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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Schwendau

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Schwendau enthält die 4 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Tiroler Gemeinde Schwendau.

Denkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Schwendau (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Schwendau (Q1858758) auf Wikidata).
Legende:  mit Bild (grün);  Bild fehlt (rot);  kein Bild möglich (schwarz);  ehemalige (heller)
Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Kalvarienberg/Kreuzweg, Zum gekreuzigten Heiland, Filialkirche hl. Kreuz
HERIS-ID: 55871
Objekt-ID: 64761

TKK: 14800
östlich Burgstall 370
Standort
KG: Schwendau
Die Kapelle zum gekreuzigten Heiland steht auf dem Burgschrofen südlich von Burgstall. Sie ist ein Rundbau mit Dachreiter und rechteckiger Altarnische aus den Jahren 1844/45. Die Wandfresken im Inneren entstanden um 1850; der Altar enthält eine Kreuzgruppe aus der Zeit um 1770.
Datei hochladen Wegkreuz
HERIS-ID: 90307
Objekt-ID: 104992

TKK: 14785
Lindenstraße
Standort
KG: Schwendau
Das sogenannte Lindenkreuz steht an einer Straßenkreuzung und ist von drei großen, zum Naturdenkmal erklärten Linden umgeben. Das Kruzifix mit barockem Corpus im Dreinageltypus stammt aus dem 18. Jahrhundert und wurde 1973 neu aufgestellt. Davor steht ein gemauerter Altarstein, dessen Inschrift Bezug auf eine historische Gerichtsstätte nimmt.[1]

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Widum der Pfarre Hippach
HERIS-ID: 90306
Objekt-ID: 104991

TKK: 14776
Lindenstraße 18
Standort
KG: Schwendau
Das Pfarrhaus wurde 1691 erbaut und vermutlich 1961 nach Norden durch ein Feuerwehrgerätehaus erweitert. Der zweigeschoßige Mauerbau mit Satteldach ist traufseitig von Osten über ein Rundbogenportal erschlossen. Die Fassaden sind durch gemalte Faschenrahmung an den Maueröffnungen betont und traufseitig nach oben hin zum Dachvorsprung durch eine geputzte Hohlkehle abgeschlossen. An der Nordfassade am Übergang zum Anbau befindet sich ein Sgraffito mit den hll. Igenuin und Albuin, das 1961 von Max Spielmann geschaffen wurde. Im Inneren hat sich eine Kassettendecke von 1693 erhalten.[2]

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Kreuzwegkapellen Burgstallschrofen
HERIS-ID: 90303
Objekt-ID: 104988

TKK: 14794, 15476, 16287,

Standort
KG: Schwendau
Am Weg zur Kapelle auf dem Burgstallschrofen stehen fünf gemauerte Nischenbildstöcke mit schindelgedecktem Satteldach, die 1846 errichtet wurden. In den Rundbogennischen finden sich gemalte Szenen aus der Passion Christi.[3] Kurz vor der Wallfahrtskirche steht eine über sechs Steinstufen erreichbare gemauerte Durchgangskapelle mit segmentbogigen Öffnungen und Flachdecke mit kräftigem Stuckrahmen. An den Seiten befinden sich Fresken mit der Kreuzigung (links) und Christus vor Pilatus (rechts).[4]

Legende[Quelltext bearbeiten]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[5] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Schwendau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Baumann, Wiesauer: Wegkreuz, Lindenkreuz. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Oktober 2020.
  2. Baumann, Wiesauer: Pfarrhaus der Pfarre Hippach. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Februar 2023.
  3. Baumann, Wiesauer: Nischenbildstock mit Passionsszene, Ölbergszene. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Februar 2023.
  4. Baumann, Wiesauer: Kapellenbildstock, Durchgangskapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 14. Februar 2023.
  5. Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  6. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.