Liste lateinischer Phrasen/H

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Habeas/Habet/Habemus/Habent

Habeas corpus
„Du sollst den Körper vorweisen.“: Eine Inhaftierung muss begründet werden. Mit diesen beiden Wörtern beginnen mehrere mittelalterliche englische Gesetzestexte, etwa in dem Sinne, dass ein Inhaftierter in persona einem Gericht zugeführt werden muss. Kodifiziert wurde dieser Rechtsgrundsatz in der Habeas-Corpus-Akte von 1679 unter König Karl II. von England.
Habet.
„Er hat!“: Angeblich auf Grund der ominösen Päpstin Johanna wurde ein im Konklave gewählter Papst vor dessen Bekanntgabe in der Öffentlichkeit darauf hin untersucht, ob er die für einen männlichen Kandidaten notwendigen Geschlechtsmerkmale aufweist. Zu diesem Zweck musste sich der Papst auf einen nach unten offenen Stuhl („sedes stercoraria“) setzen und der jüngste Kardinal griff ihm unter die Soutane. Falls er das Erwartete fand, rief er „habet testes“ oder „testes habet“ („er hat Hoden“) oder „mas nobis nominus est“ („uns wurde ein Mann benannt“), das Kollegium antwortete „Deo gratias!“ („Gott sei Dank!“). Der erste Papst, der sich diese Prozedur gefallen lassen musste, soll Benedikt VIII. (1012–1024) gewesen sein; der Brauch wurde im 16. Jahrhundert abgeschafft.[1]
Habemus Papam, 1415
Habemus papam.
„Wir haben einen Papst“: Mit dieser Formel wird eine erfolgreiche Papstwahl durch den Kardinalprotodiakon verkündet. Vollständig heißt sie (sofern der gewählte neue Papst ein Kardinal ist): „Annuntio vobis gaudium magnum: habemus Papam. Eminentissimum ac reverendissimum dominum, Dominum (Vorname des Papstes), Sanctae Romanae Ecclesiae cardinalem (Nachname des Papstes), qui sibi nomen imposuit (Papstname).“ („Ich verkündige euch große Freude: Wir haben einen Papst! Den herausragendsten und hochwürdigsten Herrn, Herrn [Vorname], der Heiligen Römischen Kirche Kardinal [Nachname], welcher sich den Namen [Papstname] gegeben hat.“)
Habent sua fata libelli.
„Büchlein haben ihre Schicksale.“: Terentianus Maurus. Vollständig lautet das Zitat: „Pro captu lectoris habent sua fata libelli.“ („Nach dem Verständnis des Lesers haben Büchlein ihre Schicksale.“)

Hac/Haec

Hac via itur ad astra.
„Auf diesem Weg gehts zu den Sternen.“: So kommt man zu Ruhm. Seneca: „Sic itur ad astra?“ (Briefe an Lucilius 48, 11)
Haec olim meminisse iuvabit.
„Vielleicht werden wir uns auch daran einmal gerne erinnern.“: Aus Vergils Aeneis: „Forsan et haec olim meminisse iuvabit.“
Haec ornamenta sunt mea.
„Das sind meine Schmuckstücke.“: Dies sagte Cornelia, die Mutter der Gracchen, von ihren Söhnen, als ihr eine junge Frau ihren äußerst wertvollen Schmuck zeigte. Sie wartete auf ihre beiden Söhne, Tiberius und Gaius, und bezeichnete diese als ihre Schmuckstücke. (Paup. Praef. 4.4) Diese Szene setzte der Maler Philipp Friedrich von Hetsch in ein Bild um.
Haec placuit semel, haec decies repetita placebit.
„Das hat einmal gefallen, das wird auch zehn Mal wiederholt gefallen.“
Haec tamquam cygnea fuit eius vox et oratio.
„Das war gleichsam sein Schwanengesang.“: Zitat aus den Werken des Dichters Cicero.

