Liste von Bergen im Nationalpark Kellerwald-Edersee

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Liste von Bergen im Nationalpark Kellerwald-Edersee enthält, nahezu komplett, Berge und Erhebungen sowie deren Ausläufer des im Landkreis Waldeck-Frankenberg in Hessen (Deutschland) gelegenen Nationalparks Kellerwald-Edersee. Der Park liegt im Kellerwald, einem Teil des Rheinischen Schiefergebirges. In der zur naturräumlichen Haupteinheitengruppe Westhessisches Bergland gehörenden Haupteinheit Kellerwald (Nr. 344) breitet er sich in den Untereinheiten Große Hardt (344.3; Hauptteil), Ederseetrog (344.4; Nordausläufer) und Wildunger Bergland (344.2; Ostausläufer) aus.

Alle in der Liste genannten Objekte befinden sich im Naturpark Kellerwald-Edersee, der überwiegend südlich des Edersees und mit Kleinteilen nördlich des Stausees liegt und den südlich des Stausees gelegenen Nationalpark Kellerwald-Edersee enthält; der Nationalpark deckt sich etwa mit dem Gebiet der Ederhöhen (auch Ederberge genannt).

Siehe auch diese Listen:
Berge des Kellerwalds
Berge und Erhebungen in Hessen

Bergliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sechs Spalten der in der Ausgangsansicht absteigend nach Höhe in Meter (m) über Normalhöhennull (NHN; wenn nicht anders angegeben laut BfN[1]) sortierten Tabelle sind durch Klick auf die Symbole bei ihren Spaltenüberschriften sortierbar.

Spaltenerläuterungen:

Berg, Erhebung, Ausläufer:
In dieser Spalte sind Alternativnamen in Klammern gesetzt, kleingedruckt und kursiv geschrieben. Erhebungen, die aufgrund ihrer Dominanz und Prominenz keine eigenständigen Berge darstellen, sind mit dem Kürzel „Nk“ = Nebenkuppe gekennzeichnet, und zudem ist dort der Berg, dessen Ausläufer sie darstellen, genannt.

Naturraum/Naturräume und Nr./Nrn.:
In dieser Spalte ist/sind die Naturraumeinheit/en genannt, in welcher/n der Gipfel liegt; dort befindet/en sich bei in mehreren Einheiten gelegenen Objekten (sofern deren Gipfel nicht genau auf der Grenze liegt) in kleiner Schrift die angrenzende/n Einheit/en. In der rechts benachbarten Spalte ist/sind die dazugehörige/n Naturraum-Nummer/n aufgeführt.

Lage:
In dieser Spalte ist/sind bei einem Objekt bei dem mindestens zwei Gemeinden gelistet sind, die Gemeinde/n, in deren Gebiet der Gipfel (sofern sich dieser nicht genau auf der Grenze befindet) liegt, fettgedruckt.

WO/OW:
Diese Spalte dient der Sortierungsmöglichkeit der Objekte etwa in den Richtungen West-Ost (WO) und/oder Ost-West (OW). Vom Tabellenbeginn zum -ende stehen abwärts betrachtet die Nummern 1 bis 53 für die West-Ost-Richtung und 53 bis 1 für Ost-West-Richtung!

Abkürzungen:
Die in der Tabelle verwendeten Abkürzungen sind unten erläutert.

