Max Raub

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Max Raub
Voller Name Maximilian Raub
Nation Osterreich Österreich
Geburtstag 13. April 1926
Geburtsort Wien
Sterbedatum 9. November 2019
Sterbeort Wien
Karriere
Disziplin Kanurennsport
Bootsklasse Kajak (K1), (K2)
Medaillenspiegel
Olympische Sommerspiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 3 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Bronze Helsinki 1952 K2 1000 m
Bronze Melbourne 1956 K2 1000 m
Kanu-Weltmeisterschaften
Bronze Kopenhagen 1950 K2 500 m
Bronze Kopenhagen 1950 K1 4 × 500 m
Gold Mâcon 1954 K2 10.000 m
Bronze Mâcon 1954 K1 4 × 500 m
letzte Änderung: 20. Juni 2022

Maximilian „Max“ Raub (* 13. April 1926 in Wien; † 9. November 2019[1] ebenda[2][3]) war ein österreichischer Kanute. Er gewann im Zweierkajak zwei olympische Medaillen.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei den Kanu-Weltmeisterschaften 1950 in Kopenhagen gewannen die beiden Wiener Max Raub und Herbert Wiedermann die Bronzemedaille im Zweierkajak über 500 Meter hinter zwei schwedischen Booten. In der 4-mal-500-Meter-Kanustaffel siegten die Schweden mit Gert Fredriksson vor den Gastgebern aus Dänemark, die österreichische Staffel mit Herbert Klepp, Max Raub, Herbert Wiedermann und Günther Rührnschopf erhielt die Bronzemedaille. Bei den Olympischen Spielen 1952 in Helsinki stand die Staffel nicht auf dem Programm. Raub und Wiedermann gewannen im Kajakzweier auf der 1000-Meter-Distanz Bronze hinter den Booten aus Finnland und Schweden. Auf der 10.000-Meter-Distanz siegten ebenfalls die Finnen vor dem schwedischen Boot, hinter den Ungarn belegten Raub und Wiedermann den vierten Platz. Beide österreichischen Medaillen in Helsinki gewannen Kanuten: Neben der Bronzemedaille von Raub und Wiedermann, gewann Gertrude Liebhart Silber im Einerkajak.

Bei den Kanu-Weltmeisterschaften 1954 in Mâcon gewannen Raub und Wiedermann mit den beiden Linzern Alfred Schmidtberger und Hermann Salzner Bronze in der Staffel hinter den schwedischen und den ungarischen Kanuten. Auf der 10.000-Meter-Strecke gewannen Raub und Wiedermann den Weltmeistertitel vor den Schweden Sigvard Johansson und Rolf Fjellmann. Den Abschluss der Karriere für den Zweierkajak mit Raub und Wiedermann bildeten die Olympischen Spiele 1956 in Melbourne. Die beiden gewannen über 1000 Meter hinter den Booten aus Deutschland und aus der Sowjetunion erneut die Bronzemedaille. Auf der langen Strecke traten die beiden Weltmeister nicht an, Salzner und Schmidtberger belegten den elften Platz. Wie schon vier Jahre zuvor gewann Österreich auch in Melbourne zwei Medaillen und erneut beide auf der Regattastrecke: Außer Raub und Wiedermann erhielten auch Alfred Sageder und Josef Kloimstein im Rudern die Bronzemedaille.

Raub wohnte in Höflein an der Donau und wurde dort bestattet.[4]

Auszeichnungen (Auszug)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nachruf des Österreichischen Kanuverbands, 22. November 2019. Abgerufen am 29. November 2019.
  2. Die österreichische Kanufamilie trauert um Maximilian „Max“ Raub. In: kanuverband.at. 19. November 2019, abgerufen am 21. November 2019.
  3. Österreichischer Olympia-Medaillengewinner Max Raub verstorben. In: nachrichten.at. 21. November 2019, abgerufen am 21. November 2019.
  4. Nachruf Max Raub. In: ooe-kanuverband.at. 22. November 2019, abgerufen am 24. August 2019.