Hannibal

Hannibal ante portas
„Hannibal (steht) vor den Toren.“: Eigentlich: „Hannibal ad portas“. Schreckensruf, mit der die Bevölkerung von Rom informiert wurde, dass es dem Feind Hannibal aus Karthago gelungen war, bis in die Nähe von Rom vorzudringen.

Hic

Hic Abdera.
„Hier ist Abdera.“: Abdera war das antike Schilda. Christoph Martin Wieland lokalisiert seinen satirischen Roman Die Abderiten in Abdera und stellt die Narrheit der Abderiten als menschliche Grundkonstante dar.
Hic habitat felicitas.
Hic habitat felicitas.
„Hier wohnt das Glück.“: Hinweis auf ein Lupanar, ein römisches Bordell, aber auch auf den Rosenmontag des Jahres 1974.
Hic haeret aqua.
„Hier stockt das Wasser.“: Redewendung mit der Bedeutung „hier geht es nicht mehr weiter“, die auf Cicero zurückgeht.
Hic iacet …
„Hier liegt …“: Aufschrift auf Grabsteinen.
Hic latet anguis in herba.
„Hier lauert eine Schlange im Gras.“: Zitat aus Vergils 3. Ode.
Hic locus est, partis ubi se via findit in ambas.
„Hier ist die Stelle, wo sich der Weg zweiteilt.“: Zitat aus der Aeneis (VI,541–543) des Dichters Vergil. Der rechte Weg führt ins Elysium, der linke in den Tartarus.
Hic locus est ubi mors gaudet succurrere vitae.
„Hier ist der Ort, an dem der Tod sich freut, dem Leben zu helfen.“: Aufschrift an vielen anatomischen Instituten, z. B. an der Anatomie der Pariser Sorbonne und der Humboldt-Universität zu Berlin.
Hic Rhodus, hic salta.
„Hier ist Rhodos, hier springe!“: Aufforderung an jemanden, eine Leistung, die er angeblich woanders erbracht hat, erneut zu erbringen. Die Worte stammen ursprünglich aus der Fabel „Der Prahlhans“ von Aesop und galten als Aufforderung an einen Fünfkämpfer, der immer wieder auf seine Leistungen beim Weitsprung auf Rhodos hingewiesen hatte. Als seine Gesprächspartner genug von seiner Prahlerei hatten, forderten sie ihn auf, den Sprung an Ort und Stelle zu wiederholen.
Hic sepultus …
„Hier liegt begraben …“
Hic sunt leones.
„Hier sind die Löwen.“ (auch in der Variante „Hic sunt dragones“, d.h. „Hier sind Drachen“) : Mit diesen Worten wurden zu Zeiten des Römischen Reiches die Gebiete jenseits der Grenzen bezeichnet. Auf alten Landkarten im Sinne von „terra incognita“ oder „nullius terra“.
Hoc est enim corpus meum
„Dies ist mein Leib“: Aus den Einsetzungsworten der Messe, daraus ist angeblich das Wort Hokuspokus entstanden.

Hinc

Hinc illae lacrimae
„Daher die Tränen“: Dieses geflügelte Wort wird verwendet, wenn eine nicht auf der Hand liegende Erklärung angegeben wird. In der Komödie Andria („Das Mädchen von Andros“) des Dichters Terenz bezieht sich Simo auf die Tränen seines Sohns Pamphilus beim Begräbnis einer Nachbarin. Zunächst dachte er, das sei Ausdruck einer besonderen Teilnahme. Als er aber feststellte, dass im Leichenzug die hübsche Schwester der Verstorbenen mitging, wurde ihm klar, wieso sein Sohn die Rührung vorspielte. Diese Wendung wird bereits von Cicero (Pro Caelio 25, 61) und Horaz (Epistulae I, 19, 41) angeführt.
Hinc omne principum, huc refer exitum.
„Von hier aller Anfang, hierauf bezieh das Ende.“: Zitat aus den Liedern des Horaz (3,6; An die Römer – Dekadenz und Sittenverfall).

