Malesherbes (Métro Paris)
Malesherbes | |
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Tarifzone | 1 |
Linie(n) | |
Ort | Paris XVII |
Eröffnung | 23. Mai 1910 |
Der U-Bahnhof Malesherbes [ ] ist eine unterirdische Station der Linie 3 der Pariser Métro.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Station befindet sich im Quartier de la Plaine-de-Monceaux des 17. Arrondissements von Paris. Sie liegt längs unter der Avenue de Villiers in Höhe der Place du Général Catroux.
Name
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Den Namen gibt der Boulevard Malsherbes, der die Avenue de Villiers auf der Place du Général Catroux kreuzt. Chrétien-Guillaume de Lamoignon de Malesherbes (1721–1794) war ein französischer Anwalt, Minister, Direktor der königlichen Bibliothek und Mitglied der Académie française. 1792 übernahm er die Verteidigung des Königs Ludwigs XVI. vor dem Konvent, 1794 wurde er mit der Guillotine hingerichtet.[1]
Geschichte und Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Station wurde am 23. Mai 1910 von der Compagnie du chemin de fer métropolitain de Paris (CMP) mit der nordwestlichen Verlängerung der Linie 3 in Betrieb genommen. Diese wurde damals von der Station Villiers bis zur Station Pereire verlängert.[2]
Die Station hat die ursprüngliche Pariser Standardlänge von 75 m.[3] Unter einem elliptischen Deckengewölbe weist sie Seitenbahnsteige an zwei parallelen Streckengleisen auf, die Seitenwände folgen der Krümmung der Ellipse. Die Wände sind weiß gefliest, die Decke ist weiß gestrichen.
Der einzige Zugang befindet sich am westlichen Stationsende vor dem Haus Nr. 15 an der Place du Général-Catroux. Vor dem Haus Avenue de Villiers 40 gibt es einen Ausgang mit Rolltreppe.
Fahrzeuge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Linie 3 wurde von Anfang an mit vierachsigen Fahrzeugen auf Drehgestellen ausgestattet.[4] Sie wurden später durch Sprague-Thomson-Züge ersetzt, die dort bis 1967 verkehrten. In jenem Jahr erhielt die Linie 3 als erste die neue, klassisch auf Stahlschienen laufende Baureihe MF 67.[5] Die zwischen 2005 und 2008 renovierten Züge waren dort im Jahr 2024 nach wie vor im Einsatz, ab 2028 sollen sie von Fahrzeugen der Baureihe MF 19 abgelöst werden.[6]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gérard Roland: Stations de métro. D’Abbesses à Wagram. 2003, ISBN 2-86253-307-6.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gérard Roland: Stations de métro d’Abbesses à Wagram. Christine Bonneton, Clermont-Ferrand 2011, ISBN 978-2-86253-382-7, S. 139.
- ↑ Jean Tricoire: Un siècle de métro en 14 lignes. De Bienvenüe à Météor. 2. Auflage. La Vie du Rail, Paris 2000, ISBN 2-902808-87-9, S. 166.
- ↑ Brian Hardy: Paris Metro Handbook. 3. Auflage. Capital Transport Publishing, Harrow Weald 1999, ISBN 1-85414-212-7, S. 36.
- ↑ Jean Tricoire, op. cit. S. 86.
- ↑ Jean Tricoire, op. cit. S. 168.
- ↑ Jean-Gabriel Bontinck: Métro: ligne par ligne, découvrez quand arriveront les nouvelles rames. In: Le Parisien. 11. April 2019, abgerufen am 7. Juni 2020 (französisch).
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Wagram ← Pont de Levallois – Bécon |
Villiers Gallieni → |
Koordinaten: 48° 52′ 57″ N, 2° 18′ 40″ O