Maja Ilisch
Maja Ilisch (* 1975 in Dortmund) ist eine nichtbinäre deutsche TV- und Roman-Autorin.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Maja Ilisch studierte an der FH Köln Öffentliches Bibliothekswesen und absolvierte im Anschluss daran eine Ausbildung zur Fachbuchhändlerin (IHK). Nach mehreren Stationen in Buchhandel, Verlags- und Bibliothekswesen arbeitet sie als freie Autorin zusammen mit ihrem Ehemann.
Ilisch war unter anderem als Autorin für die TV-Serien Richterin Barbara Salesch (Sat.1) und Das Familiengericht (RTL) tätig. Die phantastische Hörspielreihe Die Legende von Mythrâs (2010–2011 bei Hörplanet) wurde von ihr mitkonzipiert.[1]
Ihr Debütroman Das Puppenzimmer erschien 2013 bei Dotbooks. Im Jahr 2018 veröffentlichte sie bei Droemer Knaur den Gaslicht-Mystery-Roman Die Spiegel von Kettlewood Hall. Ihr erster High-Fantasy-Roman Das gefälschte Siegel, der Auftakt zu einer Trilogie, erschien 2019 im Klett-Cotta Verlag und wird ab 2020 fortgesetzt.
Neben ihrer Tätigkeit als Schriftstellerin gründete Ilisch im Jahr 2001 den Tintenzirkel Fantasyautorenkreis, ein Forum für Fantasyautorinnen und -autoren, das sie bis heute als Administratorin betreut.[2] Sie ist zudem Mitglied beim Phantastik-Autoren-Netzwerk (PAN).
Ilisch wird von der Literaturagentur erzähl:perspektive vertreten.[3]
Persönliches
Ilisch erklärte im Januar 2021 in ihrem eigenen Blog, sie verstehe sich als „trans“ (transgender) und „genderfluid“ (nichtbinär) und akzeptiere sowohl weibliche wie männliche Pronomen und Bezeichnungen.[4] Sie lebt mit Ehemann in Stolberg bei Aachen.
Preise und Nominierungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2019: Phantastik Bestenliste (Platz 2 und Platz 5) für Das gefälschte Siegel.[5][6]
- 2023: Phantastikpreis der Stadt Wetzlar für Unten.[7]
Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelromane
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Das Puppenzimmer. Dotbooks, München, 2013, ISBN 978-3-95520-380-1.
- Geigenzauber. Carlsen Impress, Hamburg, 2013, ISBN 3-646-60022-5.
- Die Spiegel von Kettlewood Hall. Droemer Knaur, München, 2018, ISBN 978-3-426-52078-9.
- Unten. Dressler Verlag, Hamburg, 2023, ISBN 978-3-7513-0104-6.
Die Neraval-Sage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Das gefälschte Siegel (Neraval-Sage, Teil 1). Klett-Cotta, 2019, Stuttgart, ISBN 978-3-608-96030-3.
- Das gefälschte Herz (Neraval-Sage, Teil 2). Klett-Cotta, 2020, Stuttgart, ISBN 978-3-608-98239-8.
- Das gefälschte Land (Neraval-Sage, Teil 3). Klett-Cotta, 2022, Stuttgart, ISBN 978-3-608-96477-6.
Hörspiele
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Legende von Mythrâs. Hörplanet, 2008.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Maja Ilisch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek.
- Maja Ilisch beim Phantastik-Autoren-Netzwerk.
- Maja Ilisch: Offizielle Website.
- Maja Ilisch im Interview. In: Literatopia.de. 17. Februar 2019.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Agentur Erzählperspektive: Maja Ilisch Kurzbiographie. In: erzaehlperspektive.de. Abgerufen am 22. Juli 2019.
- ↑ Tintenzirkel Fantasyautorenkreis: Offizielle Website. Abgerufen am 22. Juli 2019.
- ↑ Agentur Erzählperspektive: Autoren der Agentur. In: erzaehlperspektive.de. Abgerufen am 22. Juli 2019.
- ↑ Maja Ilisch: Links, rechts, cis, trans, Mann, Frau, Mensch. In: Ilisch.de. 14. Januar 2021, abgerufen am 17. Januar 2021 (eigener Blog).
- ↑ Phantastik Bestenliste August 2019. In: phantastik-bestenliste.de. 2. August 2019, abgerufen am 7. Januar 2020.
- ↑ Phantastik Bestenliste September 2019. In: phantastik-bestenliste.de. 6. September 2019, abgerufen am 7. Januar 2020.
- ↑ Maja Ilisch erhält Phantastikpreis. Abgerufen am 25. Juli 2023.
Personendaten | |
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NAME | Ilisch, Maja |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche TV- und Romanautorin |
GEBURTSDATUM | 1975 |
GEBURTSORT | Dortmund, Deutschland |