Hirundines

Hirundines aestivo tempore praesto sunt, frigore pulsae recedunt. Ita falsi amici.
„Die Schwalben sind im Sommer gegenwärtig, von der Kälte vertrieben, ziehen sie sich zurück. So auch die falschen Freunde.“

Hoc

Hoc decet, hoc leges duxque pudorque iubent.
„So ziemt es sich, so befehlen es die Gesetze, der Fürst und das Schamgefühl.“
Hoc erat in votis.
„Das war in meinen Gebeten.“: Mit diesen Worten bedankt sich Horaz, als ihm sein Gönner Maecenas ein Landgut in den Sabiner Bergen schenkte. Der ganze Satze lautet: „Hoc erat in votis. Modus agri non ita magnus.“ („Das war in meinen Gebeten. Ein Stück Land, nicht so groß.“)
Todesstoß bei einem Gladiatorkampf – Relief einer römischen Feldflasche
Hoc habet.
„Das hat’s!“: Mit diesem Ausruf verkündeten, laut Plautus, die Gladiatoren, dass sie ihren Gegner tödlich getroffen hatten.
Hoc Herculi, Iovis satu edito, potuit fortasse contingere, nobis non item.
„Das könnte Herkules, aus der Saat des Zeus hervorgebracht, vielleicht gelingen, uns nicht so.“: Zitat aus den Werken Ciceros, das auf eine unmögliche Arbeit hinweist, die nicht einmal Herkules, der Sohn Jupiters, erledigen könnte. Cicero spielt hier auf Herkules am Scheideweg an.
Hoc nobis vitium maximum est, cum amamus, tum perimus.
„Das ist unser größter Fehler: Wenn wir lieben, dann gehen wir daran zugrunde.“
Hoc plus verere, quod licet tantum tibi.
„Fürchte du vielmehr, dass dir so viel erlaubt ist.“: Mit diesen Worten warnt Seneca Kaiser Nero vor Übermut als dieser behauptet, er müsse sich nicht um die Götter kümmern, da er sie selbst schaffen könne.
Hoc signo tuetur pius
„Durch dieses Zeichen wird man göttlich beschützt.“: Flagge des spanischen Königreichs Asturien.
Hoc signo vinces
„In diesem Zeichen wirst du siegen.“: Variante von „In hoc signo vinces.“ Nach Eusebius von Caesarea (Vita Constantini 1,28), über die Kreuzeserscheinung vor der Schlacht an der Milvischen Brücke, in der Konstantin I. seinen Rivalen Maxentius besiegte und damit zum alleinigen Herrscher im römischen Westreich wurde. Eusebius berichtet, dass Konstantin und sein Heer zu Mittag ein Kreuz aus Licht über der Sonne mit den Worten „in hoc signo vinces“ bzw. „En touto nika“ Eν τούτω νίκα. gesehen habe. Dieses Zeichen sei Konstantin lange nicht verständlich gewesen, weshalb ihm in der Nacht vor der Schlacht Jesus Christus mit dem gesehenen Zeichen erschienen sei und seine Verwendung als Schutz- und Siegeszeichen angewiesen habe.
Flagge des Königreichs Asturien
Hoc signo vincitur inimicus.
„In diesem Zeichen wird der Feind besiegt.“: Flagge des spanischen Königreichs Asturien.
Hoc volo, sic iubeo.
„Das will ich, das befehle ich!“: Der Dichter Juvenal führt in seiner Satire 6,223 diesen Befehl als typisch für herrische Frauen an. In diesem Fall fordert eine Frau von ihrem Mann die sofortige Hinrichtung eines Sklaven ohne dessen Schuld zu untersuchen. Der ganze Satz lautet: „Hoc volo, sic iubeo, sit pro ratione voluntas.“ („Das will ich, so befehle ich! Statt einer Begründung gelte mein Wille!“)

