Marienkapelle (Scheifendahl)

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Marienkapelle

Konfession: römisch-katholisch
Weihejahr: Baujahr 1889/1900
Pfarrgemeinde: Waldenrath
Anschrift: 52525 Heinsberg,

Scheifendahl 72

Koordinaten: 51° 1′ 58″ N, 6° 4′ 30″ O Die Marienkapelle befindet sich im Ortsteil Scheifendahl der Stadt Heinsberg in Nordrhein-Westfalen. Die Kapelle steht als Baudenkmal unter Denkmalschutz.[1]

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kapelle steht in Scheifendahl 72. In der Kapelle ist die Kriegergedenkstätte.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Scheifendahl hatte schon recht früh eine kleine Holzkapelle zu Ehren der Unbefleckten Empfängnis. Im Jahre 1889/90 erbauten die Einwohner von Scheifendahl eine neue Kapelle aus Ziegelstein, die sie am 31. August 1890 der Kirche Waldenrath schenkten. Schutzpatronin ist die Hl. Brigida. 1925 wurde das Kirchengebäude wegen Platzmangel erweitert. Hierzu waren zahlreiche Spenden und Stiftungen verfügt worden. 1963 wurde die Kapelle repariert und es wurde eine neue Sakristei gebaut. Am 13. April 1992 wurde die Kapelle durch ein Erdbeben so stark beschädigt, dass sie für drei Jahre geschlossen werden musste. Am 12. Juli 2010 wurde bei einem Sturm die Turmspitze schwer beschädigt, so dass der Turm neu errichtet werden musste. 2011 wurde die Glocke mit einem neuen Klöppel versehen.[2]

Architektur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Marienkapelle ist ein Backsteinbau mit Querschiff und Chor. Auf dem Giebel steht ein vierseitig vorkragender Dachreiter mit einem achtseitigen schlanken Helm. Dieser wird von einem Wetterhahn bekrönt. Das Mauerwerk wird von einem umlaufenden Bogenfries verziert.

Ausstattung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Galerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bischöfliches Generalvikariat Aachen (Hrsg.): Handbuch des Bistums Aachen, B. Kühlen Verlag, Mönchengladbach, 3. Ausgabe 1994, ISBN 3-87448-172-7

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Marienkapelle (Scheifendahl) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Denkmalliste Heinsberg Nr. 76, Eintrag: 30. Januar 1984
  2. Jetzt dreht sich der Wetterhahn wieder im Wind AZ vom 25. November 2010.
  3. Mehr Information unter: Glocken in der Region Heinsberg von Norbert Jachtmann auf Seite 213 (Memento des Originals vom 15. September 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.glockenbuecherbaac.de.