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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Innervillgraten

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Innervillgraten enthält die 32 unbeweglichen denkmalgeschützten Objekte der Gemeinde Innervillgraten.[1]

Denkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Innervillgraten (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Innervillgraten (Q1642401) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Maxerkapelle/hl. Johannes Nepomuk
HERIS-ID: 39313
Objekt-ID: 39045

TKK: 18077
Ebene 135
Standort
KG: Innervillgraten
Die Kapelle mit schindelgedecktem Satteldach und leicht eingezogenem, polygonalem Chor wurde 1749/1750 anstelle eines 1733 errichteten Nepomuk-Bildstockes erbaut und 1750 geweiht. Der verschindelte Dachreiter mit Spitzhelm wurde 1909 hinzugefügt. Die Fassaden sind mit einfacher Putzgliederung gestaltet, an der Eingangsfassade befindet sich ein Rundbogenportal. Das Innere ist mit einem Tonnengewölbe mit Stichkappen, Gewölbeanläufen über profilierten Kapitellen und gemalten Pilastern versehen.[2]

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Bildstock
HERIS-ID: 7028
Objekt-ID: 2913

TKK: 18111
bei Eggeberg 141
Standort
KG: Innervillgraten
Der hohe Nischenbildstock mit schindelgedecktem Satteldach wurde 1955 errichtet. Darin befindet sich ein Kruzifix mit lebensgroßem, polychrom gefasstem Corpus im Dreinageltypus.[3]

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Kath. Pfarrkirche St. Martin
HERIS-ID: 7018
Objekt-ID: 2902

TKK: 18073
gegenüber Gasse 69
Standort
KG: Innervillgraten
Die heutige Kirche wurde 1893–1895 nach Plänen von Johann Maria Reiter anstelle eines 1708–1710 erbauten barocken Vorgängerbaus errichtet. Sie ist ein reich gegliederter, basilikaler Langbau in romanisierenden Formen mit leicht eingezogenem, gestaffeltem Chor mit 5/8-Schluss. An der Nordseite schließt der hohe, von den Vorgängerbauten stammenden Turm an, an der Südseite der kapellenartige Sakristeianbau. Der dreischiffige Innenraum ist mit mächtigen Pfeilern gegliedert und weist eine einheitliche historistische Ausstattung auf. Die Deckenmalereien wurden 1910–1912 von Emil Kerle geschaffen.[4]

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Friedhof
HERIS-ID: 7019
Objekt-ID: 2903

TKK: 82232
bei Gasse 69
Standort
KG: Innervillgraten
Der Friedhof um die Kirche wurde zusammen mit dieser 1395 und 1441 geweiht. 1851 wurde die Umfassungsmauer erneuert. Im Zuge des Kirchenneubaus 1893–1895 wurde er erweitert, 1961 neu gestaltet und 1980 gegen Westen neuerlich vergrößert und zu einer durchgehenden Grünanlage mit Grabkreuzen umgestaltet.[5] In der nordwestlichen Ecke befindet sich die 1896 errichtete Totenkapelle, die 1949/1950 nach Plänen von Josef Troyer und Hans Andre zur Kriegergedächtniskapelle umgestaltet wurde.[6] An ihrer Westseite wurde 1980 die Aufbahrungshalle angebaut.[7] Die Kreuzigungsgruppe an der Chorwand der Kirche wurde 1852 von Karl Fürhapter geschaffen.[8]

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Widum
HERIS-ID: 7021
Objekt-ID: 2905

TKK: 82241
Gasse 72
Standort
KG: Innervillgraten
Der zweigeschoßige gemauerte Bau mit vorkragendem Walmdach wurde vermutlich in der Mitte des 18. Jahrhunderts errichtet und 1984 generalsaniert. Die Fassade ist regelmäßig gegliedert und weist an der östlichen Traufseite ein Medaillon mit der Darstellung des Guten Hirten von 1988 auf.[9]

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Bildstock Zu den sieben Schmerzen Mariae (Schmieder-Stöckl, Bildstock beim Unterwirt)
HERIS-ID: 7054
Objekt-ID: 2940

TKK: 18083
bei Gasse 94
Standort
KG: Innervillgraten
Der Kapellenbildstock mit schindelgedecktem Satteldach wurde 1701 erstmals urkundlich erwähnt, wurde aber möglicherweise schon in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts errichtet. In der hohen schmiedeeisenvergitterten Rundbogennische befindet sich ein Bild der Mater dolorosa.[10]

