Michael J. Anderson

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Anderson bei der CarneyCon 2006

Michael John Anderson (* 31. Oktober 1953 in Denver, Colorado) ist ein US-amerikanischer Schauspieler, bekannt für seine Rolle des „Mannes von einem anderen Ort“ in David Lynchs Fernsehserie Twin Peaks, dem Epilog und Prolog zur Serie, Twin Peaks – Der Film, und Samson von der HBO-Serie Carnivàle. Er hat eine genetische Knochenkrankheit und konnte seine ersten 20 Lebensjahre nicht gehen.[1]

Berufliche Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anderson spielte in vier Twin-Peaks-Folgen mit. Der Mann von einem anderen Ort trägt einen roten Anzug und spricht auf ungewöhnliche Art. Anderson nutzte phonetisches Rückwärtssprechen als eine Geheimsprache mit seinen Junior-High-School-Freunden[2] und spielte dann den Charakter in Twin Peaks, der dieselbe Methode des Sprechens nutzt. Er trat zuerst in Special Agent Dale Coopers kryptischem Traum innerhalb eines roten Raums über den Mord von Laura Palmer auf. Andersons Figur spielte ebenfalls im nachfolgenden Film von Twin Peaks mit. Sein Charakter war dort wesentlich bösartiger als noch in der Serie.

Anderson verkörperte einen normalgroßen Mann in Lynchs Mulholland Drive – Straße der Finsternis, welches durch die Benutzung einer Prothese möglich war. Von 2003 bis 2005 war Anderson in der Fernsehserie Carnivàle vertreten.

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fernsehserien

Filme

  • 1983: Buddies – Zwei knallharte Typen (Buddies)
  • 1985: Yoko Ono: Hell in Paradise (Kurzfilm)
  • 1986: The Great Land of Small
  • 1986: Silent but Deadly
  • 1988: Tattoo Vampire
  • 1989: Suffering Bastards
  • 1989: No Such Thing As Gravity (Kurzfilm)
  • 1990: Whatever Happened to Mason Reese (Kurzfilm)
  • 1990: Industrial Symphony No. 1: The Dream of the Brokenhearted (Fernsehfilm)
  • 1991: Mannequin 2 – Der Zauber geht weiter (Mannequin Two: On the Move)
  • 1992: In the Soup – Alles Kino (In the Soup)
  • 1992: Twin Peaks – Der Film (Twin Peaks: Fire Walk with Me)
  • 1992: Fool's Fire (Fernsehfilm)
  • 1993: Night Trap – Auf der Spur des Bösen (Night Trap)
  • 1994: Ava's Magical Adventure
  • 1994: Murder Too Sweet
  • 1995: Caged Hearts
  • 1996: Street Gun
  • 1997: Die Krieger des Tao-Universums (Warriors of Virtue)
  • 1998: Club Vampire
  • 1999: Mulholland Dr. (Fernsehfilm)
  • 1999: Minimum Wage
  • 2000: This Is How the World Ends (Fernsehfilm)
  • 2001: Mulholland Drive – Straße der Finsternis (Mulholland Drive)
  • 2001: Snow White (Snow White: The Fairest of Them All, Fernsehfilm)
  • 2003: Sticky Fingers (Kurzfilm)
  • 2003: Tiptoes
  • 2004: Big Time (Kurzfilm)
  • 2012: Vérité: 'Fire Walk with Me' (Kurzfilm)
  • 2014: Twin Peaks: Die fehlenden Teile (Twin Peaks: The Missing Pieces)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Michael J. Anderson – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Biography for Michael J. Anderson. IMDb, abgerufen am 14. Juli 2010 (englisch).
  2. Ev: Audio Reversal In Popular Culture. Triplo.com, archiviert vom Original am 12. Juni 2008; abgerufen am 14. Juli 2010 (englisch).