„Madeleine Lierck“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][ungesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Nicki12355 (Diskussion | Beiträge)
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
'''Madeleine Lierck''' (* [[19. September]] [[1949]] in [[Kempten (Allgäu)]]; eigentlich ''Madeleine Lierck-Wien'') ist eine deutsche [[Schauspieler]]in.
'''Madeleine Lierck''' (* [[19. September]] [[1946]] in [[Kempten (Allgäu)]]; eigentlich ''Madeleine Lierck-Wien'') ist eine deutsche [[Schauspieler]]in.


== Leben und Werk ==
== Leben und Werk ==

Version vom 26. September 2010, 15:55 Uhr

Madeleine Lierck (* 19. September 1946 in Kempten (Allgäu); eigentlich Madeleine Lierck-Wien) ist eine deutsche Schauspielerin.

Leben und Werk

Madeleine Lierck wurde als Tochter des Schauspielers und Kabarettisten Werner Lierck geboren. Die Familie siedelte 1953 in die DDR über. Lierck trat bereits in den 1960er-Jahren als Darstellerin vor der Kamera auf. Sie debütierte in dem für das Fernsehen der DDR produzierten Film Irrlicht und Feuer (1965/66) unter der Regie von Heinz Thiel. Von 1966 bis 1970 absolvierte sie ihre Schauspielausbildung an der Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam, debütierte später als Bühnendarstellerin an einem Theater in Meiningen und arbeitete anschließend freischaffend. Sie spielte auch an Kabaretts in Berlin, Potsdam und Dresden.

Nebenbei arbeitete sie für das Fernsehen und später auch für den Film. Neben diversen Fernsehserien wie Spuk von draußen und Spuk im Hochhaus spielte sie in einigen DEFA-Komödien mit, wie in Joachim Haslers Heißer Sommer (1968) oder Nicht schummeln, Liebling! (1972) an der Seite ihres Vaters. Ernstere Rollen folgten später wieder beim Fernsehen der DDR, so als Heiratskandidatin in Frau Jenny Treibel (1976) oder als rebellierende Bürgerstochter in Alle meine Kinder (1976). Mit ihrem Ehemann, Dieter Wien, stand sie 1978 in dem Fernsehfilm Disko mit Einlage vor der Kamera.

Nach der Wende verstärkte die Schauspielerin wieder ihre Theaterarbeit, trat aber auch häufig in Fernsehserien wie Salto Kommunale, Polizeiruf 110, Praxis Bülowbogen, Schloss Einstein und Ein Bayer auf Rügen auf.

2009 trat sie mit Ihrem Sohn Fabian Oscar Wien gemeinsam in dem selbstgeschriebenen Erich Kästner-Abend „Die Zeit fährt Auto, doch kein Mensch kann lenken“ nach dessen Uraufführung 2008 im Kabarett „Charly M.“ in Berlin am Kabarett Kneifzange auf. Seit November 2009 ist sie mit dem Erich-Kästner-Abend im Kabarett „Charly M.“ in Berlin zu sehen.