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Kapelle Hl. Dreifaltigkeit
HERIS-ID: 7024
Objekt-ID: 2909

TKK: 18075
Hochberg 24, in der Nähe
Standort
KG: Innervillgraten
Die turmlose Kapelle mit rundem Chorschluss und schindelgedecktem Satteldach wurde um 1700 erbaut. An der Eingangsfassade befindet sich ein Rundbogenportal, darüber im Giebelfeld ein Tondo mit Madonnenbild. Das Innere weist ein Kreuzgratgewölbe mit kleinen Rosetten auf.[12]

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Widum Kalkstein
HERIS-ID: 7023
Objekt-ID: 2907

TKK: 18157
Kalkstein 160
Standort
KG: Innervillgraten

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Expositurkirche Maria Schnee
HERIS-ID: 7022
Objekt-ID: 2906

TKK: 18074
bei Kalkstein 160
Standort
KG: Innervillgraten
f1

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Fatima Kapelle
HERIS-ID: 7026
Objekt-ID: 2911

TKK: 18092
Kamelisenalm
Standort
KG: Innervillgraten

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Bildstock
HERIS-ID: 7027
Objekt-ID: 2912

TKK: 18109
Kamelisenalm
Standort
KG: Innervillgraten

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Schutzengelkapelle
HERIS-ID: 7030
Objekt-ID: 2915

TKK: 18080
Oberstalleralm
Standort
KG: Innervillgraten
Kapelle der Oberstalleralm

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Almhütte vulgo Mitter-Berglet
HERIS-ID: 7043
Objekt-ID: 2928

TKK: 18181
Oberstalleralm
Standort
KG: Innervillgraten
Almhütte der Oberstalleralm

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Almhütte
HERIS-ID: 7040
Objekt-ID: 2925

TKK: 18182
Oberstalleralm
Standort
KG: Innervillgraten
Almhütte der Oberstalleralm

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Almhütte vulgo Mitter-Gasser
HERIS-ID: 7041
Objekt-ID: 2926

TKK: 18183
Oberstalleralm
Standort
KG: Innervillgraten
Almhütte der Oberstalleralm

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Almhütte vulgo Unter-Haider
HERIS-ID: 7039
Objekt-ID: 2924

TKK: 18185
Oberstalleralm
Standort
KG: Innervillgraten
Almhütte der Oberstalleralm

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Almhütte vulgo Mitter-Bachlet
HERIS-ID: 7034
Objekt-ID: 2919

TKK: 18191
Oberstalleralm
Standort
KG: Innervillgraten
Almhütte der Oberstalleralm

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Almhütte vulgo Peintner
HERIS-ID: 7032
Objekt-ID: 2917

TKK: 18186
Oberstalleralm
Standort
KG: Innervillgraten
Almhütte der Oberstalleralm

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Almhütte vulgo Außer-Walder
HERIS-ID: 7033
Objekt-ID: 2918

TKK: 18187
Oberstalleralm
Standort
KG: Innervillgraten
Almhütte der Oberstalleralm

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Almhütte vulgo Unter-Milet
HERIS-ID: 7035
Objekt-ID: 2920

TKK: 18188
Oberstalleralm
Standort
KG: Innervillgraten
Almhütte der Oberstalleralm

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Almhütte vulgo Inner-Obergruber
HERIS-ID: 7037
Objekt-ID: 2922

TKK: 18190
Oberstalleralm
Standort
KG: Innervillgraten
Almhütte der Oberstalleralm

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Almhütte vulgo Groß-Bachlet
HERIS-ID: 7036
Objekt-ID: 2921

TKK: 18189
Oberstalleralm
Standort
KG: Innervillgraten
Almhütte der Oberstalleralm

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Almhütte vulgo Außer-Obergruber
HERIS-ID: 7038
Objekt-ID: 2923

TKK: 18179
Oberstalleralm
Standort
KG: Innervillgraten
Almhütte der Oberstalleralm

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Almhütte vulgo Unter-Untergruber
HERIS-ID: 7031
Objekt-ID: 2916

TKK: 18178
Oberstalleralm
Standort
KG: Innervillgraten
Almhütte der Oberstalleralm

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Almhütte vulgo Mitter-Haider
HERIS-ID: 7042
Objekt-ID: 2927

TKK: 18184
Oberstalleralm
Standort
KG: Innervillgraten
Almhütte der Oberstalleralm

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Almhütte
HERIS-ID: 102566
Objekt-ID: 119010

