Maximilian Pfender
Maximilian Pfender (* 21. August 1907 in Hagenbuch, Region Oberschwaben;[1] † 7. November 2001) war ein deutscher Ingenieur. Er leitete von 1947 bis 1972 die Bundesanstalt für Materialprüfung und ihre Vorgängereinrichtung.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Maximilian Pfender studierte an der Technischen Hochschule Stuttgart Maschineningenieurwesen und promovierte dort 1938 mit Auszeichnung. Sein Doktorvater war Erich Siebel.[2] Von 1940 bis 1945 arbeitete er im Forschungsinstitut der AEG in Berlin. 1945 wechselte er zum Materialprüfungsamt Dahlem, der Vorgängereinrichtung der Bundesanstalt für Materialprüfung, deren Leitung er am 21. August 1947 übernahm und bis August 1972[1] innehatte. 1954 wurde er als Leitender Regierungsdirektor in den Staatsdienst übernommen.
Maximilian Pfender war Mitglied des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI). Von 1953 bis 1956 war er Vorsitzender des Berliner Bezirksvereins des VDI,[3] von 1954 bis 1957[4] gehörte er dem Vorstand des Gesamtvereins an. Er war Vorsitzender der VDI-Fachgruppe „Messen und Prüfen“ und langjähriges Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des VDI.[5]
Seine letzte Ruhestätte erhielt Maximilian Pfender auf dem Waldfriedhof Zehlendorf (Feld 037-16).
Ehrungen und Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1949: VDI-Ehrenring[6]
- 1952: Bundesverdienstkreuz am Bande[7]
- 1953: Honorarprofessor der Technischen Universität Berlin
- 1967: Erich-Siebel-Gedenkmünze[7][8]
- 1969: Großes Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland[9]
- 1977: Großes Verdienstkreuz mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland[10]
- 1981: Grashof-Denkmünze des VDI
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hoch motiviert und hoch dekoriert. In: VDI nachrichten. 7. September 2007, ISSN 0042-1758, S. 49.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Präsidentenwechsel bei der Materialprüfung. In: VDI-Nachrichten. Nr. 37, 1972, S. 25.
- ↑ Max Pfender: Untersuchungen über das Verhalten der Werkstoffe bei behinderter Verformung. Dissertationsschrift. Verlag Stahleisen, Düsseldorf 1938.
- ↑ Der VDI in Berlin. In: VDI Nachrichten. Nr. 10, 12. Mai 1956, S. 6.
- ↑ Marie-Luise Heuser, Wolfgang König: Tabellarische Zusammenstellungen zur Geschichte des VDI. In: Karl-Heinz Ludwig (Hrsg.): Technik, Ingenieure und Gesellschaft – Geschichte des Vereins Deutscher Ingenieure 1856–1981. VDI-Verlag, Düsseldorf 1981, ISBN 3-18-400510-0, S. 592–593.
- ↑ Persönliches. In: VDI-Nachrichten. Nr. 34, 1972, S. 16.
- ↑ Die Ehrungen der 79. VDI-Hauptversammlung Düsseldorf 1949. In: Zeitschrift des Vereines deutscher Ingenieure. Band 91, Nr. 20, 15. Oktober 1949, S. 517.
- ↑ a b W. Rickers: Max Pfender 65 Jahre. In: VDI-Zeitschrift. Band 114, Nr. 13, 1972, S. I.
- ↑ Erich-Siebel-Gedenkmünze für Professor Pfender. In: VDI-Nachrichten. Nr. 21, 1967, S. 10.
- ↑ Bekanntgabe von Verleihungen des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. In: Bundesanzeiger. Jg. 21, Nr. 29, 12. Februar 1969.
- ↑ Max Pfender. In: Farbe und Lack. Dezember 2001, S. 139.
Personendaten | |
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NAME | Pfender, Maximilian |
ALTERNATIVNAMEN | Pfender, Max |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Ingenieur, Leiter der Bundesanstalt für Materialprüfung |
GEBURTSDATUM | 21. August 1907 |
GEBURTSORT | Hagenbuch, Region Oberschwaben |
STERBEDATUM | 7. November 2001 |