Léon Gaucherel
Léon Gaucherel (* 21. Mai 1816 in Paris; † 7. Januar 1886 ebenda) war ein französischer Zeichner, Radierer, Illustrator und Maler.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gaucherel erlernte die Kunst unter Eugène Viollet-le-Duc, mit dem er Italien und Sizilien bereiste, kam daher zunächst zum Zeichnen dekorativer und kirchlicher Skulpturen (Reliquienkasten des heiligen Eleutherius in Tournai), fertigte aber seit 1844 auch landschaftliche und architektonische Radierungen für die „Gazette des Beaux-Arts“, die „Annales archeologiques“ u. das Journal „L’Art“, für die von der kaiserlichen Druckerei besorgte Ausgabe der „Nachfolge Christi“,[1] für architektonische Werke und andere nach Künstlern der verschiedensten Richtung, z. B. nach Ernest Meissonier, Félix Ziem, Narcisso Díaz, Gabriel de Saint-Aubin, Meindert Hobbema und William Turner.
Ehrungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1864 Ritter der Ehrenlegion
Werke (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Das Haus des Tintoretto in Venedig
- Ansicht der Stadt Saintes
- Ein Abend in Arromanches (Departement Calvados)
- St. Peter in Rom
- Torcello
- Schiffe in Arromanches
- Die Ufer des Adour bei Sonnenuntergang (1875).
- mehrere Porträts, nach eignen Zeichnungen radiert
Schüler (Auswahl)
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Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rodney K. Engen: Dictionary of Victorian engravers, print publishers and their work. Chadwyck-Healey, Cambridge 1979, ISBN 0-914146-86-6.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Eines der Hauptwerke des Mystikers Thomas a Kempis.
Personendaten | |
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NAME | Gaucherel, Léon |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Zeichner, Radierer, Illustrator und Maler |
GEBURTSDATUM | 21. Mai 1816 |
GEBURTSORT | Paris |
STERBEDATUM | 7. Januar 1886 |
STERBEORT | Paris |