Berg,
Erhebung,
Ausläufer
(Geo-Koordinaten)
Höhe
(m) [1]
Naturraum/
Naturräume[2]
Nr./
Nrn.[2]
Lage:
Gemeinde/n
Ortschaft/en
(bei/zwischen)
Ort von
(Lage in/mit NSG;
Sehenswürdigkeiten;
Gewässer/-quellen)
WO/
OW
Bild
Traddelkopf
()
626,4 Große Hardt 344.3 Bad Wildungen
Frebershausen
Edertal
Gellershausen
hoher Anteil an Altbuchenwäldern 18
Ahornkopf
(Traddelkopf-Nk)
()
604,1 Große Hardt 344.3 Bad Wildungen
Frebershausen
Edertal
Gellershausen
Frankenau
Altenlotheim
NSG Ruhlauber (n),
hoher Anteil an Altbuchenwäldern
19
Dicker Kopf
()
603,7 Große Hardt 344.3 Edertal
Bringhausen
Gellershausen
Hemfurth
Kleinern
hoher Anteil an Altbuchenwald;
Q: Keßbach,
Q: Eschelbach
45
Talgang
()
566,1 Große Hardt 344.3 Bad Wildungen
Frebershausen
Frankenau
Altenlotheim
– Frankenau (Ko)
33
Locheiche
()
557,3 Große Hardt 344.3 Bad Wildungen
Frebershausen
Edertal
Bringhausen
Gellershausen
Q: Klingesebach
Q: Kleine Küche
17
Battenberg
(Ahornkopf-Nk)
()
550,2 Große Hardt 344.3 Bad Wildungen
Frebershausen
Q: Banfebach (Banferbach) (n) 32
Quernst
(Talgang-Nk)
()
545 Große Hardt 344.3 Frankenau
Altenlotheim
– Frankenau (Ko)

Bad Wildungen
Frebershausen
Quernstkirche (Ruine; 534,9 m; n);
Quernstkapelle (n),
Langenort (Westflankenflur);
Q: Banfebach (Banferbach) (n)
34
Ochsenwurzelskopf
()
542,2 Große Hardt 344.3 Edertal
Bringhausen
Hemfurth
Edersee,
„Oberbecken Waldeck II“
→ Pumpspeicherwerke Waldeck
41
Ermerod
()
539,2 Große Hardt 344.3 Edertal
Bringhausen
Kleinern
Gipfelregion abgetragen für das „Oberbecken Waldeck II“
Pumpspeicherwerke Waldeck
(Kavernenkraftwerk „Waldeck II“)
siehe auch bei 506,6 m: Peterskopf

Q: Heimbach,
Q: Mellbach
42
Friedrichskopf
(Talgang-Nk)
()
528,5 Große Hardt 344.3 Bad Wildungen
Frebershausen
Frankenau
– Frankenau (Ko)
35
Elmsberg
()
526,7 Große Hardt 344.3 Edertal
Bringhausen
Gellershausen
Hemfurth
Kleinern
48 Blick von Südosten über Kleinern im Wesebachtal hinweg zum Elmsberg (links)
Himmelreich
(Friedrichskopf-Nk)
()
524,8 Große Hardt 344.3 Bad Wildungen
Frebershausen
Frankenau
– Frankenau (Ko)
Friedrichskopf-Nordkuppe,
Dehnerts Grab
36
Lingenkopf
Südostkuppe:
Nordwestkuppe:

()
507
507
500,2
Große Hardt 344.3 Bad Wildungen
Frebershausen
Edertal
Bringhausen
Gellershausen

Vöhl
Asel-Süd
Bathildishütte;
Q: Große Küche
16
Peterskopf
()
506,6 Große Hardt 344.3 Edertal
Bringhausen
Kleinern
„Oberbecken Waldeck I“
Pumpspeicherwerke Waldeck
(Kavernenkraftwerk „Waldeck I“)
siehe auch bei 539,2 m: Ermerod
;
Affolderner See,
Q: Heimbach
44 Blick über den Affolderner See westwärts zum Peterskopf (mittig); mit Eulen- und Jürgenkopf (links) und Blauem Kopf (rechts)
Hainchen
()
498,7 Große Hardt 344.3 Frankenau
Altenlotheim
27
Quernsberg
()
498,1 Große Hardt 344.3 Frankenau
Altenlotheim
28
Bracht
Südkuppe:
Nordkuppe:

