Louis François Clairville

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Clairville. Foto: Étienne Carjat.
Louis François Clairville

Louis François Clairville (* 28. Januar 1811 in Lyon; † 7. Februar 1879 in Paris), eigentlich Louis François Nicolaie, war ein französischer Bühnenautor und Librettist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seine Werke sind sämtlich dem Vaudeville zuzuordnen und enthalten zahlreiche Anspielungen, Parodien, Kalauer und Couplets. In Nachschlagewerken des 19. Jahrhunderts wird Clairville als das „Vorbild der Berliner Possendichter bezeichnet.[1]

Clairville schrieb unter anderem die Libretti zu den Operetten Daphnis et Chloë von Jacques Offenbach und La fille de Madame Angot (deutsch: Mamsell Angot, die Tochter der Halle) von Charles Lecocq sowie Feerien wie Les sept châteaux du diable, Cendrillon und La lanterne magique.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wikisource: Clairville (Louis-François Nicolaïe) – Quellen und Volltexte (französisch)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Clairville, Louis François, eigentlich Nicolaie. In: Meyers Konversations-Lexikon 1885–1892, 4. Band, Seite 153–154 sowie Meyers Konversationslexikon 5. Aufl. Bd. 4 (1894) S. 200