Homo

Homo bulla.
„Der Mensch ist eine Luftblase.“: Das heißt, der Mensch zerplatzt, laut Varro, so leicht wie eine Seifenblase.
Homo doctus in se semper divitias habet.
„Ein gelehrter Mensch hat an sich selbst immer Reichtümer.“: Phaedrus.
Homo faber
„Der Mensch als Handwerker“: Der Begriff homo faber wird in der Anthropologie benutzt, um den modernen Menschen von älteren Menschheitsepochen durch seine Eigenschaft als aktiver Veränderer seiner Umwelt abzugrenzen. Homo Faber ist ein Roman von Max Frisch, in dem die Hauptfigur Faber durch verschiedene unvorhersehbare Ereignisse innerhalb weniger Monate feststellen muss, dass seine technische Weltsicht nicht ausreichend für die Erfassung der Wirklichkeit ist.
Homo homini deus.
„Der Mensch ist dem Menschen ein Gott“: Atheistischer Kampfruf, der auch eine andere Form haben kann: „Homo homini aut lupus aut deus.“ („Der Mensch ist dem entweder Menschen ein Wolf oder ein Gott.“)
Homo homini lupus.
„Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf.“: Bezeichnet konkurrierendes Selbsterhaltungsstreben unter Menschen laut Thomas Hobbes, ursprünglich von Plautus.
Homo ludens
„Der spielende Mensch“: Titel eines 1938 erschienen Buchs des niederländischen Kulturkritikers Johan Huizinga. Der homo ludens entwickelt über das Spiel seine Fähigkeiten.
Homo novus
„Neuer Mensch“: Emporkömmling. Gemeint war damit ein Mann, der als Erster aus seiner Familie das Konsulat bekleidete.
Homo oeconomicus
„Der wirtschaftende Mensch“: Normaltyp eines Menschen, der seine Handlungen rational ausrichtet und seine Entscheidungen nach dem ökonomischen Prinzip zur Maximierung seines persönlichen Nutzens trifft.
Homo pro se
„Ein Mensch für sich“: Bezeichnung für Erasmus von Rotterdam in den so genannten Dunkelmännerbriefen.
Homo proponit, sed deus disponit.
„Der Mensch schlägt vor, aber Gott ordnet an.“: Der Spruch von Thomas a Kempis (Imitatio Jesu Christi, I, 19, 2) wird im Deutschen oft mit „Der Mensch denkt, aber Gott lenkt“ wiedergegeben.[2] In abgewandelter Form findet er sich in „Mutter Courage“ von Bertolt Brecht.
Homo sapiens
„Der weise Mensch“: Der wissenschaftliche Name der heute lebenden Menschenart.
Homo signorum
Homo signorum aus den Très Riches Heures des Herzogs von Berry
„Tierkreiszeichenmann“: Die bildliche Darstellung der vormodernen, auf Astrologie basierenden Medizin, die den Regionen des menschlichen Körpers die zwölf Tierkreiszeichen und deren Einfluss zuwies.
Homo sociologicus
„Der Mensch als gesellschaftliches Wesen“: Titel eines Buchs von Ralf Dahrendorf.
Homo totiens moritur, quotiens amittit suos.
„Der Mensch stirbt, so oft er Angehörige verliert.“: Publilius Syrus.
Homo sum. Humani nil a me alienum puto.
„Ich bin ein Mensch. Nichts Menschliches halte ich für mir fremd.“: Aus Terenz, Heautontimorumenos. Oft zitiert als „(…) Nichts Menschliches ist mir fremd.“

