Matthias Beckert

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Matthias Beckert (* 1976) ist ein deutscher Dirigent, Chorleiter und Hochschullehrer.

Matthias Beckert stammt aus Westheim (Knetzgau)[1] und lehrt als Professor für Chorleitung an der Hochschule für Musik Karlsruhe.[2] Zuvor war er Professor für Orchesterleitung an der Hochschule für Musik Detmold[3] und Professor für Chorleitung an der Musikhochschule Würzburg.[4] Weiter wirkte er bereits an der Hochschule für Musik in Hannover[5] und als Gastprofessor an der Hochschule für Musik in Krakau.

Beckert studierte Orchesterleitung bei Yuuko Amanuma, Kirchenmusik bei Gerhard Weinberger, Schulmusik und Chorleitung mit Meisterklasse bei Jörg Straube.

Seit 1998 ist Matthias Beckert Leiter und Dirigent des Monteverdichors Würzburg. International konzertiert Matthias Beckert mit dem Vokalensemble Cantabile Regensburg, das er seit 2002 leitet.[6] Er dirigierte zahlreiche Uraufführungen und engagiert sich besonders für die zeitgenössische Chormusik. Erst- und Uraufführungen präsentierte er in enger Zusammenarbeit mit Komponisten wie Krzysztof Penderecki, Wolfram Buchenberg[7], Zsolt Gárdonyi[8], Heinz Werner Zimmermann, Graham Lack, Josef Lammerz, Michael Ostrzyga, Alwin M.Schronen, Toshio Hosokawa[9], Wilfried Hiller[10][11] und Carl Rütti[12]. Der Komponist Heinz Werner Zimmermann widmete ihm das Chorwerk I got a robe[13] und Zsolt Gárdonyi das Chorwerk Ein Tag vor dem Herrn ist wie tausend Jahre.

2007 wurde er zum Chordirektor der Suhler Singakademie und des Suhler Knabenchors berufen, welche er bis 2012 leitete.[14][15]

Weiter ist er Gastdirigent bei Rundfunkchören (u. a. Polnischer Rundfunkchor[16]) und Orchestern wie dem Bach-Collegium Stuttgart, den Hofer Symphonikern, der Jenaer Philharmonie, den Nürnberger Symphonikern, der Thüringen Philharmonie Gotha, den Thüringer Symphonikern Saalfeld-Rudolstadt und der Vogtland Philharmonie. Er arbeitet mit Ensembles der Alten Musik wie der Akademie für Alte Musik Berlin, dem Concert Royal Köln oder dem Würzburger Barockorchester. Von 1999 bis 2005 war er Dirigent des Orchesters Pizzicato.[17][18]

Konzertdirigate führten ihn u. a. nach Frankreich, Italien, Spanien, Polen, Ungarn und Japan.[19]

Seine Arbeit findet Niederschlag in Rundfunk-, Fernseh- und CD-Aufnahmen.

Ehrungen und Auszeichnungen

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  • 2007 Kulturmedaille der Stadt Würzburg für den von Beckert geleiteten Monteverdichor.[20]
  • 2009 Auszeichnungen für die unter seinem Dirigat stehenden Chöre Monteverdichor Würzburg und Vokalensemble Cantabile Regensburg beim Bayerischen Chorwettbewerb des Bayerischen Musikrates, Weiterleitung zum Deutschen Chorwettbewerb 2010 in Dortmund.[21]
  • 2010 Deutscher Chorwettbewerb: 2. Preis.[22]
  • 2010 Chorleiterstipendium des Deutschen Musikrats.
  • 2012 Orlando-di-Lasso-Medaille des Bayerischen Sängerbunds für seine besonderen musikalischen Leistungen und Verdienst um die Chormusik (mit Cantabile Regensburg).[23][24]
  • 2013 Bayerischer Chorwettbewerb: zwei 1. Preise
  • 2014 Deutscher Chorwettbewerb in Weimar: 1. Preis mit dem Monteverdichor Würzburg.[25]
  • 2015 Förderpreis für Musik der Keck-Köppe-Stiftung mit dem Monteverdichor Würzburg.[26]
  • 2016 Internationalen Chorwettbewerbs Budapest: 1. Platz mit Cantabile Regensburg und Preis für das beste Dirigat.[27]
  • 2018 Hauptpreis der Stiftung Bücher-Dieckmeyer.[28][29]
  • 2022 Bayerischer Chorwettbewerb: 1. Preis mit Cantabile Regensburg[30]
  • 2023 Deutscher Chorwettbewerb Hannover: 2. Platz mit Cantabile Regensburg[31]
  • 2023 Kulturpreis der Stadt Würzburg mit dem Monteverdichor[32]

