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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Strass im Zillertal

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Strass im Zillertal enthält die 9 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Strass im Zillertal.[1]

Denkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Strass im Zillertal (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Strass im Zillertal (Q1669155) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Einsiedelei Maria Brettfall
HERIS-ID: 55936
Objekt-ID: 64850

TKK: 17935
Brettfall 38
Standort
KG: Straß
Die Einsiedelei wurde 1536 erstmals urkundlich erwähnt, 1737 neu gebaut und 1830 nach einem Brand wieder aufgebaut. Seit 1961 wird das Gebäude als Jausenstation genutzt, 1975 wurde es dafür ausgebaut. Der zweigeschoßige Bau in lokaler bäuerlicher Architektur ist in Mauerwerk und Kantblockbau errichtet und mit Söllern versehen.[2]
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HERIS-ID: 87655
Objekt-ID: 102079

TKK: 116444
bei Brettfall 38
Standort
KG: Straß
Die Lourdesgrotte westlich der Wallfahrtskirche wurde im 19. Jahrhundert errichtet.[3]

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Wallfahrtskirche Maria Heimsuchung
HERIS-ID: 55937
Objekt-ID: 64851

TKK: 17935
bei Brettfall 38
Standort
KG: Straß
1536 wurde das erste Kirchlein auf der Brettfall erwähnt, 1711 entstand die erste gemauerte Kirche. Der heutige Bau wurde 1729 errichtet, 1765 wurde das Gnadenbild aufgestellt. An der Fassade mit geschweiftem Giebel finden sich ein Portal mit Keilsteinen und ein Fresko von Rafael Thaler von 1947. Die Inneneinrichtung ist barock, die Deckenfresken wurden um 1820/30 geschaffen.[4] Die Kirche besitzt ein um 1820/30 datiertes, spätbarockes Miniatur-Ostergrab, das um 1950 durch den Maler Franz Xaver Pizzinini renoviert und dabei teilweise übermalt wurde. 2008 erfolgten Reinigungs- und Konservierungsarbeiten.[5]

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Anlage Landwirtschaftliche Lehranstalt Rotholz
HERIS-ID: 104697
Objekt-ID: 121568

TKK: 15479, 116448
Rotholz 46
Standort
KG: Straß
Vermutlich anstelle eines Wehrturms der Rottenburg wurde 1575–1585 das heutige Schloss Rotholz durch Alberto Lucchese als Jagdschloss mit Tiergarten für Erzherzog Ferdinand II. erbaut. Unter den Grafen von Tannenberg wurde es 1704–1706 barock umgebaut. Seit 1879 wird das Gebäude als Landwirtschaftsschule genutzt. Das Schloss ist eine ausgedehnte dreiflügelige Anlage mit zwei massiven runden Ecktürmen mit Zwiebelhauben an der Nordseite. Von der einstigen prunkvollen Innenausstattung haben sich mehrere Türeinfassungen aus rötlichem Kramsacher Marmor sowie Kamine aus weißem Marmor erhalten. Die Fresken in der 1963 profanierten Schlosskapelle stammen von Johann Josef Waldmann.
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HERIS-ID: 87622
Objekt-ID: 102044

TKK: 116447
gegenüber Unterdorf 14
Standort
KG: Straß
Die Friedhofskapelle stammt aus der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts.[6]

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Kath. Pfarrkirche hl. Jakob d. Ä.
HERIS-ID: 55938
Objekt-ID: 64852

TKK: 16830
gegenüber Unterdorf 15
Standort
KG: Straß
Die Kirche wurde 1337 erstmals urkundlich erwähnt. Der heutige spätgotische Bau wurde 1736/37 durch Jakob Singer barockisiert. Der Stuck wurde 1737 von Hans Singer geschaffen, die Fresken 1736/37 von Anton Kirchebner.[7]
Datei hochladen Christophorusbrunnen
HERIS-ID: 87654
Objekt-ID: 102078

TKK: 15471
Unterdorf 15, in der Nähe
Standort
KG: Straß
Der steinerne Brunnentrog stammt aus dem Jahr 1863, das Relief des hl. Christophorus wurde im dritten Viertel des 20. Jahrhunderts von Helmut Millonig geschaffen.[8]

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Straßenbrücke, Innbrücke
HERIS-ID: 100339
Objekt-ID: 116562

TKK: 116449

Standort
KG: Straß
Die Brücke der Achenseestraße über den Inn wurde 1941 errichtet. Die 241 m lange Steinbogenbrücke aus Ötztaler Gneis überspannt den Inn in drei Bogen mit einer lichten Weite von je 34,7 m. Die beiden Flusspfeiler sind oben 4 m und im Fundament 8,5 m breit, sie reichen bis 3,6 m unter die Flusssohle.[9] Die Brücke verbindet die Gemeinden Wiesing und Strass im Zillertal.

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Hofkapelle Schmerzhafte Mutter
HERIS-ID: 40275
Objekt-ID: 40183

TKK: 15470

Standort
KG: Straß
Die Hofkapelle wurde 1743 nach Plänen von Jakob Singer erbaut und von Hans Singer mit Stuckaturen versehen.[10]

Legende[Quelltext bearbeiten]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Strass im Zillertal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Wiesauer: Einsiedelei Maria Brettfall, Jausenstation Maria Brettfall. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 12. Januar 2016.
  3. Nischenbildstock, Lourdesgrotte Brettfall. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 12. Januar 2016.
  4. Beinsteiner-Krall, Wiesauer: Wallfahrtskirche Maria Heimsuchung auf der Brettfall. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 12. Januar 2016.
  5. Amt der Tiroler Landesregierung, Abteilung Kultur; 62. Denkmalbericht 2008/09 Seite 142 (PDF; 16 MB). April 2010. Abgerufen am 18. März 2024
  6. Friedhofskapelle, Totenkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 12. Januar 2016.
  7. Beinsteiner-Krall, Wiesauer: Pfarrkirche hl. Jakobus d. Ä. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 12. Januar 2016.
  8. Laufbrunnen mit Christophorus Relief, Christophorusbrunnen. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 12. Januar 2016.
  9. Innbrücke Wiesing auf nextroom.at
  10. Moser, Wiesauer: Hofkapelle, Kapelle Schmerzhafte Mutter, Rafflkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 20. September 2015.
  11. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.