Honeste/Honora/Honores/Honos/Honoris

Honeste vivere, neminem laedere, suum cuique tribuere.
„Ehrlich leben, niemandem schaden, jedem das Seine zukommen lassen.“: Aus Ulpian – Grundlegung des Begriffs der Verteilungsgerechtigkeit und Verhältnismäßigkeit
Honora patrem tuum et matrem, sicut praecepit tibi Dominus Deus tuus, ut longo vivas tempore et bene sit tibi in terra, quam Dominus Deus tuus daturus est tibi.
„Ehre deinen Vater und deine Mutter, wie es dir der Herr, dein Gott gelehrt hat, damit du lange lebst in dem Land, das der Herr, dein Gott, dir geben wird.“: Viertes Gebot.
Honores mutant mores.
„Ehren ändern die Sitten“: Hohe Ämter verändern den Charakter. (Zenobius 1, 22)
Honos est praemium virtutis.
„Ehre ist der Lohn der Tüchtigkeit.“: Zitat aus Cicero, Brutus 281.
Honos habet onus.
„Würde hat Bürde.“
Honos honestum decorat, inhonestum notat.
„Was Edle ziert, ist des Unedlen Brandmal“: Zitat aus den Sentenzen des Publius Syrus
Honoris causa (h. c.)
„Ehrenhalber“: Bezeichnet gewöhnlich einen akademischen Titel, der von einer Universität ehrenhalber verliehen wird. Hat eine Person mindestens drei Ehrendoktortitel verliehen bekommen, so ist die Abkürzung h. c. mult. üblich, was für honoris causa multiplex steht.

Hora/Horae/Horas

Hora somni (h. s.)
„Zur Schlafenszeit“: Bei ärztlichen Verschreibungen
Horae vulnerant, ultima necat.
„Alle Stunden verletzen, die letzte tötet.“
Horas non numero nisi serenas.
„Ich zähle nur die heiteren Stunden.“: Aufschrift auf Sonnenuhren, von der das deutsche Sprichwort „Mach es wie die Sonnenuhr, zähl die heit'ren Stunden nur“ hergeleitet ist.

Horribile/Horror

Horribile audito
„Schrecklich zu hören“
Horribile dictu
„Schrecklich zu sagen“
Horribile visu
„Schrecklich zu sehen“
Horror vacui
„Schrecken der Leere“: Furcht vor dem leeren Raum.

Hosanna

Hosanna in excelsis.
„Hosanna in der Höhe.“: Aus dem Sanctus der katholischen Liturgie. Hosianna oder Hosanna ist ein hebräsischer Jubelruf („Hilf doch!“).

Huc/Hunc

Hucusque auxiliatus est nobis Dominus.
„Bis hierher hat Gott uns geholfen!“: Wahlspruch von Abt Placidus II. Seitz von Kloster Ettal, der die schulische Tradition Ettals ins Leben rief.
Hunc spiritum, ignotum hactenus, novo nomine gas voco.
„Diesen Geist, bisher unbekannt, bezeichne ich mit dem neuen Namen ‚Gas’.“: Mit diesen Worten führt der belgische Forscher Johan Baptista van Helmont das Wort Gas, abgeleitet vom griechischen Wort Chaos, in die Sprache Wissenschaft ein. Er lehnte sich dabei an das griechische, im Niederländischen sehr ähnlich ausgesprochene griechische Wort χάος („Chaos“): „ideo paradoxi licentia, in nominis egestate, halitum illum gas vocavi, non longe a chao veterum secretum“ („In Ermangelung eines Namens habe ich mir die Freiheit zum Ungewöhnlichen genommen, diesen Hauch Gas zu nennen, da er sich vom Chaos der Alten nur wenig unterscheidet.“)

Humanas/Humanum

Humanas actiones non ridere, non lugere neque detestari, sed intellegere studui.
„Ich habe mich bemüht, die menschlichen Handlungen nicht zu belachen, nicht zu betrauern und nicht zu verabscheuen, sondern zu verstehen.“
Humanum est errare.
„Irren ist menschlich.“: Variante von „Errare humanum est.“
Humanum est peccare, sed perserverare diabolicum.
„Sündigen ist menschlich, aber (damit) fortzufahren ist teuflisch.“

Einzelnachweise

  1. Nigel Cawthorne: Das Sexleben der Päpste. Benedikt Taschen Verlag, 1999.
  2. Meyers Konversationslexikon, 4. Auflage, 1885–1890, s.v. „Homo proponit, sed Deus disponit“, Band 8, S. 698.