Louisiana Purchase (Film)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Film
Titel Louisiana Purchase
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1941
Länge 98 Minuten
Stab
Regie Irving Cummings
Drehbuch Buddy G. DeSylva
Produktion Buddy G. DeSylva
Harold Wilson
Musik Robert Emmett Dolan
Kamera Harry Hallenberger
Ray Rennahan
Schnitt LeRoy Stone
Besetzung

Louisiana Purchase ist ein US-amerikanischer Spielfilm aus dem Jahr 1941. Er wurde von Buddy G. DeSylva unter der Regie von Irving Cummings bei Paramount Pictures produziert und in Technicolor gedreht. Buddy DeSylva schrieb auch das Drehbuch. Die Premiere fand in den USA am 25. Dezember 1941 statt.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Abgeordnete Jim Taylor und seine Geschäftspartner sehen sich aufgrund von krummen Geschäften einer offiziellen Untersuchung durch den Senator Oliver Loganberry. Jim ist Präsident der Firma, ist für seine Partner, die die eigentlichen Drahtzieher der krummen Geschäfte sind, aber lediglich ein Strohmann und soll jetzt versuchen, den Senator von seiner Untersuchung abzubringen. Als ihm dies nicht gelingt, holt er sich Hilfe bei Yvonne Bordelaise, die ihm Marina von Minden vermittelt. Marina ist eine österreichische Einwanderin, die genug Geld sammeln möchte, um ihrer Mutter die Einreise in die USA zu ermöglichen. Gegen Bezahlung willigt sie zunächst ein, Loganberry auszutricksen und lässt sich, nachdem dieser betrunken ist, mit ihm auf kompromittierende Art fotografieren. Als Loganberry mit den Fotos konfrontiert wird, bekommt Marina jedoch Skrupel und nimmt ihn in Schutz. Jim hat sich zwischenzeitlich in Marina verliebt und fühlt sich von ihr betrogen. Er versucht nun Yvonne dazu zu bringen, ihm zu helfen. Diese heiratet jedoch den Senator, und Jim ist nun auf sich allein gestellt, da seine Geschäftspartner ihm die alleinige Schuld an ihren Machenschaften in die Schuhe schieben. Bei der Befragung im Repräsentantenhaus schindet Jim durch einen Filibuster Zeit, indem er endlos lange Geschichten vorliest. In dem Moment, als er nicht mehr kann und zusammenbricht, erhält Loganberry jedoch ein Telegramm, in dem er erfährt, dass Jim unschuldig ist und seine Geschäftspartner die alleinige Schuld für die Machenschaften tragen. Jim gesteht Marina seine Liebe und die beiden küssen sich.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das gleichnamige Broadwaystück, dessen Musik von Irving Berlin geschrieben wurde,[1] wurde von Mai 1940 bis August 1941 insgesamt 444 mal aufgeführt.[2] Zahlreiche Schauspieler aus dem Stück wirkten auch im Spielfilm mit, insbesondere die Hauptdarsteller.[3] Lediglich die Rolle des Jim Taylor, die im Original noch von William Gaxton gespielt wurde,[4] wurde im Film durch Bob Hope übernommen. Aus dem Broadwaymusical wurden lediglich drei der Musikstücke in den Film übernommen.[5]

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bosley Crowther bezeichnete den Film in der New York Times als „eine der besten Komödien des vergangenen Jahres“ und lobte neben der schauspielerischen Leistung der Hauptdarsteller die Umsetzung des Broadwaystoffes als Film, der „überraschender – aber auch dankenswerterweise – […]  nicht mit Liedern und Tanzeinlagen überfüllt wurde“.[5]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei der Oscarverleihung 1942 wurden Harry Hallenberger und Ray Rennahan in der Kategorie „Beste Kamera (Farbfilm)“ sowie Raoul Pene Du Bois und Stephen Seymour in der Kategorie „Bestes Szenenbild (Farbfilm)“ für einen Oscar nominiert.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Louisiana Purchase (1941) – Screenplay Info. In: Turner Classic Movies. Abgerufen am 30. Mai 2020 (englisch).
  2. Louisiana Purchase in der Internet Broadway Database, abgerufen am 30. Mai 2020 (englisch)
  3. Louisiana Purchase (1941) – Notes. In: Turner Classic Movies. Abgerufen am 30. Mai 2020 (englisch).
  4. Louisiana Purchase in der Internet Broadway Database, abgerufen am 20. Februar 2021 (englisch)
  5. a b Bosley Crowther: ‘Louisiana Purchase’ Seen at Paramount – Garbo in ‘Two-Faced Woman’, Mickey In ‘Babes on Broadway’. In: The New York Times. 1. Januar 1942 (englisch, nytimes.com [abgerufen am 30. Mai 2020]).