Mein Mann, ein Mörder

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Film
Titel Mein Mann, ein Mörder
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 2013
Länge 90 Minuten
Stab
Regie Lancelot von Naso
Drehbuch Lancelot von Naso
Kai-Uwe Hasenheit
Produktion Hubertus Meyer-Burckhardt
Uwe Urbas
Musik Oliver Thiede
Kamera Felix Cramer
Schnitt Andreas Radtke
Besetzung

Mein Mann, ein Mörder ist ein deutscher Kriminalfilm aus dem Jahr 2013. Die Erstsendung lief am 6. September 2013 auf Arte. Produziert wurde der Film vom ZDF,[1][2] das den Film am 3. Februar 2014 ausstrahlte.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Mentalcoach Paul Frei wird von seiner Ehefrau Minette beobachtet, wie er sich mit einer anderen Frau vergnügt. Als sie sich kurz darauf zuhause beim Abendessen sehen, verhalten sich beide, als sei nichts geschehen. Am nächsten Abend besucht die Familie die Oper Così fan tutte, dort taucht Pauls Geliebte Nora Novak auf und drängt ihn, das kommende Wochenende mit ihr in Prag zu verbringen.

Am Tag der Abreise folgt Minette ihrem Mann heimlich auf den Bahnhof. Als sie bemerkt, dass er nicht, wie von ihm angegeben, nach Frankfurt fährt, steigt sie ebenfalls in den Zug nach Prag. Im Zug wird sie Zeuge eines Streits zwischen Paul und Nora, in dem Nora verlangt, dass Paul sie anrufen und ihr sagen soll, dass er mit Nora leben wolle. Paul kann gerade noch verhindern, dass Nora selbst Minettes Nummer wählt.

Noch am selben Abend, wieder zurück in München, beichtet Paul seiner Frau die Affäre und versichert ihr, dass sie beendet sei. Als Minette am nächsten Tag an der Übersetzung eines Buches arbeitet, erhält sie eine E-Mail von einem Unbekannten, der sich mit ihr treffen möchte. Während des Treffens erzählt er ihr, dass die Polizei in Prag eine Leiche in einem Fluss in der Nähe des Hotels gefunden habe, in dem sich Paul und Nora getroffen hatten. Er droht damit, der Polizei mitzuteilen, dass Paul seine frühere Geliebte Nora umgebracht habe und verlangt 400.000 € Schweigegeld. Sollte sie seiner Forderung nicht nachkommen, werde er ihre Tochter entführen. Minette fälscht daraufhin die Unterschrift ihres Mannes, um bei der Bank einen Kredit aufzunehmen und so zumindest 300.000 € zur Verfügung zu haben. Bei der Geldübergabe auf einem Berg kommt es wegen der fehlenden 100.000 € zum Streit zwischen Minette und dem Unbekannten, bei dem dieser vom Felsen stürzt und stirbt.

Auf der Talfahrt mit der Seilbahn sieht Minette die tot geglaubte Nora in der entgegenkommenden Gondel. Ihr wird klar, dass Nora zusammen mit dem Unbekannten ihren Tod vorgetäuscht hat, um Pauls Familie zu erpressen.

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kino.de lobte den Film für seine optische Qualität und ein gelungenes Drehbuch.[3]

TV Spielfilm urteilte: „Teils vorhersehbar, teils unglaubhaft. Trotzdem nimmt man Noethen jederzeit den Familienvater ab, der außerhalb der eigenen vier Wände zu allem Möglichen fähig ist.“[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Mein Mann, ein Mörder (Memento des Originals vom 9. September 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.arte.tv bei Arte
  2. a b Mein Mann, ein Mörder. In: TV Spielfilm. Abgerufen am 19. Dezember 2021.
  3. Mein Mann, ein Mörder bei kino.de