Lycium californicum

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Lycium californicum

Lycium californicum

Systematik
Asteriden
Euasteriden I
Ordnung: Nachtschattenartige (Solanales)
Familie: Nachtschattengewächse (Solanaceae)
Gattung: Bocksdorne (Lycium)
Art: Lycium californicum
Wissenschaftlicher Name
Lycium californicum
Nutt.

Lycium californicum ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Bocksdorne (Lycium) in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae).

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lycium californicum ist ein 0,1 bis 2 m hoher, verworren verzweigter, niederliegender oder kriechender Strauch. Seine Laubblätter sind sukkulent, 2 bis 25 mm lang und 1 bis 3 mm breit.

Die Blüten treten in zweierlei Gestalt auf und sind vierzählig. Der Kelch ist glockenförmig und flaumhaarig behaart. Die Länge der Kelchröhre beträgt 2 bis 2,5 mm, die Kelchzipfel sind etwa 1/3 so lang wie die Kelchröhre. Die Krone ist weiß bis blass purpurn gefärbt. Die Kronröhre ist 2 bis 4,5 mm lang, die Kronlappen sind in etwa genauso lang oder nur leicht kürzer.

Die Frucht ist eine eiförmige, orange-rote oder rote Beere. Jedes Fruchtblatt bildet nur einen einzigen Samen aus.

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 24, 36 oder 48.[1]

Vorkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Art ist in Nordamerika verbreitet und kommt dort in den mexikanischen Bundesstaaten Baja California, Baja California Sur, Coahuila, Sinaloa, Zacatecas, Sonora und San Luis Potosí, sowie in den amerikanischen Bundesstaaten Arizona und Kalifornien vor.

Systematik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Innere Systematik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Innerhalb der Art werden vier Varietäten unterschieden:

  • Lycium californicum var. californicum
  • Lycium californicum var. arizonicum A.Gray
  • Lycium californicum var. carinatum
  • Lycium californicum var. interior F.Chiang

Äußere Systematik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Molekularbiologische Untersuchungen platzieren die Art zusammen mit Lycium nodosum und Lycium vimineum in einer deutlich unterstützten Klade, Lycium californicum bildet eine Schwesterklade zu den beiden anderen Arten.[2][3]

Nachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Lycium californicum bei Tropicos.org. In: IPCN Chromosome Reports. Missouri Botanical Garden, St. Louis
  2. Rachel A. Levin und Jill S. Miller: Relationships within Tribe Lycieae (Solanaceae): Paraphyly of Lycium and multiple Origins of Gender Dimorphism. In: American Journal of Botany, Band 92, Nummer 12, 2005. S. 2044–2053.
  3. Rachel A. Levin et al.: Evolutionary Relationships in Tribe Lycieae (Solanaceae). In: D.M. Spooner, L. Bohs, J. Giovannoni, R.G. Olmstead und D. Shibata (Hrsg.): Solanaceae VI: Genomics meets biodiversity. Proceedings of the Sixth International Solanaceae Conference, ISHS Acta Horticulturae 745, Juni 2007. ISBN 978-9066054271

Hauptbelege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Lycium californicum – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien