Margareta Hunck-Jastram
Margareta Hunck-Jastram (* 30. November 1913 in Altona; † 2. März 1998[1] in Hamburg) war eine CDU-Politikerin und Abgeordnete in der Hamburgischen Bürgerschaft.
Familie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Pastorentochter Margareta Jastram entstammte einer alteingesessenen Hamburger Familie, die seit dem 17. Jahrhundert in Chroniken nachgewiesen werden kann.[2] In erster Ehe heiratete sie einen Pastor. Das Ehepaar bekam drei Kinder, darunter die spätere Politikerin Birgit Schnieber-Jastram. Im Jahr 1968 heiratete Margareta Jastram den Bürgerschaftsabgeordneten Heinrich Hunck (CDU) und nahm den Nachnamen Hunck-Jastram an.[3]
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahr 1961 wurde sie über die Liste des CDU-Kreisverbands Hamburg-Mitte als Abgeordnete in die Hamburgische Bürgerschaft gewählt. Jastram war Mitglied des Schul-, des Sozial- und des Eingabenausschusses. Als besonderes Erfolgserlebnis ihrer politischen Arbeit bezeichnete sie die Durchsetzung der Verlängerung der Verjährungsfrist für NS-Verbrechen: Unrecht in dieser Dimension kann und darf nie verjähren, wird Jastram zitiert.[4]
Nach ihrem Ausscheiden aus der Bürgerschaft 1970 wurde sie Geschäftsführerin der Staatspolitischen Gesellschaft und war bis 1993 Mitglied in der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte. Darüber hinaus war sie Mitglied in der Vereinigung ehemaliger Mitglieder der Hamburgischen Bürgerschaft.[4]
Margareta Hunck-Jastram wurde auf dem Hamburger Friedhof Diebsteich beigesetzt.[5]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Stadtarchiv Flensburg: Nachlaß Dr. Gerhard Jastram
- ↑ Percy E. Schramm, Ascan W. Lutteroth: Verzeichnis gedruckter Quellen zur Geschichte Hamburger Familien. Herausgegeben von der Zentralstelle für Niedersächsische Familiengeschichte e. V., Hamburg 1921, S. 46.
- ↑ Ingeborg Grolle, Rita Bake: „Ich habe Jonglieren mit drei Bällen geübt“ – Frauen in der Hamburgischen Bürgerschaft 1946 bis 1993. Herausgegeben von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg. Verlag Dölling und Galitz, Hamburg 1995, ISBN 3-930802-01-5, S. 351f.
- ↑ a b Ingeborg Grolle, Rita Bake: „Ich habe Jonglieren mit drei Bällen geübt“ – Frauen in der Hamburgischen Bürgerschaft 1946 bis 1993. Herausgegeben von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg. Verlag Dölling und Galitz, Hamburg 1995, ISBN 3-930802-01-5, S. 352
- ↑ Abbildung und Lage Kissenstein Margareta Hunck-Jastram bei garten-der-frauen.de
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ingeborg Grolle, Rita Bake: „Ich habe Jonglieren mit drei Bällen geübt“ – Frauen in der Hamburgischen Bürgerschaft 1946 bis 1993. Herausgegeben von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg. Verlag Dölling und Galitz, Hamburg 1995, ISBN 3-930802-01-5, S. 351f.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Personendaten | |
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NAME | Hunck-Jastram, Margareta |
ALTERNATIVNAMEN | Jastram, Margareta (Geburtsname); Hunck-Jastram, Margarethe |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Politikerin (CDU) |
GEBURTSDATUM | 30. November 1913 |
GEBURTSORT | Altona |
STERBEDATUM | 2. März 1998 |
STERBEORT | Hamburg |