()
498

498
480,2
Große Hardt 344.3 Vöhl
Schmittlotheim
Q: Elsbach (n),
Q: Bärenbach (n)
21
Himbeerkopf
()
491,5 Große Hardt 344.3 Bad Wildungen
Frebershausen
Frankenau
Altenlotheim
Vöhl
Asel-Süd
Schmittlotheim
hoher Anteil an Buchendickungen 15
Geismarsberg
()
490
[3]
Große Hardt 344.3 Frankenau
Altenlotheim
Bad Wildungen
Frebershausen
20
Kronberg
(s. a. Kornberg)
()
487 Große Hardt 344.3 Frankenau
Altenlotheim
Q: Mühlenbach 23
Bösenberg
()
483
[4]
Große Hardt 344.3 Frankenau
Altenlotheim
26
Ascherberg
(Bösenberg-Nk)
()
479,1
[4]
Große Hardt 344.3 Frankenau
Altenlotheim
25
Daudenberg
()
464,8 Große Hardt 344.3 Edertal
Bringhausen
Blockschutthalde,
Linden-Eschen-Schluchtwald,
Kruhöffers Grab (Sauermilchplatz)
11
Im Gebrannten
Südostkuppe:
Nordwestkuppe:

()
464,8
464,8
459
Große Hardt 344.3 Vöhl
Asel-Süd
Kirchlotheim
Schmittlotheim
Q: Elsbach (n),
Q: Quellbach zum Hundsbach
04
Stürtzelskopf
()
461,7 Große Hardt 344.3 Edertal
Hemfurth
Kleinern
Igelnest (Südflankenflur);
Affolderner See
51
Jürgenkopf
()
461
[4]
Große Hardt 344.3 Edertal
Hemfurth
Kleinern
Affolderner See 49 Blick über den Affolderner See westwärts zum Eulen- und Jürgenkopf (links); mit Peterskopf (mittig) und Blauem Kopf (rechts)
Arensberg
Südkuppe:
Mittelkuppe:
Nordkuppe:

