Malte Schwarz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Basketballspieler
Basketballspieler
Malte Schwarz
Spielerinformationen
Geburtstag 30. März 1989
Geburtsort Kiel, Deutschland
Größe 188 cm
Position Shooting Guard /Point Guard
Vereine als Aktiver
2006–2008 Deutschland Bramfelder SV
2007–2008 Deutschland SC Rist Wedel
2008–2011 Deutschland Phoenix Hagen
2011–2015 Deutschland Mitteldeutscher Basketball Club
2015–2017 Deutschland BG Göttingen
2017–2018 Deutschland Mitteldeutscher Basketball Club
2018–2020 Deutschland Iserlohn Kangaroos
1Stand: 7. Juni 2017

Malte Schwarz (* 30. März 1989 in Kiel) ist ein ehemaliger deutscher Basketballspieler. Er spielte hauptsächlich auf der Position des Shooting Guards. Er bestritt 252 Spiele in der Basketball-Bundesliga.[1]

Karriere

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch seinen zwei Jahre älteren Bruder Kristof kam Malte Schwarz im Alter von zwölf Jahren zum TuS Holstein Quickborn.[2] Im Jahr 2006 spielte er für den Bramfelder SV in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga. Dank einer Doppellizenz spielte er zudem für die erste Mannschaft in der 2. Regionalliga. Im Jahr 2007 wechselte Schwarz in die 1. Regionalliga zum SC Rist Wedel, spielte allerdings weiter in der NBBL für den Bramfelder SV. Zur Saison 2008/09 wechselte der inzwischen 19-jährige Shooting-Guard zusammen mit seinem Bruder zum damaligen Zweitligisten Phoenix Hagen[3] und stieg mit ihm in die 1. Basketball-Bundesliga auf. Zudem wurde Schwarz vom damaligen U20-Nationalmannschaftstrainer Henrik Rödl zum Sichtungslehrgang für die U20-Nationalmannschaft eingeladen.[4] Diese konnte er verletzungsbedingt jedoch nicht wahrnehmen.[5] Im Kader der U20-Nationalmannschaft für die EM 2009 stand Schwarz als Ersatzspieler auf Abruf bereit.[6][7] Neben den Spielen in der 1. Basketball-Bundesliga stand Schwarz auch für BG Hagen in der 1. Regionalliga auf dem Parkett. Im Juni 2010 wurde der Vertrag mit Phoenix Hagen schließlich für ein weiteres Jahr verlängert.[8] Im Jahr 2011 wurde Schwarz für die „Mission Wiederaufstieg“ von der ProA in die Basketball-Bundesliga vom Mitteldeutschen BC unter Vertrag genommen.[9] Im Mai 2012 unterschrieb er einen Vertrag beim MBC bis 2014,[10] den er im Jahr 2013 vorzeitig um eine weitere Saison verlängerte.[11] Im Spieljahr 2013/14 verbuchte Schwarz mit 7,4 Punkten je Begegnung den höchsten Schnitt seiner Bundesligazeit.[1]

Zur Saison 2015/2016 wechselte Schwarz zu Ligakonkurrent BG Göttingen, kehrte aber 2017 zum Mitteldeutschen Basketballclub zurück.[12] In der Sommerpause 2018 gaben die Iserlohn Kangaroos aus der 2. Bundesliga ProB Schwarz’ Verpflichtung bekannt. Schwarz wurde in Iserlohn wieder Mannschaftskamerad seines älteren Bruders Kristof.[13] Anfang April 2020 gab Schwarz, der Informatik studierte, bekannt, sich aus dem Leistungssport zurückzuziehen, um sich seinem beruflichen Fortkommen zu widmen.[14]

Erfolge

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Aufstieg in die 1. Basketball-Bundesliga mit Phoenix Hagen (Vizemeister der ProA 2008)
  • Aufstieg in die 1. Basketball-Bundesliga mit dem Mitteldeutschen BC (Meister der ProA 2012)

Sonstiges

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sein Vater, Roger Schwarz, war bis zum Jahr 2005 als Schiedsrichter in der Bundesliga tätig. Im Jahr 2012 beendete er seine Schiedsrichterkarriere.[15] Seine Mutter, Monika Schwarz, spielte ebenfalls Basketball. Sein Bruder Kristof Schwarz spielte unter anderem für Hagen, Crailsheim und Iserlohn.[16]

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Commons: Malte Schwarz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. ↑ a b Malte Schwarz. In: Basketball-Bundesliga. Abgerufen am 4. April 2020.
  2. ↑ Schwarz zufrieden mit seiner Rolle in der Mannschaft. In: Naumburger Tageblatt. Abgerufen am 22. Januar 2024.
  3. ↑ Schwarz-Brüder unterschreiben bei Phoenix (Memento vom 14. Januar 2016 im Internet Archive) Westdeutsche Allgemeine Zeitung vom 12. Juni 2008
  4. ↑ Bundestrainer Henrik Rödl ruft Malte Schwarz und Dominik Spohr (Memento vom 27. März 2016 im Internet Archive) "Westdeutsche Allgemeine Zeitung vom 28. November 2008, zuletzt aufgerufen am 12. Oktober 2020"
  5. ↑ None (Memento vom 11. März 2016 im Internet Archive) "Westdeutsche Allgemeine Zeitung vom 2. Dezember 2008, zuletzt aufgerufen am 12. Oktober 2020"
  6. ↑ Bundestrainer Rödl gibt Malte Schwarz zweite Chance (Memento vom 14. März 2016 im Internet Archive) Westdeutsche Allgemeine Zeitung vom 20. Mai 2009
  7. ↑ http://www.derwesten.de/incoming/spielpraxis-fehlt-malte-schwarz-im-u20-nationalteam-ersatz-id361000.html "Westdeutsche Allgemeine Zeitung vom 5. Juni 2009, zuletzt aufgerufen am 14. August 2013
  8. ↑ http://www.derwesten.de/incoming/mit-malte-schwarz-und-spohr-ist-sich-phoenix-einig-id3347436.html "Westdeutsche Allgemeine Zeitung vom 24. Juni 2010, zuletzt aufgerufen am 14. August 2013"
  9. ↑ Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 8. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mitteldeutscherbc.de "PM vom 11. Juli 2011"
  10. ↑ Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 11. Dezember 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mitteldeutscherbc.de "PM vom 25. Mai 2012"
  11. ↑ Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 11. Dezember 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mitteldeutscherbc.de "PM vom 22. Mai 2013"
  12. ↑ Pressemitteilung vom 7. Juni 2017@1@2Vorlage:Toter Link/www.mitteldeutscherbc.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., Mitteldeutscher Basketballclub
  13. ↑ Malte Schwarz ist der Königstransfer der Iserlohn Kangaroos ! In: Iserlohn Kangaroos. Abgerufen am 22. Januar 2024.
  14. ↑ Malte Schwarz zieht sich aus dem Leistungssport zurück. In: Iserlohn Kangaroos. Abgerufen am 22. Januar 2024.
  15. ↑ Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 3. Dezember 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bvsh.de
  16. ↑ Der Umbruch bei den Kangaroos fällt nun größer aus als erwartet. In: Iserlohner Kreisanzeiger und Zeitung. 16. Mai 2017, abgerufen am 22. Januar 2024.
Personendaten
NAME Schwarz, Malte
KURZBESCHREIBUNG deutscher Basketballspieler
GEBURTSDATUM 30. März 1989
GEBURTSORT Kiel
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Malte_Schwarz&oldid=249926256“