Einzelnachweise

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  1. Günther Geiling: Neujahrskonzert mit Cantabile Regensburg. In: Mainpost Haßfurt. 9. Januar 2023, abgerufen am 10. Januar 2023: „Dirigent Matthias Beckert stammt aus dem Knetzgauer Gemeindeteil Westheim [...].“
  2. Hochschule für Musik Karlsruhe
  3. Hochschule für Musik Detmold
  4. Hochschule für Musik Würzburg
  5. Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover
  6. Cantabile Regensburg
  7. Zusammenarbeit mit dem Komponisten Wolfram Buchenberg
  8. Zsolt Gárdonyi: Annunciation – Die Verkündigung
  9. Drei Engel, ein Klassiker und eine Uraufführung
  10. Uraufführung des Werkes „Hoffnung“ von Wilfried Hiller
  11. Erfolgreiche Zusammenarbeit mit renommierte Komponisten
  12. Gerhard Dietel: Aufschrei aus der Hölle In: Mittelbayerische Zeitung, 5. Juli 2022, S. 17. Abgerufen am 10. Januar 2023 
  13. Chorwerke von H.W. Zimmermann eingespielt
  14. Pressebericht vom 10. August 2011
  15. Freies Wort, Zum Abschied eine Stimmgabel, 12. Dezember 2011
  16. Chór Polskiego Radia & Matthias Beckert
  17. 2007–2012 Chorsinfonische Konzerte der Suhler Singakademie
  18. 1998–2016 Chorsinfonische Konzerte des Monteverdichors Würzburg
  19. 2011 Bericht Nakanoto Japan (Memento des Originals vom 4. August 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.town.nakanoto.ishikawa.jp (PDF; 8,8 MB)
  20. Matthias Beckert: Kulturmedaille der Stadt Würzburg
  21. Große Erfolge beim Deutschen Chorwettbewerb
  22. Matthias Beckert und Monteverdichor Würzburg ausgezeichnet (Memento des Originals vom 22. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/alt.hfm-wuerzburg.de
  23. 2012 Auszeichnung mit der Orlando-di-Lasso-Medaille (Memento des Originals vom 5. September 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bayerischersaengerbund.de (PDF; 101 kB)
  24. 2012 Orlando-di-Lasso-Medaille verliehen
  25. Monteverdichor Würzburg gewinnt 1. Preis beim Deutschen Chorwettbewerb.
  26. Auszeichnung mit dem Förderpreis für Musik der Keck-Köppe-Stiftung
  27. 2016 Matthias Beckert gewinnt Chorwettbewerb in Ungarn (Memento des Originals vom 2. August 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hassfurter-tagblatt.de
  28. 2018 Das Publikum in himmlische Sphären entführt
  29. Grußwort zur Preisverleihung – Barbara Stamm, 18. Februar 2018
  30. Chöre im Freistaat zeigen ihre Qualitäten und Freude am Singen. In: Bayerischer Musikrat. 15. November 2022, abgerufen am 10. Januar 2023: „Kategorie A2 – Gemischte Chöre. Cantabile Regensburg | Kategorie-Gewinner und Weiterleitung zum DCW“
  31. Deutscher Chorwettbewerb 2023 Ergebnisliste. 10. Juni 2023 .
  32. Kulturpreis der Stadt Würzburg 2023. 13. Juli 2023, abgerufen am 13. Juli 2023.