegt an der Pustertaler Höhenstraße zwischen Anras und Ried. Es ist im Kern gotisch und wurde in seiner heutigen Form im 17. Jahrhundert gestaltet. Der Pfeilerbildstock mit wuchtigem Aufsatz und Zeltdach zeigt in seinen vier Nischen Darstellungen der heiligen Papst Silvester, Johannes von Nepomuk und Florian, die Kreuzigung mit Maria, Johannes, den heiligen Isidor und Notburga, die Krönung Marias durch die heilige Dreifaltigkeit flankiert von den heiligen Franziskus und Antonius von Padua sowie den heiligen Wandel mit Joachim und Anna.

Legende[Quelltext bearbeiten]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bundesdenkmalamt (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler des politischen Bezirkes Lienz. Teil II. Pustertal, Villgratental, Tiroler Gailtal. Verlag Berger, Horn 2007, ISBN 978-3-85028-447-9 (Österreichische Kunsttopographie, Band LVII)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Anras – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Baumann, Wiesauer: Einhof, Mesnerhaus, Mesnergut. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 10. Juli 2012.
  3. Fingernagel-Grüll, Wiesauer: Pfarrkirche hl. Stephanus. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 12. Oktober 2016.
  4. Baumann, Wiesauer: Kornkasten, Trögelerkasten. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 6. November 2022.
  5. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.