Maria Minzenti

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Maria Minzenti, fotografiert von Edith Barakovich

Maria Minzenti, gebürtig Maria Mindszenty, auch Maria Mindzenty und Maria Menti (* 21. Mai 1898 in Wien, Österreich-Ungarn; † 19. April 1973 in Wien, Österreich) war eine österreichische Schauspielerin und Tänzerin.

Nach einer Ballettausbildung ging sie an die Wiener Staatsoper und wurde dort Ballerina. Ab 1920 erhielt sie auch Filmrollen. 1921 übernahm sie in Merista, die Tänzerin die Darstellung der Titelfigur, danach verkörperte sie in Haupt- und wichtigen Nebenrollen meist elegante, anmutige junge Damen.

Nach etwa einem Jahrzehnt war mit Beginn der Tonfilmzeit Minzentis Filmkarriere so gut wie beendet. Ein Comeback-Versuch mit Um ein bißchen Glück (Diagnose X) an der Seite ihres vielfachen Filmpartners Jack Mylong-Münz scheiterte 1934 am Filmverbot durch die NS-Filmzensur.[1] 20 Jahre später stand sie noch ein letztes Mal neben Joachim Fuchsberger in der Filmkömödie Wenn ich einmal der Herrgott wär als Die Hafnerin, Pensionswirtin in Bad Aussee, vor der Kamera. Sie arbeitete weiter als Tänzerin und später Ballettmeisterin bei der Tanzbühne und unternahm einige Tourneen. Sie versuchte sich auch als Kostümbildnerin und Schriftstellerin.

Einzelnachweise

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  1. Filmverbot in: Deutscher Reichsanzeiger Nr. 146, Eintrag vom 25. Juni 1934 und Nr. 282, Eintrag vom 1. Dezember 1934.
  • Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 5: L – N. Rudolf Lettinger – Lloyd Nolan. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 468 f.