TKK: 
Oberstalleralm
Standort
KG: Innervillgraten
Almhütte der Oberstalleralm

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Almhütte vulgo Inner-Ober-Gruber
HERIS-ID: 102568
Objekt-ID: 119012

TKK: 18176
Oberstalleralm
Standort
KG: Innervillgraten
Almhütte der Oberstalleralm

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Almhütte
HERIS-ID: 39314
Objekt-ID: 39057

TKK: 
Oberstalleralm
Standort
KG: Innervillgraten
Almhütte der Oberstalleralm

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Kapelle hll. Chrysanth und Daria
HERIS-ID: 7029
Objekt-ID: 2914

TKK: 18078
Innervillgraten (Jausenstation Unterstaller Alm), südlich
Standort
KG: Innervillgraten

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Lodenstampfe
HERIS-ID: 7044
Objekt-ID: 2930

TKK: 18161
Wegelate Säge (Freilichtmuseum)
Standort
KG: Innervillgraten
1802 erstmals urkundlich erwähnt, ist sie heute die einzige funktionstüchtig erhaltene Lodenstampfe in Tirol. Der Kantholzblockbau mit Pfettendach besitzt ein unterschlächtiges Schaufelrad mit Holzkastengerinne, innen ein Pochwerk mit vier schräggestellten Schließen und einem gehackten Trog sowie einen gemauerten Herd mit Kupferkessel. Die Harpfe neben der Stampfe wurde zum Trocknen des Lodens verwendet.[13]

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Venezianergattersäge
HERIS-ID: 7045
Objekt-ID: 2931

TKK: 18159
Wegelate Säge (Freilichtmuseum)
Standort
KG: Innervillgraten
Es handelt sich um eine 1883 errichtete und 1951 nach Lawinenschäden wiederaufgebaute zweigeschoßige Ständerkonstruktion mit brettergedecktem Dach. Sie enthält eine Kreissäge mit Venezianergatter und eine über ein Wasserrad angetriebene Kappsäge.[14] Rund um sie wird seit 2021 das Freilichtmuseum Wegelate Säge aufgebaut.

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Einhof "Innerneuhauser" im Bereich des Freilichtmuseums Wegelate Säge
HERIS-ID: 244094

TKK: 18148
seit 2023
Wegelate Säge (Freilichtmuseum)
Standort
KG: Innervillgraten
Der etwa 300 Jahre alte quergeteilte, zweigeschoßige Einhof auf Bruchsteinfundament über annähernd quadratischem Grundriss ist im Blockbau gezimmert.[15] Er hat eine besondere Bauform: die Wohneinheit befindet sich im vorderen Drittel, dahinter erstreckt sich der restliche Wirtschaftsteil. Er wurde 2021/22 in das Freilichtmuseum Wegelate Säge transloziert.

Legende[Quelltext bearbeiten]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Innervillgraten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Wiesauer: Hofkapelle, Kapelle hl. Johannes Nepomuk, Maxerkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 30. März 2020.
  3. Wiesauer: Nischenbildstock mit Kruzifix. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 29. März 2020.
  4. Fingernagel-Grüll, Wiesauer: Pfarrkirche hl. Martin. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 28. März 2020.
  5. Fingernagel-Grüll, Wiesauer: Friedhof Innervillgraten. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 29. März 2020.
  6. Fingernagel-Grüll, Wiesauer: Friedhofskapelle, Kriegerkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 29. März 2020.
  7. Fingernagel-Grüll, Wiesauer: Friedhofskapelle, Aufbahrungshalle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 29. März 2020.
  8. Fingernagel-Grüll, Wiesauer: Friedhofskreuz, Kreuzigungsgruppe. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 29. März 2020.
  9. Rampold, Wiesauer: Pfarrhaus Innervillgraten. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 30. März 2020.
  10. Wiesauer: Kapellenbildstock, Bildstock zu den Sieben Schmerzen Mariae, Schmiederstöckl. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 29. März 2020.
  11. lt. Tiris; GstNr. 484 lt. BDA existiert nicht
  12. Wiesauer: Wegkapelle, Kapelle zur hl. Dreifaltigkeit, Dreifaltigkeitskapelle, Bachletkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 30. März 2020.
  13. Tiroler Kunstkataster, Inv.Nr.:18161, PDF
  14. Wiesauer: Innervillgraten, Venezianergattersäge, Wegelate-Säge. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 13. Juni 2023.
  15. Wiesauer: Innervillgraten, Einhof, quergeteilt, Mittelflurgrundriss, Innerneuhauser. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 13. Juni 2023.
  16. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.