()
460
460
459,6
451
Große Hardt 344.3 Vöhl
Asel-Süd
Urwaldgebiet "Wooghölle" am Nordabhang,
hoher Anteil an Altbuchen- und naturnahem Wald;
Edersee
09
Hegeberg
()
460 Große Hardt 344.3 Vöhl
Asel-Süd
Kirchlotheim
Schmittlotheim
hoher Anteil an Altbuchenwald;
Edersee,
Q: Elsbach
07
Bleiberg
()
459,6 Große Hardt 344.3 Bad Wildungen
Frebershausen
Edertal
Bringhausen
Frankenau
Altenlotheim
Vöhl
Asel-Süd
ehemaliges Bleibergwerk, Stollen wird von Fledermäusen genutzt. 14
Großer Hegekopf
(Ermerod-Nk)
()
454,1 Große Hardt 344.3 Edertal
Bringhausen
Hemfurth
Rehbach
38
Hoher Stoßkopf
()
451 Große Hardt 344.3 Edertal
Bringhausen
12
Wolfsberg
()
442,6 Große Hardt 344.3 Bad Wildungen
Frebershausen
Edertal
Bringhausen
Frankenau
Altenlotheim
Vöhl
Asel-Süd
13
Harzberg
()
440,7 Große Hardt 344.3 Frankenau
Altenlotheim
– Frankenau (Ko)
Q: Nebenbach vom Harzberg (n) 31
Eulenkopf
()
440
[4]
Große Hardt 344.3 Edertal
Hemfurth
Kleinern
Affolderner See 50 Blick über den Affolderner See westwärts zum Eulen- und Jürgenkopf (links); mit Peterskopf (mittig) und Blauem Kopf (rechts)
Kleiner Hegekopf
(Ochsenwurzelskopf-Nk)
()
440 Große Hardt 344.3 Edertal
Bringhausen
Hemfurth
Rehbach
37
Mittelrück
()
440
Große Hardt 344.3 Frankenau
Altenlotheim
– Frankenau (Ko)
30
Rabenstein
()
439,3 Wildunger Bergland 344.2 Edertal
Affoldern
Giflitz
Kleinern
Mehlen
Rabensteinpforte (n),
hoher Anteil an Eichen-Hainbuchen-Wald;
Teich Blaue Pitsche mit seltenen Molchen;
Affolderner See
53 Rabenstein (rechts) mit Affolderner See in Rabensteinpforte vom Peterskopf betrachtet
Bettelkopf
()
435
[4]
Große Hardt 344.3 Vöhl
Kirchlotheim
Q: Hundsbach 03
Weißer Stein
(Ochsenwurzelskopf-Nk)
()
428,7 Große Hardt 344.3 Edertal
Bringhausen
Hemfurth
Rehbach
Edersee 39
Salzkopf
(Hegeberg-Nk)
()
427,5 Große Hardt,
Ederseetrog
344.3
344.4
Vöhl
Asel-Süd
hoher Anteil an naturnahem Wald;
Edersee
06
Frauenberg
(Nk v. Dickem Kopf)
()
425 Große Hardt,
Wildunger Bergland
344.3
344.2
Edertal
Gellershausen
46
Luttersböhl
()
422
[4]
Große Hardt,
Ederseetrog
344.3
344.4
Edertal
Bringhausen
43
Schneidersberg
()
416,4 Große Hardt,
Lotheimer Täler
344.3
344.51
Vöhl
Schmittlotheim
01
Andreasburg
()
403
[4]
Große Hardt 344.3 Frankenau
Altenlotheim
24
Kornberg
(s. a. Kronberg)
()
400,4 Große Hardt 344.3 Frankenau
Altenlotheim
– Frankenau (Ko)
29
Kumpeskopf
()
400 Wildunger Bergland 344.2 Edertal
Affoldern
Giflitz
Kleinern
Mehlen
Affolderner See 52
Ringelsberg
()
400 Ederseetrog,
Große Hardt
344.4
344.3
Vöhl
Asel-Süd
hoher Anteil an naturnahem Wald 08
Hardt
()
394 Große Hardt,
Ederseetrog
344.3
344.4
Vöhl
Harbshausen
Kirchlotheim
hoher Anteil an Altbuchenwald;
Edersee
05
Scharfenstein
()
392,1 Große Hardt,
Lotheimer Täler
344.3
344.51
Frankenau
Altenlotheim
22
Burberg
(Ochsenwurzelskopf-Nk)
()
385 Ederseetrog,
Große Hardt
344.4
344.3
Edertal
Bringhausen
Hemfurth
Rehbach
40
Klingeseberg
(Nk v. Dickem Kopf)
()
380 Wildunger Bergland 344.2 Edertal
Gellershausen
47
Hagenstein
(Loreley des Edertals)
()
373,5 Große Hardt,
Lotheimer Täler
344.3
344.51
Vöhl
Kirchlotheim
Schmittlotheim
Aussichtsplattform ins Edertal. Wärmeliebender Eichenwald mit seltenen Pflanzen. 02 Hagenstein von Norden mit der Eder im Vordergrund
Bloßenberg
()
343
[4]
Ederseetrog 344.4 Edertal
Bringhausen
Fischhaus Banfe (n),
Verbreitungsschwerpunkt der Pfingstnelke im Nationalpark,
Hutewaldkomplex;
Edersee
10

Abkürzungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die in der Tabelle verwendeten Abkürzungen (alphabetisch sortiert) bedeuten:

Allgemeine Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise und Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
  2. a b Martin Bürgener: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 111 Arolsen. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1963. → Online-Karte (PDF; 4,1 MB)
  3. Topographische Freizeitkarte Waldecker Land (TF 50-WL; 1:50.000; 2003),
    Hrsg.: Hessisch-Waldeckischer Gebirgs- und Heimatverein e. V. und Hessisches Landesvermessungsamt, ISBN 3-89446-320-1
  4. a b c d e f g h Berghöhe – diverse Berge laut unbekannte / nicht recherchierte Quelle